John Wick: Kapitel 2

2017 • 123 minutter

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John Wick ist ein weiteres Mal dazu gezwungen, aus seinem Ruhestand zurückzukehren: Ein ehemaliger Kollege wurde damit beauftragt, die Kontrolle über eine mysteriöse, international agierende Organisation von Auftragskillern zu erlangen. Ein alter Blutschwur verpflichtet John, ihm dabei zu helfen. Er reist nach Rom, wo er gegen einige der tödlichsten Killer der Welt antreten muss.

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Ich fand schon Teil 1 bis auf die relativ simple Story nahezu perfekt aber Kapitel 2 schlägt Teil 1 um Welten! Durch die etwa 25 Minuten Länge mehr kann man sich in Kapitel 2 noch mehr mit Keanu Reeves als John Wick identifizieren und bekommt mehr Tiefe, wie es hier funktioniert hat.Keanu Reeves ist meiner Meinung der einizige,der John Wick so verletzlich und doch so hart glaubhaft verkörpern kann. Der Soundtrack nimmt die Spannung gut auf und gibt Kapitel 2 ihren coolen düsteren-stylischen Charme.Rom als Location ist eine tolle Wahl,allein schon wegen ihrer schönen Architektur.Die Story ist meiner Meinung vielschichtiger da nicht nur das "Continental" sondern auch die "Hohe Kammer" ausführlich beschrieben wird.Nicht Keanu Reeves sondern auch Ian McShane,Common und Ruby Rose geben dazu eine tolle Performance. Die FSK-18 finde ich meiner Meinung zu hart beschränkt obwohl John einem Gegner den Kopf mit einem Stift durchspiesst.Ich rate euch bei Problemen bei Google Play die DVD zu holen da dort ein ineressanter Audiokommentar mit Keanu Reeves und Regiesseur Chad Stahleski zu finden ist der tolle Informationen zum Dreh liefert wie zum Beispiel die Openingszene entstand. Und zum Schluss finde ich erstens,dass die Reihe fortgesetzt werden sollte(Kapitel 3!+4?),und dass die Filme Klassiker werden,denn John Wick ist die beste Graphik-Novel-Actionreihe der letzten Jahre oder aller Zeiten! John Wick, be the machine!

Ich bin begeistert von dieser (Art) von Action Filme. Wie ja auch schon im Film gesagt dieser Focus und wille die ihm antreiben ist außergewöhnlich gut dargestellt. Ein Todesengel der seine Job gemacht hat und nun aus der Hölle versucht zu Entfliehen. Und dann diese Unterweltwirtschaft mit ähnlichen Regeln und Gesetzen war auch cool. Speziell die Krügerrand münzen, Die neben Bitcoin und co in der Realen Unterweltfinanz als Bezahlung oft genutzt werden. Das Schaft eine gewisse Authentizität zum Realismus. Schauspiel technisch war ja nicht viel zu sehen aber das zeigt auch das nur Profis am start waren weil die Bilder für sich sprachen. Die Aktion Szenen wurden oft in einem rutsch gedreht das lässt keinen Raum für fehler und das bei dieser Menge an Bewegungsabläufen.Das kann mann nur Honorieren in dem Mann sich den Film kauft oder ausleiht. Die John Wick Story hat gerade erst angefangen und ich bin sicher das wir noch eine dritten oder vierten Teil sehen werden. Auch sideloaded Storys vom Untergrundmarkt kommen da bin ich sicher,Hotel Artemis mit Jodie Foster und Jeff Goldblum Gehen in dieser Richtung.

Bei 1:00:00 steht Keanu ungedeckt in einem Gang der Katakomben herum, lädt in Ruhe ein neues Magazin nach. Als er damit fertig ist, hüpfen die Gegner aus der Deckung und er kann sie abballern. Sowas ist schon ärgerlich. So ähnliche Szenen gibt es Dutzende. Auch bei den Schlägereien wirkt der Gute ein bisschen hölzern. In der Anfangssequenz warten die Gegner richtig darauf, dass er zuschlägt. Das Ganze wirkt wie ein viel zu leichter Ego-Shooter. Wobei ich es viel weiter als eine Stunde nicht ausgehalten habe. (Die Handlung ist ja auch zum Haareraufen, John Wick kennt nach jahrelanger Arbeit für die Mafia anscheinend nicht einmal deren (Film-)Gesetze.) Fazit: Mad Max Fury Road - wenn es Action sein soll.