Ich, Daniel Blake

2016 • 100 minutes

À propos de ce film

Daniel Blake ist ein geradliniger Durchschnittsengländer, der immer rechtzeitig seine Steuern zahlt und das Leben so nimmt, wie es kommt. Doch eines Tages macht ihm seine Gesundheit einen Strich durch die Rechnung, und er ist auf staatliche Hilfe angewiesen. Aber die Staatsbürokratie stellt sich quer und verweigert ihm den Bezug von Sozialhilfe. Schnell gerät er in einen Teufelskreis von Zuständigkeiten, Bestimmungen und Antragsformularen. Als er wieder einmal auf dem Amt wartet, kreuzt sich sein Weg mit der alleinerziehenden Mutter Katie und ihren beiden Kindern Daisy und Dylan. Sie raufen sich zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammen und erfahren neben den ständigen Seitenhieben der Behörden auch viel Solidarität – von ehemaligen Kollegen, von ehrenamtlichen Helfern der Tafel, sogar von Daniels schrägem Nachbar. Doch die bürokratischen Klippen des sogenannten Sozialstaates sind tückisch. Da wird Ohnmacht zur Wut – und so leicht geben Daniel und Katie ihre Träume und Hoffnungen nicht auf ...

Notes et avis

Mit "I, Daniel Blake" sieht man wiedermal was der englische/europäische Film Hollywood an Qualität und Sinnhaftigkeit entgegenzusetzen hat. Kein Kitsch, keine Süße - Realismus, der schmerzt und unweigerlich zum Nachdenken anregt. Ein Resultat des immer stupider werdenden Bürokratismus und der sich spreizenden Sozialschere. 5 Sterne hierfür

Ein sehr guter Film! Zu 100 Prozent spiegelt er das ware Leben und zeigt das hässliche Gesicht unserer Gesellschaft wieder. Es wäre wünschenswert, das jeder Mensch Nächstenliebe entwickelt und nicht wie so üblich nur Egoismus und Neid. Danke für ca 100 Minuten wares Leben.

Sehr berührendes Sozialdrama - beschreibt was geschehen kann, wenn Menschen in die "Zwickmühle" der Sozialbürokratie geraten und das System der sozialen Hilfe seiner Eigenlogik folgt, Klienten infolge dieser Eigenlogik um ihre nackte Existenz kämpfen - Parallelen zum deutschen ALG II System durchaus erkennbar