High-Rise

2016 • 119 minutes
2.9
39 reviews
60%
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About this movie

1975. Zwei Meilen westlich von London bezieht Dr. Robert Laing auf der Suche nach Anonymität sein neues Appartement, nur um bald feststellen zu müssen, dass seine Mitbewohner gar nicht daran denken, ihn in Ruhe zu lassen. So ergibt er sich schließlich in sein Schicksal, freundet sich mit den neuen Nachbarn an und wird dadurch zunehmend in das komplexe soziale Gefüge hineingezogen. Während er so seine Probleme damit hat, seinen Platz inmitten dieser Gesellschaft zu finden, bekommen Laings gute Manieren und sein Verstand ebenso deutliche Risse wie das Gebäude selbst. Die Lichter gehen aus, die Aufzüge halten an, aber die Party geht weiter. Die Menschen sind das Problem. Der Alkohol die Währung. Sex ist das Allheilmittel. Erst sehr viel später, als er auf dem Balkon sitzt und den Hund des Architekten verspeist, fühlt Laing sich endlich zu Hause.
HIGH-RISE ist der neueste Streich des britischen Kultregisseurs Ben Wheatlesy (SIGHTSEERS). Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von J.G. Ballard aus dem Jahr 1975 erweckt dessen dystopische Zukunftsvisionen in atemberaubenden Bildern zum Leben.

Ratings and reviews

2.9
39 reviews
Franz Nopper
December 4, 2016
Wow, starker Tobak! Definitiv das Gegenteil von Mainstream. Ein selten abwegiger Kunst-Horror-Film mit Anleihen von Stanley Kubrick oder Alex de la Iglesia. Und die Textvorlage ist mehr als aktuell und würdig gewählt für eine abermals auseinanderbrechende, postfaktische Gesellschaft. Das Aufplatzen und Abblättern der dünnen Zivilisationsschicht ist mit Genuss in Nahaufnahme und Zeitlupe abgebildet. Natürlich hagelt das viele schlechte Bewertungen, was wiederum zeigt, wie gruselig und tabuisiert das Thema an sich ist. Aber wer Clockwork Orange zu schätzen weiß und el Dia de la Bestia nicht vergessen kann, ist hier richtig! Beklemmend surreal und hyperreal zugleich ist zum Beispiel, dass alles Lebensnotwendige knapp zu werden scheint, nur Alkohol und Zigaretten sind offenbar für jeden bis zuletzt in Massen zu haben. Dazu dieses perfekte endsiebziger Ambiente, die öffentlich geschlossenen Klassenschranken, die ganze Normalität des Wahnsinns - und kein bisschen moralische Keule. Mein Block! Darauf erst mal einen Riesling und eine Zigarette.
Stefan
December 20, 2016
Skurrilität alleine reicht nicht, es sollte schon auch irgendetwas interessant daran sein. Hier wirkt es eher so, als hätte man nach dem bunten Zusammenwürfeln von einzelnen Situationen und Dialogen die Story schlicht vergessen.
Tb Grb
November 16, 2016
Ich habe den Film im Kino gesehen und bereue es zutiefst. Schlecht umgesetzt. In meinen Augen, kein nachvollziehbarer Handlungsverlauf. Teilweise seltsam bis verstörend. Eindeutig nicht zu empfehlen
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