Gaia - Grüne Hölle

2021. • 96 perc

A filmről

Bei einer Beobachtungs-Mission in einem Urwald trifft die junge Park Rangerin Gabi auf zwei Aussteiger, Stefan und Barend, die einen post-apokalyptischen Lifestyle pflegen: Sie leben in einer Holzhütte und ernähren sich von dem, was der Dschungel hergibt. Barend ist dabei sowas wie der philosophische Ziehvater von Stefan, der die Welt außerhalb des Dschungels noch nie gesehen hat. Die beiden pflegen zudem eine äußerst merkwürdige Beziehung zur Natur. Tatsächlich scheint der Dschungel eine Art Eigenleben zu führen und verschlingt Menschen, die sich in ihn verirren, um sie dann zu Alien-ähnlichen Wesen zu transformieren…

Értékelések és vélemények

Was zum Gaia (Geier)? Herrlich misslungenes Filmchen. Bio-Horror vom Discounter. Pilz-Porno? Christliche Erweckungsprosa auf Pilzen?? Weltretterirrsinn mit Fliegenpilzen gekreuzt??? Ich habe mich zum Teil heftigst gekringelt vor Lachen. Dann gab es aber wieder lange Passagen des fulminanten Fremdschämens. Was für ein aufgeblasener Schwachsinn. Pseudo-philosophische Viertelwahrheiten der Tree-Hugger-Community. Möchtegern Weltverbesserer, die offensichtlich Ketchup (war die Brühe zähflüssig…) statt Blut in den Adern fließen haben - kein Wunder, dass da kein Sauerstoff im Hirn ankommen kann. Botschaften frech aus dem Werk „Nostradamus für Dummies“ kopiert. Wenn ein Film sich selbst so verbissen ernst nimmt und dabei unfreiwillig komisch ist, dann ist das wirklich brutal peinlich. Selbst wenn er eine sinnvolle Botschaft gehabt hätte (hatte er nicht), wäre diese durch die Art und Weise der Produktion ins Lächerliche gezogen worden. Da schreiben ja manche Baumschüler bessere Skripts. Die Darsteller waren miserabel - vor allem die Tante mit dem üblen Überbiss. Aber es hat mich tierisch gefreut, dass wenigstens Catweazle wieder mal zu sehen war (Kühlwalda konnte ich allerdings nicht entdecken - schade!). Die Garderobe war aus Kartoffelsäcken gebastelt und die Effekte aus dem Yps-Heft geklaut. Die Kampfszenen kriegen blinde Baumratten besser hin. Die Pfeile wurden zum Teil so hart geschossen, dass sie garantiert ein Butterblümchen entblättert hätten. Ich habe irgendwo gelesen, dass die Produktionskosten bei circa 67 € gelegen haben - ich hätte für die Hälfte einen wesentlich besseren Film aus einer meiner Körperöffnungen gezogen. Irritierenderweise hatte ich nach dem Film extremen Heißhunger auf Jägerschnitzel mit extra Pilzen…

Verwandlungen wäre mehr gegangen leider,siehe Slender Man Baumszene

Naja komisch der Film 2,4 Sterne!