Tapetenwechsel

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Marcel Schlurfke (Günter Schubert) ist wohl für die Freundinnen Elke (Karin Schröder) und Gitte (Heidi Weigelt) nicht gerade der Frauenschwarm, auf den sie stehen. Also überlegen sie, wie man sich dieses lästigen Verehrers entledigen kann. Am besten, man versetzt ihn in eine Lage, in der er sich mächtig blamiert. So ergeht es denn auch besagten Marcel, der mit seinen „Kochkünsten“ einen totalen Schiffbruch erleidet. Und nach diesem Reinfall kann sich Marcel nur noch in die Obhut von Vater Wollermann (Walter Richter-Reinick) begeben. Elkes Vater ist in bestimmter Hinsicht ein sehr begehrter Mann: in seiner Freizeit tapeziert er gern und verwandelt abgewohnte Räumlichkeiten in schmucke Zimmer. Für Elke selbst ist das aber ein Problem, denn ihr Vater bemächtigt sich immer wieder ihrer (erwünschten) Verehrer und befördert sie zum „Ehrenhelfer“ in Tapezier – Angelegenheiten. Nur Marcel Schlurfke beweist auch bei diesen Einsätzen seine rührend-hilflose Ungeschicktheit. Dann aber trifft Ferdinand Wollermann noch auf Marie-Luise Schlurfke-Lobenstein (Agnes Kraus), ihres Zeichens die Mutter von Marcel und frühere Solotänzerin. Das Glück strahlt aus den Augen der nicht mehr ganz taufrischen Dame, nicht weil sie endlich einen Handwerker gefunden hat, sondern einen Mann, der doch in ihr Leben eintreten solle, damit sich selbiges von Grund auf ändern werde. Ob Ferdinand dieses „Angebot“ mit Freude annimmt oder ob er sich seinem Hobby des Tapezierens noch stärker widmet, um dem „Angebot“ zu entgehen, bleibt abzuwarten.