Ausgerissen! Was nun?

Claudia und Renate, beide 16 Jahre alt, leben in einem Mädchenheim. Sie arbeiten in der Wäscherei. Beim Ausfahren der Wäsche verliebt sich Claudia in den Kellner Uwe. Es kommt zu Schwierigkeiten mit der Heimleiterin.

Herr und Frau Kastner, die mit Familie Baumann gut bekannt sind, wünschen, dass auch ihr 13-jähriger Sohn Markus mit dem gleichaltrigen Till Baumann befreundet ist. Beide Kinder wehren sich gegen diesen Zwang.

Der zwölfjährige Claus lebt, seit die Eltern geschieden sind, im Internat. Die Eingewöhnung in die völlig neue Umwelt fällt ihm schwer, zumal er die erst kürzlich erfolgte Trennung der Eltern noch nicht verkraftet hat.

In der Aufffangstelle für ausgerissene Jugendliche ist der 14-jährige Hauptschüler Werner Hause bereits Dauergast. Jedesmal, wenn der betrunkene Vater auf Mutter und Kinder losprügelt, flüchtet sich Werner dorthin.

Die elfjährige Martina ist vor einem halben Jahr mit ihrer Familie in eine andere Stadt gezogen. Sie hat große Schwierigkeiten, zu ihrer neuen Umwelt Kontakt zu finden. Bemühungen der Eltern, die Kontaktaufnahme mit Gleichaltrigen zu forcieren, wehrt Martina entscheiden ab.

Die fünfzehnjährige Jutta steht kurz vor ihrem Hauptschulabschluss. Der Vater hat in der Firma, in der er arbeitet, bereits eine Lehrstelle in Aussicht. Der qualifizierte Abschluss ist hierfür Bedingung. Jutta gibt sich große Mühe, die Lücken in ihren schwachen Fächern aufzuholen.

Ohne Wissen der Eltern macht der 17-jährige Lehrling Thomas mit dem Auto des Vaters heimliche Spazierfahrten. Als er seiner Freundin Karin, die auch noch keinen Führerschein hat, erlaubt, von der Diskothek nach Hause zu fahren, verunglücken sie.

Die zwölfjährige Sylvia lebt seit der Scheidung der Eltern bei ihrer Mutter. Als diese wieder heiraten will und ihr zukünftiger Ehemann in die gemeinsame Wohnung zieht, wehrt sich Sylvia mit allen Mitteln gegen ihn.

Die vierzehnjährige Hauptschülerin Birgit ist dem Jugendamt durch öfteres Schuleschwänzen und mehrere Diebstähle bereits bekannt. Als sie in einen Autodiebstahl verwickelt ist, wird Birgit mit dem Einverständnis der Mutter in einem Heim untergebracht.

Endlich einmal ein Europa-Cup-Spiel „live“ mitzuerleben, das ist der Traum der Schüler Bodo, 15, Roland, 14, und Peter, 14. Die Gelegenheit ist günstig, sie befinden sich mit ihrer Schulklasse in einer Jugendherberge in der Nähe Frankfurts, wo am Abend ein Europa-Cup-Spiel stattfindet.

Herr und Frau Braun, Inhaber eines Pelzladens, versuchen ihren zwölfjährigen Sohn Jürgen mit Freizügigkeit und Toleranz zu einer größtmöglichen Selbstständigkeit zu erziehen. Sie übersehen dabei, dass Jürgen auch Konfrontation in alltäglichen Dingen braucht.

Seit dem Tod der Mutter häufen sich die Schwierigkeiten zwischen dem 16-jährigen Rolf und seinem Vater. Rolf widersetzt sich wiederholt Anordnungen des Vaters, es kommt zu schweren Auseinandersetzungen, die für Rolf immer mit Prügeln enden.

Doris und Peter, beide noch nicht volljährig, haben, seit sie enger miteinander befrundet sind, Schwierigkeiten mit den Eltern, die ihnen ständig Verbote erteilen. Doris verlässt nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater das Haus und geht zu Peter.