In seinem neuesten Film erzählt Lars von Trier die Geschichte eines hochintelligenten Serienkillers namens Jack im Zeitraum von zwÃļlf Jahren aus dessen Perspektive. Jack betrachtet jeden einzelnen seiner Morde als Kunstwerk und tauscht sich mit seinen Gedanken regelmäÃig mit dem mysteriÃļsen Verge aus. Während die Polizei dem Killer Ãŧber die Jahre immer dichter auf den Fersen ist, geht Jack immer grÃļÃere Risiken ein, denn er ist noch nicht zufrieden mit seinem Werk...
Einfach nur krank! 1,5 Std haben wir sogar durchgehalten, waren aber regelrecht erschÃŧttert Ãŧber diese Ãŧbertriebenen Gewaltdarstellungen. Wir haben zwar schon allerhand an verschiedenen brutalen Filmen gesehen, haben uns aber die Frage gestellt, warum eigentlich. Was mÃļchte einem der Regisseur damit sagen? Egal, wir gucken den nicht weiter, nicht mehr zu Ende. Die schlechten Bewertungen haben wir leider erst gesehen als der Film schon lief.
Der Film ist sehr brutal und daher ungeeignet fÃŧr einige. Die erst Stunde des Films ist sehr gut, er befasst sich viel mit dem geisteszustand vom protogonisten Jack und hat eine nicht zu starke Gewaltdarstellung (sehr stark aber nicht Ãŧbertrieben) . Nach der ersten Stunde wird der Film aber leider unnÃļtig brutal auch mit Gewalt gegen Kinder, ich finde es schade das das Potenzial so verschwendet wurde trotzdem gebe ich dem Film 4 Sterne da die erste Stunde sehr sehenswert ist.
Während des Schauens dieses Streifens habe ich mich gefragt, welche Mitteilung der Regiseur und Schreiberling hier transportieren will. Was soll ich nur aus der detaillierten Darstellung psychopatischer Mordorgien lernen? Noch dazu gibt es die abstrusen Erklärungen und Weltanschauungen des Täters zu erleben. Will man hier bestialischen Mord zur Kunst erheben? DarÃŧber hinaus: der Name "Jack"..das ist keine besonders originelle Wahl. Das gilt auch fÃŧr "Hit The Road Jack" als Abspannmusik.