Criminal Minds (OmU)

Das bereits in der letzten Folge gesuchte Mädchen auf dem Video kann als Rebecca Bryant identifiziert werden, aber das Verwirrspiel geht weiter. Stück für Stück entwirrt sich das Puzzle. Gesucht wird ein Buch, das im Jahr 1963 in Großbritannien erschienen ist. Während Elle im Operationssaal mit dem Tode ringt und in einem Nahtoderlebnis mit ihrem bereits verstorbenen Vater spricht, findet Reid heraus, dass es sich um das Buch „Der Sammler' von John Fowles handelt. Hotch und Gideon fahren sofort ins Krankenhaus, um in Elles Nähe zu sein. Sie machen sich Gedanken, ob sie alles richtig gemacht haben und schicken Morgan und JJ nach Nevada, um Rebeccas Eltern zu befragen. Das Mädchen ist adoptiert worden und fast gleichzeitig kommen alle auf den Namen des Entführers, Randall Garner. Da Garner Insasse des Sanatoriums war, in dem sich Reids Mutter aufhält, glaubt ihr Sohn sie in Gefahr und lässt sie nach Quantico bringen. Beinahe beiläufig bringt Reids Mutter die letzten Puzzleteile mit und führt die Profiler auf die Spur Garners. Garner ist dem Wahn verfallen, der König der Fischer zu sein, der Gralshüter. Für ihn ist Rebecca der Gral, aber er ist eigentlich ihr Vater, der sich vor vielen Jahren, bevor er seine Tochter zur Adoption freigegeben hat, schwere Verbrennungen und psychische Schäden zugezogen hat. Er hat diese Gralssuche veranstaltet, weil er Reid für Parzival hält, der ihn erretten kann. Als er feststellt, dass es unmöglich ist, sprengt er sich in die Luft. Rebecca kann gerettet werden und Elle ist am Ende ebenfalls außer Gefahr.

Ein lange verschollenes Kind taucht plötzlich auf einer Internetseite für Pädophile wieder auf. Katie Cole von der Einheit „Verbrechen gegen Kinder" schaltet die BAU mit ein, denn vor einem Jahr hatte sie versagt und die Spur zu dem Täter verloren. Das Kind, das Peter genannt wird, soll an Pädophile versteigert werden, wobei ein Proxyserver genutzt wird, der sich in Weißrußland befindet. Da die Zeit knapp ist, muss der Junge im Internet gefunden werden. Die Spur führt zunächst zum 14jährigen Kevin, der sich selbst im Internet für Pädophile anbietet. Durch ihn kommen sie auf die Spur eines besonders ekligen Pädophilen, auf den Schuldirektor Rawlings in Alexandria, Virginia. Der versucht sich herauszureden, dass er die Kinder nur retten wollte, aber sein Laptop enthält genug Beweise, die gegen ihn sprechen. Durch die Nachrichten gewarnt, nimmt der eigentliche Täter den Live-Stream aus dem Internet, auf dem Peter in einem Raum ohne Fenster und Türen eingesperrt zu sehen ist. Durch einen Trick mit falschen Nachrichten, glaubt er sich außer Gefahr, und stellt Peters Kerker-Bilder wieder ins Netz. Die Profiler merken, dass Katie Cole und der Täter sich kennen müssen, wodurch er in letzter Sekunde in Mount Pleseant gefunden werden kann. Peter ist eigentlich Dustin Powers, der im Alter von einem Jahr von einem Pädophilen entführt worden ist. Am Ende darf er zu seiner Mutter, die schon nicht mehr daran geglaubt hat, dass er jemals gefunden wird.

