Ip Man 4: The Finale

2020

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Nach dem Tod seiner Frau muss Ip Man sich eingestehen, dass sein Sohn und er sich entfremdet haben. Auf der Suche nach einem Neustart und einer besseren Zukunft für seinen Sohn, beschließt er in die USA zu reisen. Doch dort erwartet ihn alles andere als der „American Dream“. Im Angesicht von Diskriminierung und Fremdenhass setzt sich Ip Man mit seiner eigenen Einstellung und dem Grund dafür auseinander, warum er sich einst der Kampfkunst zugewandt hatte.

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IP Man 4 ist nicht sehenswert. Kein Vergleich mit seinen Vorgängern. Die ganze Kausalität ist extrem holprig und labil konstruiert. Zu viel Zufall bei sich zeitlich Überschneidenden Ereignissen. Erzwungene Situationswechsel. Unzureichende Darstellung der Krankheit. Überhaupt wird der gegenseitige Hass von Karate und Kung Fu als voraus gesetzte Tatsache betrachtet und ist nur zum Teil nachvollziehbar. Ein Sensei ist ein erwachsener, selbstkritischer und situativ meist souveräner Mensch - und kein pubertierender Teenager, so wie hier zum Teil dargestellt wird. Die einzelnen Kampfszenen sind, wie man es sich bei IP Man gewohnt ist tendentiell "high end". Allerdings erinnert der finale Kampf am Ende des Films zuweilen mehr an Matrix als an echte Kampfkunst. Ich schwanke insgesamt zwischen zwei und drei Sternen, was mich dazu zwingt, drei zu geben - auch, um diesen Film deutlich von Schlager abzuheben, was in meinen Augen ein absolut vernichtendes Urteil für einen Film wäre, wenn ich ihn mit Musik vergleichen müsste.

Der krönende Abschluss einer sehr interessanten filmreihe