Ludwig Schaller war einst Leiter der Münchner Mordkommission, ehe ihm seine unkonventionellen Ermittlungsmethoden zum Verhängnis wurden: Bei einem seiner letzten Fälle hatte er sich derartig in die Psyche des Täters vertieft, dass die eigenen Kollegen Angst vor ihm bekamen. Einige bezeichnen ihn seitdem als geisteskrank. Er wurde seines Amtes enthoben. Ein ehemaliger Kollege, der opportunistische Helmut Zangel, ist jetzt der neue Chef. Er genießt es, Schaller ein "Gnadenbrot" zuzuweisen. Die beiden Männer hassen einander. Abgeschoben in ein hässliches Büro, soll Schaller Akten bearbeiten und alte Verfahren einstellen. Als besondere Demütigung stellt man Schaller zwei Mitarbeiter zur Seite, die ebenfalls auf dem beruflichen Abstellgleis stehen; auch sie sind Außenseiter, mit denen kein anderer arbeiten möchte: Die junge Kommissarin Angelika Flierl hat wenig Selbstbewusstsein. Ihre Karriere verdankt sie der Tatsache, dass sie die Nichte des Polizeipräsidenten ist. Am liebsten würde sie bei der Polizei aufhören und Sängerin werden.