Der Lebemann Amandus war bisher das humorvolle, geschätzte Familienoberhaupt – jetzt entwickelt er sich plötzlich zurück zu seinen kindlichen Ursprüngen. Nur die elfjährige Enkelin Tilda scheint mit ihm umgehen zu können. Schnell wird klar, dass die ohnehin unter einem schlechten Stern stehende Ehe von Tildas Eltern einer weiteren Belastung nicht standhält und Amandus nach dem Tod seiner geliebten Frau rapide abbaut. Die Situation scheint aussichtslos. Gerade hat sich Amandus zu Tildas großem Glück in der Familienvilla eingerichtet, da soll er wieder umziehen – ins Pflegeheim. Doch damit will sich Tilda nicht abfinden: Sie entführt ihren Großvater, um ihm seinen größten Wunsch zu erfüllen: noch einmal Venedig sehen. Die Stadt, in der er seine Frau kennen- und lieben gelernt hat. Ein Abenteuer der ganz besonderen Art beginnt: ein zehnjähriges Mädchen mit einem siebzigjährigen Alzheimerkranken auf der Reise nach Italien.