Die Bahnlinie der Great Western Railroad wird auf Betreiben des Banditen Santer mitten durch das Apachengebiet gelegt. Den durch die begradigte Streckenführung entstehenden Profit will sich Santer mit dem Bauleiter Bancroft teilen. Old Shatterhand, der Vermessungsingenieur der Gesellschaft, durchschaut den hinterlistigen Plan - allerdings zu spät: Santer nimmt den Häuptlingssohn Winnetou gefangen und liefert ihn dem verfeindeten Stamm der Kiowa-Indianer aus. Old Shatterhand gelingt es, Winnetou zu befreien - heimlich, der Indianer sieht seinen Helfer nicht. Als die aufgebrachten Apachen anschließend das Eisenbahner-Camp angreifen, wird Old Shatterhand von Winnetou schwer verwundet und überwältigt. Er soll zusammen mit den anderen Gefangenen am Marterpfahl sterben ... Nach dem überwältigenden Erfolg der ersten Karl-May-Verfilmung "Der Schatz im Silbersee" wurde mit "Winnetou I" ein weiterer May-Roman im damaligen Jugoslawien verfilmt. Erneut unter der Regie von Harald Reinl schildert der seinerzeit nicht weniger erfolgreiche deutsche Western, wie sich die Helden Winnetou (Pierre Brice) und Old Shatterhand (Lex Barker) kennen und achten lernten. Zu den berühmten Szenen des Films zählt die Zerstörung eines Saloons durch eine Lokomotive.