In Jacksonville sind in den letzten Jahren mehrere Mädchen verschwunden, vergewaltigt und ermordet worden. Ihre Leichen wurden vom Mörder auf herabwürdigende Weise zur Schau gestellt. Als das sechste Mädchen tot gefunden wird, schaltet die Polizei die BAU ein. Die Profiler kommen rasch dahinter, dass es sich um ein Täter-Team handelt, bei dem einer die dominante Persönlichkeit ist. Die Spur führt zunächst zu Joey Davin, der bei seiner Verhaftung eine Waffe zieht und von der Polizei erschossen wird. Sein Verhalten deutet daraufhin, dass er nicht der Dominante war. Dieser ist offenbar Tony Canardo, der Freund und ehemalige Mithäftling von Joey. Seine Frau Amber ist fassungslos, dass Tony so viele Mädchen auf dem Gewissen hat, und inzwischen ist das siebente entführt worden, Tiffany Spears. Amber hilft den Profilern scheinbar, indem sie zu Tony in den Verhörraum geht. An der Art ihrer Kommunikation erkennen sie jedoch im Nachhinein, dass Amber die Dominante und Tony nur der Gehilfe ist. Als Garcia Einzelheiten enthüllt und Ambers Stimme auf den DVDs isoliert, die das Mörderteam aus sadistischen Gründen an die Familien der Opfer geschickt hat, ist Amber geflohen. Psychologisch gekonnt, holt Gideon jetzt aus Tony heraus, wo sie Tiffany versteckt haben. Gerade noch rechtzeitig kann die BAU das Mädchen in einer Hütte im Wald finden und Amber verhaften.

Hotch hat wieder mal vergessen, sich um seine Familie zu kümmern und muss sich von Haley Vorwürfe anhören. Das BAU-Team hat einen neuen Fall und fliegt sofort nach Los Angeles, wo ein Bankräuber die Geiseln zwingt, sich nackt auszuziehen und miteinander sexuelle Handlungen zu vollziehen. Was zuerst wie ein Trick aussieht, um sich eventuelle Verfolger vom Leib zu halten, erweist sich jedoch als Handlung eines Perversen oder Sadisten. Schnell merken die Profiler am Material der Überwachungstechnik, dass sich der Täter in einer Art Rausch befindet und immer mehr Wut in seine Taten legt. Schon geht es ihm nicht mehr ums Geld, sondern nur noch darum, die Geiseln in der Bank nach seinem Willen handeln zu lassen. Dem Profil nach ist er kein Bankräuber, sondern ein Sexualstraftäter, der auf dem Wege ist, schlimme sadistische Handlungen vorzubereiten. Bei seinem nächsten Banküberfall erschießt er einen Geldboten und schlägt bei der Flucht brutal eine Politesse. Da ihn Geld nicht mehr interessiert, überfällt der Täter ein Restaurant. Jetzt zwingt er die Kinder, ihre Mütter zu schlagen. Ein Vierzehnjähriger, der das nicht fest genug tut, wird von ihm erschossen. Das Profil, das sie erstellen, führt zunächst in eine falsche Richtung, denn der Täter ist kein Sadist, sondern führt ein Psychodrama auf, wie es zu therapeutischen Zwecken an einer Jugendstrafanstalt in der Nähe eingesetzt wird. Die Spur führt zu Dale Sheppard, der eine schlimme Kindheit hatte und mit den Geiseln alles durchspielt, was er in seiner Kindheit erlitten hat. Er ist auf Speed und hat dadurch Halluzinationen. Die Profiler schnappen ihn bei einem Kindergeburtstag im Park, bei dem er einen Jungen zwingt, seine Mutter zu erschießen. Hotch macht ihn in letzter Sekunde durch einen Schuss in die Schulter kampfunfähig und verhindert damit ein weiteres Blutbad.

