Robinski
Bei allem Respekt vor Noomi Rapace von der schwedischen Originalverfilmung: Das größte Argument, sich diese Version anzuschauen, bildet die Leistung von Rooney Mara als Lisbeth Salander. Durch Körpersprache, Blicke, Ticks und unglaubliche Präsenz kreiert sie ein universales Bild der halbautistischen Computerpunkerin und ist dabei auch - das mag Geschackssache sein - unglaublich sexy. Daniel Craig fällt dagegen ab, weil er - trotz zurückgenommenen Spiels, den nonchalanten, manchmal fast bieder-familiären Umgangston der Schweden nicht ganz trifft. Natürlich ist die schwedische Verfilmung hier allgemein authentischer, eine Mitschuld mag die deutsche Synchronisation treffen, denn da in Schweden sich ja jedermann/frau duzt, ergibt die Differenzierung mit Vorname plus distanziertem ¨Sie¨, wie sie für amerikanische Movies üblich ist, hier weniger Sinn. Die Verfilmung von Regisseur Fincher bleibt eng am Buch, allerdings nicht ganz so eng wie die schwedische. Zwei auffällige Abweichungen bilden das Ende mit Harriet und - kurz aber nicht unbedeutend - der Tod des Bösewichts. Während im Original sich Lisbeth noch Vorhaltungen von Mikael anhören muss, weil sie quasi die lebensrettende Hilfelei
Rafael Wenzel
WoW!!! Absolut positiv überrascht. Kann ihn nur empfehlen. Ich kenne die andere Verfilmung und auch das Buch nicht aber trozdem echt begeistert von diesem Film. Mit fast 3 Stunden ist er sehr lang aber spannend und fesselnd. Solche Filme schau ich eigentlich nie, da ich aber interessiert war müsste ich ihn schauen . Es hat sich gelohnt. 👌