"Hallo, du kleiner Dummkopf - ich werde dich für immer lieben." So beginnt "Heart of a Dog", Laurie Andersons filmische Reise zu Liebe, Tod und Sprache. Laurie Anderson, weltberühmte multimediale Künstlerin, reflektiert in ihrem zweiten Film, einem sehr persönlichen Essay, über den Tod ihres Ehemannes Lou Reed, ihrer Mutter, ihres heißgeliebten Hundes und verwebt Kindheitserinnerungen, Videotagebücher und philosophisches Nachdenken über Datensammlungen, Überwachungskultur und die buddhistische Konzeption des Leben nach dem Tode und sie zollt zahlreichen Künstler, Autoren, Musikern und Philosophen, die sie zutiefst berührt und inspiriert haben, Tribut. 2011 erlitt die Künstlerin, deren Karriere Musik, Malerei, Schreiben, Performance umfasst, zahlreiche Verluste. Ihr Mann, der legendäre Musiker Lou Reed, ihre Mutter und ihr über alles geliebter Foxterrier Lolabelle starben kurz hintereinander. Laurie Anderson benutzt in diesem zutiefst persönlichen Film ihre enge Beziehung zu Lolabelle, um ihre Reflektionen über die unterschiedlichsten Themen wie Familienerinnerungen, Überwachung und buddhistische Lehren mit ihrer eigenen melodischen Voice-Over-Erzählungen, unterlegt mit eigenen Violinkompositionen, darzustellen.