Im Mittelpunkt der ARD-Komödie „Riskante Patienten“ steht Jan, ein sensibler Heilpraktiker. In dessen Praxis taucht eines Tages Rudger auf, der Exfreund von Jans Lebensgefährtin Milene und leiblicher Vater von deren Sohn Lenny. Zehn Jahre saß Rudger im Knast. Jetzt, nach seiner Freilassung, will er Frau und Kind zurückhaben - und zwar presto! Eines ist Jan umgehend klar: Dem Mann ist mit homöopathischen Dosen nicht beizukommen. Da müssen schon schwerere Geschütze aufgefahren werden. Zur Polizei gehen? Geht nicht. Aber ein ehemaliger, auf die schiefe Bahn geratener alter Bekannter namens Steve könnte die Lösung sein - schließlich kennt er sich mit Leuten vom Schlage Rudger gut aus. Dank seiner guten Kontakte zu allzeit einsatzbereiten Schlägern will Steve seinem alten Kumpel Jan das Problem namens Rudger auch vom Hals schaffen. Gegen entsprechende Bezahlung, versteht sich. Aber die Aktion geht schief, Rudger ist bis aufs Blut gereizt, unter den Schlägern macht sich Panik breit. Die Situation wird - nun ja - ein bisschen ungemütlich. Zu allem Übel ist Rudgers Einfluss auf seine Exfreundin Milene größer als es Jan lieb ist. Irgendwie fühlt sie sich noch zu dem Macho und Alphatier hingezogen, und so muss schon einiges passieren, bis Jan sie überreden kann zu fliehen. Nur wohin? Ausgerechnet eine an Krebs erkrankte Patientin von Jan bietet der Familie ein Refugium. Die wohlhabende und willensstarke Dorothee verzichtet bewusst auf jede schulmedizinische Behandlung und will sich von Jan in ihrer alten, abgeschiedenen Mühle auf dem Lande homöopathisch behandeln lassen. Sie ahnt nicht, in welcher Situation Jan und seine Familie stecken, und so staunt sie nicht schlecht, als plötzlich Männer ganz anderen Schlages Jan einen „Besuch“ abstatten. So geht es auf einmal um Leben und Tod, an allen Fronten - und die Lage ist am Ende verdammt unübersichtlich.