Der visionรคre Filmemacher Ridley Scott hat mit THE COUNSELOR und einem hochkarรคtigen Ensemble-Cast einen dรผsteren, hรถchst intensiven Thriller mit Sogwirkung in Szene gesetzt. Michael Fassbender spielt den COUNSELOR, einen Rechtsanwalt, der sich, verblendet von der Gier nach Macht und Geld, durch ein illegales Drogengeschรคft mit fatalen Folgen in eine lebensbedrohliche Abwรคrtsspirale katapultiert. Das Zusammenspiel von Intrige und folgenschwerer Entscheidung zieht ihn an einen nie erahnten Abgrund.
Ein Anwalt regelt Geschรคfte fรผr ein Drogenkartell und gerรคt in Verdacht, das Kartell bestohlen zu haben, was einen gnadenlosen Racheakt nach sich zieht. DAS ist die Handlung des Films. Wer nicht mal das versteht, sollte Rosamunde Pilcher Filme schauen. Der Film bietet รผberwiegend eine dรผstere, bedrohliche Atmosphรคre und ist dialoglastig. Action gibt es nur wenig, dafรผr einen emotionalen Hรถllentrip fรผr den unter Betrugsverdacht stehenden Anwalt mit einem Gewaltexzess zum Ende hin. Sehenswert
Unnรถtig verkomplizierte Story Der Film handelt von einem Drogendeal, wobei es nicht um den eigentlichen Strippenzieher โBossโ geht, sondern um die beteiligten โLรคuferโ. Die Dialoge wurden durch die vielen Verknรผpfungen zu Personen wohl extra verkompliziert, um die Story interessanter wirken zu lassen. Das ist leider nicht gelungen, ich fand das nur nervig und anstrengend. Diaz wurde als skrupellose Diva dargestellt, was man Ihr aber nicht ganz abkaufen konnte.
Das ist nicht der รผbliche Hollywood-Blockbuster mit รผblicherweise kurzen, meist sinnfreien Dialogen und den รผblichen Action-Szenen. Hier gibtยดs Dialoge, die den Namen noch verdienen mit ziemlich tiefsinnigen Aussagen. Es geht um Verantwortung fรผr das eigene Tun, um Selbstbetrug und den damit einhergehenden Konsequenzen. Anspruchsvoll und brilliant gespielt.