Planet der Menschen

2020 • 99 Minuten

Über diesen Film

„Planet der Menschen" spricht aus, was sonst niemand zu sagen wagt: Wir verlieren den Kampf gegen den Klimawandel. Weil wir Politikern folgen, die uns auf den falschen Weg gelotst und die grüne Bewegung den Interessen der amerikanische Wirtschaft und der Wohlhabenden verkauft haben. Dieser Film ist ein Weckruf, sich der Realität zu stellen, auch wenn sie unbequem ist. Denn inmitten des vom Menschen verursachten Artensterbens beschränken sich die Antworten der Umweltbewegung oft auf technische Fortschritts-Utopien und Benefiz-Symbolik. Das aber ist zu wenig und zu spät. Ein wesentlicher Punkt, der uns tatsächlich retten könnte, ist aus der Debatte fast völlig verschwunden: das unkontrollierte Bevölkerungswachstum der Menschheit und unser grenzenloser Konsumkapitalismus. Warum blenden wir diese Themen aus? Weil es den Profit schmälern und die Wirtschaft bremsen würde. Sind Umweltschützer einer „grünen Illusion" erlegen? Hoffen wir auf vermeintlich grüne Lösungen, während wir in Wahrheit einfach Angst vor dem Ende unseres gewohnten Lebensstils haben? Sind Sonnenkollektoren und Windräder wirklich alles, was uns angesichts der Klimakrise einfällt? Keine noch so große Menge an Batterien wird uns retten, warnt Regisseur Jeff Gibbs, selbst lebenslanger Umweltaktivist und Co-Produzent von Fahrenheit 9/11. Dieser wichtige Film ist ein dringend nötiger Frontalangriff auf alle unsere nicht hinterfragten, umweltpolitischen heiligen Kühe. Er wird unter Garantie für hitzige Debatten sorgen – und hoffentlich die Einsicht wecken, radikal neue Antworten zu geben auf die Frage nach dem Überleben unserer Spezies. Bevor es zu spät ist. „Planet der Menschen" wagt zu sagen, was keiner sagen will: Dass wir den Kampf gegen den Klimawandel verlieren, weil wir Politikern folgen, die uns auf die falsche Fährte gelotst haben. Sie verkauften die grüne Bewegung an die Interessen der Wohlhabenden und der amerikanischen Wirtschaft. Mitten im menschenverursachten Artensterben beschränkt sich die Umweltbewegung heute darauf, technischen Fortschritt und Benefiz-Symbolpolitik zu predigen. Das aber ist zu wenig und zu spät.