Gregor Birkhan
Bei 1:00:00 steht Keanu ungedeckt in einem Gang der Katakomben herum, lädt in Ruhe ein neues Magazin nach. Als er damit fertig ist, hüpfen die Gegner aus der Deckung und er kann sie abballern. Sowas ist schon ärgerlich. So ähnliche Szenen gibt es Dutzende. Auch bei den Schlägereien wirkt der Gute ein bisschen hölzern. In der Anfangssequenz warten die Gegner richtig darauf, dass er zuschlägt. Das Ganze wirkt wie ein viel zu leichter Ego-Shooter. Wobei ich es viel weiter als eine Stunde nicht ausgehalten habe. (Die Handlung ist ja auch zum Haareraufen, John Wick kennt nach jahrelanger Arbeit für die Mafia anscheinend nicht einmal deren (Film-)Gesetze.) Fazit: Mad Max Fury Road - wenn es Action sein soll.
Little Bill
Der 2. Teil hat mich nicht überzeugt; die Story wäre vielleicht noch gut gewesen, wenn der Film nicht so mit der heißen Nadel gestrickt worden wär. MMn hatte die Hauptfigur kaum noch was mit dem Schrecken, den selbst der schwarze Mann (oder Babajaga) fürchtet, aus Teil 1 gemein. Stattdessen Actionszenen anscheinend nur der Action und Filmlänge wegen aber kaum aufgrund der Geschichte der Hauptfigur(en). Diese dann auch für mich zu wild gemixt, u.a. aus Martial Arts, Schießereien oder Autorennen. Das gibt mit Ach-und-Krach nur 3 Sterne. (PS: Teil 1 hat mir deutlich besser gefallen. Die Figuren, deren Hintergründe & Beziehungen untereinander, schienen mir deutlich besser ausgearbeitet, und die Actionszenen dadurch auch besser "begründet".)
Abantu abangu-34 bathole lesi sibuyekezo siwusizo
Zevitar
Gute Unterhaltung, wenn man darüber hinwegsehen kann, das die Action Szenen klar erkennbar auf Seite des Helden ausgelegt sind; und das so, das viel Action - gefühlt nonstop aka actionflat - auf viel Action Frauen folgt. Der Film lebt regelrecht davon. Die Choreografie ist aber sehr gut. Für durchdacht und komplex, glaubhaft und perfekt in Szene gesetzt. Tolles Bild Erlebnis. Das Auge mag es. Actionliebhaber: ihr werdet es mögen.