Auf Achse

In München trifft Franz Meersdonk zufällig Claudia, die jetzt in Mexiko mit dem angeblich einflussreichen Spediteur Morales verheiratet ist. Meersdonk merkt, dass das Treffen nicht zufällig war und Claudia seine Hilfe braucht. Als Claudia mit einem Mal spurlos verschwindet und Franz Meersdonk erfährt, wie tief sie in der Patsche sitzt, reist er ihr kurzentschlossen nach. In Mexiko-City fängt in Senor Fernandez ab und überschüttet ihn mit seiner Gastfreundschaft. Doch Bald muss Meersdonk feststellen, dass Fernandez in erbitterter Fehde mit der Spedition Morales liegt und ihn gegen Claudia und ihren Mann auszuspielen versucht.

Meersdonk stellt sich der Spedition Morales als Fahrer zur Verfügung. Claudia ist ihm für diese Hilfe dankbar, zumal ihr Mann wegen angeblich krummer Geschäfte im Gefängnis sitzt. Auf der Fahrt in den Norden bekommt Meersdonk ganz ungewohnte Probleme: Manuelito, der minderjährige Sohn Morales' glaubt nämlich, seinen Vater auf eigene Faust aus dem Gefängnis befreien zu können. Meersdonk hat jetzt nicht nur eine Fracht am Hals, sondern auch einen ungebärdigen kleinen Mexikaner, der einen eigenen Kopf - und eine beachtliche Anzahl an Feinden hat. Nur mit Mühe kann er Manuelito aus den Händen einer amerikanischen Aktienfälscherbande befreien. Und noch mühsamer ist es, den Heißsporn wieder zu seiner Familie zu bringen.

Senor Morales wird beschuldigt, vom Gefängnis aus einen illegalen Handel mit Opalen zu organisieren. Er bleibt deshalb in Haft und Meersdonk muss ein weiteres Mal für ihn und die schöne Claudia in die Bresche springen. Er übernimmt - um so die Hintermänner der Intrige überführen zu können - einen Transport, in dem Schmuggelware versteckt sein soll. Die Sache wäre relativ einfach hätte sich Manuelito nicht in den Kopf gesetzt, auch diesmal einzugreifen und gäbe es nicht Onkel Franco, der der Urheber des ganzen Schmuggelgeschäfts sein soll. Franz Meersdonk hat einen Kampf an drei Fronten zu führen, den er nur mit Mühe gewinnen kann...

Bei der Übernahme einer Fracht läuft Franz Meersdonk seinem alten Freund Rodriguez in die Arme. Nach ihrem haarsträubenden gemeinsamen Abenteuern in Chile hatte Meersdonk gehofft, dem „Geschichtenerzähler“ nie wieder zu begegnen. Aber Rodriguez verstrickt ihn sofort wieder in seine Angelegenheiten. Shirley, seine heißgeliebte Frau, sei ihm davongelaufen und Meersdonk müsse ihm helfen, sie wiederzufinden. Rodriguez beteuert, zum ersten Mal keine Geschichten zu erzählen, doch nach all den Erfahrungen mit seinem Freund glaubt Meersdonk ihm zunächst kein Wort. Als er jedoch feststellt, dass Shirley tatsächlich in Gefahr ist, ist es schon fast zu spät...

Franz Meersdonk hat eine Fuhre mit Fernsehgeräten übernommen. Doch wie sich bald herausstellt, sind noch Andere hinter seiner Ladung her. Unter ihnen auch Bermbach, ein abgebrannter Europäer, der sich mit kleinen Gaunereien durchschlägt. Tatsächlich gelingt es Bermbach, Meersdonk die Fracht abzujagen. Als er jedoch ein neues Geschäft entdeckt und die ramponierte Ware einfach stehenlässt, beschließt Franz Meersdonk eine „Wiedergutmachung“ ganz eigener Art. Und Bermbach wird seiner Geschäfte nicht mehr froh...

Man stellt Senor Morales in Aussicht, ihn aus der Haft zu entlassen, wenn er bestimmten finanziellen Verpflichtungen nachkäme. Dazu müsste er seine auf einer weit entfernten Baustelle festliegenden LKWs wieder flottbekommen. Franz Meersdonk verspricht Claudia, ihr nochmal zu helfen und die Lastwagen zurückzubringen. Auf der Baustelle wird er - dank der „Vorarbeit“ der Konkurrenz - sehr unfreundlich empfangen. Kritisch wird es aber erst, als Max Kottan als Beifahrer auftaucht. Kottan hat nämlich eine kleine Wette abgeschlossen, von der Meersdonk nichts weiß. Erst nach und nach stellt er fest, dass die Hindernisse auf ihrer Fahrt kein Zufall sind und wer deren Urheber ist...

Noch einmal hat sich Fanz Meersdonk breitschlagen lassen, für Senor Morales zu arbeiten. Er soll Sprengmaterial zu einer brennenden Ölquelle fahren. Auf seiner Fahrt heftet sich ihm der skrupellose Reporter Korff an die Fersen, durch den Meersdonk in einige Schwierigkeiten gerät. Doch andere Probleme, die er zunächst ebenfalls für Korffs Werk hält, erweisen sich als unkontrollierbar. Irgendjemand scheint ein Interesse daran zu haben, dass Meersdonk die Hilfsgüter nicht an den Unglücksort bringen kann und die Ölquelle weiterbrennt. Doch Franz Meersdonk meistert schließlich auch diesen Transport und nachdem er zu guter Letzt Morales aus dem Gefängnis befreien konnte, verlässt er Mexiko.

