The Neon Demon

2016 • 117 Minuten

Über diesen Film

Los Angeles - Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten, Glamourwelt, Schauplatz zahlloser Träume und Abgründe. Als das junge aufstrebende Model Jesse (Elle Fanning) aus der staubigen Provinz nach L.A. kommt, scheinen ihre Träume im Handumdrehen Realität zu werden: unter Vertrag bei einer großen Agentur, auf der Überholspur gegen erfahrenere Models und neue Muse des obsessiven Star-Fotografen Jack. Noch kann sie nicht ahnen, dass ihre Jugend und Lebendigkeit schon bald den giftigen Neid einer Gruppe schönheitsfanatischer Models auf sich ziehen wird, die vor keinem noch so drastischen Mittel zurückschrecken, ihre junge, elfengleich schöne Konkurrentin aus dem Weg zu räumen und das Geheimnis ihres Erfolgs für sich zu beanspruchen...

Bewertungen und Rezensionen

Die erste Hälfte von The Neon Demon fand ich großartig, umso enttäuschender die zweite Hälfte des Films. Die Schauspieler sind wirklich in Ordnung, gerade Elle Fanning spielt für ihr zartes Alter sehr gut. Auch der Spannungsgrad kann die ersten 65 Minuten gut punkten. Ich möchte hier nicht spoilern, was ich allerdings sagen kann ist dass der Film 2 Seiten hat. So wie der Film anfängt ist man mit dem Ende zwar erstaunt, allerdings auch etwas unzufrieden. Dazu zieht sich die 2. Hälfte leider etwas arg. 7/10P.

Selbst bei attraktiven Darsteller (innen) muss es nicht heißen, dass es ein guter Film wird. Völlig überzogene Handlung, grausame Interpretation eines Klischee's. Kalt, kein Raum für Menschlichkeit und selbst unter Kunst lässt sich dieser Film nicht verbuchen. Den Schauspielern fehlt es an Charakter & Authentizität, in dem, was sie darstellen. Lieber etwas anderes ansehen, als für so einen Film Geld verschwenden, denn er ist einfach nur pervers.

Bevor man über diesen Film urteilen sollte, sollte man mal überlegen was der Regisseur mit diesem Film gemeint hat (es gibt auch Interviews). Es sind lediglich 3 Frauen die wegen der Schönheit einer anderen Frau symbolisch untergeworfen werden und es nicht ertragen. Der Film hat eine eigene Realität und darauf muss man eingestellt sein wenn man die vorherigen Filme des Regisseuren kennt (only God forgives, Drive, Bronson). Er legt viel Wert auf Symbolik und wie man unschwer erkennen kann Ästhetik.