Nur zögernd lässt sich Willers von Sigi zum Einstieg in das Speditionsgeschäft im chilenischen Antofagosta überreden. Der günstige Kaufpreis und die guten Ertragsaussichten in der Spedition „Real“ sind schließlich ausschlaggebend, dass Willers mitmacht. Doch wenig später muss er erkennen, dass er einem Betrüger aufgesessen ist. Der Laden ist praktisch wertlos. Als Willers den Verkäufer Domingo zur Rede stellen will, lockt dieser ihn mit einem Trick in eine lebensgefährliche Falle. Sigi plagt indessen sein schlechtes Gewissen. Durch einen Zufall kommt er auf Willers Spur. Jetzt ist er an der Reihe, seinen Fehler wieder gutzumachen.

Ein Lastwagen mit Blutkonserven ist verunglückt. Ehe sich Willers versieht, wird sein Kühlwagen beschlagnahmt. Zusammen mit der Ärztin Gabriela übernimmt er den Transport der Fracht, die für ein Katastrophengebiet bestimmt ist. Die Situation spitzt sich zu, als die Kühlanlage ausfällt und die Blutkonserven zu verderben drohen. Gabrielas verzweifelte Hilferufe über Funk werden in der Sternwarte La Silla aufgefangen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Mittels Satellitenfunk gelingt es schließlich, in der ESO-Zentrale bei München einen Fachmann aufzutreiben, der die Fehlfunktion des Aggregates erklären kann. Willers gelingt die Reperatur. Einige Stunden später scheint dann aber alles verloren, als riesige Geröllbrocken die Straße unpassierbar machen. Jetzt hat Gabriela die rettende Idee...

Willers lässt sich von seinem alten Bekannten - und Vorbild - Professor van Damme überreden, eine wichtige Fuhre zu übernehmen. Es handelt sich dabei um eine Mumie von unschätzbarem Wert. Bald bemerkt Willers, dass es einige finstere Gestalten gibt, die sich ebenfalls dafür interessieren. Als er kurz darauf hinterrücks überfallen wird, ist der Professor genau im richtigen Augenblick zur Stelle. Willers ist empört, als ihm klar wird, dass er als Lockvogel benutzt wurde. Der Professor versucht ihm jedoch zu erklären, dass er die Ergebnisse seiner jahrelangen Arbeit schützen wollte. Zusammen entwickeln die beiden nun einen Plan, die Mumie sicher ins Labor zu bringen. Doch kurz vor dem Ziel erleben Willers und Sigi eine große Überraschung...

Mit defektem Tank und dem letzten Tropfen Diesel erreichen Willers und Sigi die Oase von San Pedro. Der Präfekt der Oase und der alte Kauz Haeberle, die miteinander im Streit zu liegen scheinen, bietet ihnen ihre Hilfe an. Willers und Sigi verfolgen den Kleinkrieg eher belustigt, bis der Präfekt mit einer Vergiftung zusammenbricht. Es stellt sich heraus, dass das Wasser der Oase nicht mehr trinkbar ist. Schweren Herzens entschließen sich die beiden Streithähne, den Bohrfachmann Müller zu engagieren. Die Sache hat nur einen Haken: Der Bohrtruck Müllers ist defekt. Willers und Sigi lassen sich überreden, das Fahrzeug instand zu setzen. Müller bringt schließlich mehrere Bohrungen nieder, jedoch ohne Erfolg. Als er kurz darauf spurlos verschwunden ist und sich auch der Präfekt recht merkwürdig verhält, wird Willers misstrauisch. Die Prüfung des Bohrkopfes ergibt Spuren von Öl ...

Willers und Sigi sollen die Farreola-Mine mit Baustoffen versorgen, ein Auftrag, der ihnen hohe Prämien einbringt. Dieser Erfolg ist Domingo ein Dorn im Auge. Bei seiner Ankunft im Hafen von Valparaiso findet Willers seinen Partner Sigi völlig betrunken in einer Kneipe. Und was noch schlimmer ist, ihr Fahrer Carlos, der nach Sigis „Ausfall“ die Fuhre kurzerhand übernommen hatte, ist schwer verunglückt. Wenig später stellt sich heraus, dass Carlos keinen Unfall hatte, sondern Opfer eines Anschlages wurde. Als Willers ihn im Krankenhaus besucht, trifft er auf eine Frau, die sich bei seinem Erscheinen auffällig schnell verabschiedet. Willers wird nachdenklich und erinnert sich an Sigis Aussage, dass ihm die Bedienung in der Kneipe einen Kaffee gebracht habe, worin sicherlich ein Betäubungsmittel gewesen sei. Willers macht sich auf die Suche nach dieser Frau. Er findet heraus, dass sie Carlos' Tochter ist und anscheinend mit Domingo unter einer Decke steckt.

Willers und Sigi haben beschlossen, die Spedition „Real“ versteigern zu lassen. Mitten in die Vorbereitungen der Auktion platzt Gottlieb, ein entfernter Verwandter Sigis. Er ist völlig abgebrannt und braucht dringend Arbeit. Da Sigi und Carlos alle Hände voll zu tun haben, nimmt Willers Gottlieb mit auf die letzte Tour. Kurz nach dem ersten Tankstop wird der LKW von der Polizei angehalten. Gesucht wird ein 17-jähriges Mädchen, das vermutlich entführt wurde. Gottlieb verhält sich währenddessen äußerst merkwürdig. Als Willers ihn darauf hin anspricht, bricht ihm der Schweiß aus. Willers öffnet den Auflieger und findet das gesuchte Mädchen. Es stellt sich heraus, dass sie dringend zu ihrer großen Liebe Ramón muss. Willers soll ihr dabei gefälligst helfen, wenn er nicht als Entführer ins Gefängnis wandern will.