In Dayton, Ohio, gibt es eine Serie von Vergewaltigungen. Man hat zwar den genetischen Fingerabdruck des Täters, er befindet sich jedoch in keiner Datei. Die Profiler veruchen, die Gemeinsamkeiten der Opfer zu ermitteln, aber die ersten waren Studentinnen auf einem Bibel-College und die letzten sind Frauen in den Dreißigern. Über alle Opfer weiß der Täter gut Bescheid, kennt familiäre Zusammenhänge und Vorlieben der Frauen, was Musik, Reiseziele und Getränke betrifft. Als Grund für den Opferwechsel erkennen sie den Selbstmord einer Studentin, die nach der Vergewaltigung schwanger war und sich lieber umgebracht hat, als eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Schließlich wird eine weitere Schnittmenge entdeckt. Die letzten Opfer sind alle Patientinnen einer Fertilisationsklinik und haben den Wunsch, ein Kind durch künstliche Befruchtung zu bekommen. In dieser Klinik gibt es jedoch nur einen einzigen Mann und der ist auch noch sterilisiert. Beinahe zufällig sehen sie, dass alle Frauen einen Fragebogen ausfüllen müssen. In dem Fragebogen werden genau die privaten Daten erhoben, die der Täter kennt. Die Bögen werden an die ‚First-Hand-Media" verkauft, einer Marktanalyse-Firma, die auch für die Studienlenkung der Bibelstudentinnen verantwortlich war. Die Profiler wissen, dass der Täter, der in dem Wahn lebt, mit den Frauen eine Familie zu gründen bzw. ihnen bei ihrem Kinderwunsch zu helfen, dort arbeiten muss. Das Profil passt jedoch auf alle 200 männlichen Mitarbeiter, so dass sie dem Mann eine Falle stellen müssen. Elle wird der Lockvogel, sie leidet jedoch stark unter den Nachwirkungen ihrer Erlebnisse und vergeigt die Aktion. Der Täter wird zwar festgenommen, aber durch einen cleveren Anwalt sofort wieder rausgeholt. Elle wird nach diesem Versagen von ihren Kollegen in Frage gestellt und übt durch einen Trick am Ende Selbstjustiz, indem sie den eindeutig überführten Täter erschießt und vorgibt, von ihm angegriffen worden zu sein.

In Ozona sind nacheinander drei Kinder verschwunden, die danach tot im Wald gefunden wurden. Auffällig ist, dass sie nicht missbraucht wurden, sondern einfach „nur" erschlagen worden sind. Gideon fliegt mit dem Team nach Ozona, während Hotch Elle sucht. Elle sollte sich einer Evaluation bei Psychologen unterziehen, was sie aber abgelehnt hat. Für Hotch ist klar, dass Elle den Vergewaltige Lee in ihrem letzten Fall absichtlich erschossen hat und stellt sie schließlich am Grab ihres Vaters zur Rede. In Ozona fällt der Verdacht auf einen alten Mann, der im Spukhaus auf einem Berg lebt. Zeitungen und Essenverpackungen deuten darauf hin, dass er am selben Tage noch in seinem Haus war, aber er wird tot im Wald gefunden, wo er schon eine Weile gelegen hat, wodurch er als Mörder überhaupt nicht in Frage kommt. Auf den Essenverpackungen werden die Fingerabdrücke eines Kindes und eines Lehrers gefunden. Der Lehrer hat sich selbst in die Ermittlungen eingebracht und wird sofort verdächtigt. Der Mörder ist aber sein zwölfjähriger Sohn, der durch sein Verhalten gegenüber Milchprodukten überführt und schließlich sogar auf frischer Tat gestellt werden kann. Reid macht sich auf dem Rückflug Vorwürfe, dass er sein Wissen über Elles Zustand verschwiegen hat. Elle lehnt es zur gleichen Zeit im Büro ab, Hotch gegenüber ein Schuldgeständnis abzugeben. Sie legt ihm Pistole und Dienstausweis auf den Schreibtisch und quittiert den Dienst.

In der Kleinstadt North Mammon verschwinden drei Highschool-Mädchen. Da alle kurz vor dem Endspiel im Footballfieber sind, und die Mädchen „nur" in der Frauenfußballmannschaft (Soccer) sind, werden die Profiler erst nach einigen Tagen hinzugezogen. Brooke, Polly und Kelly sind seitdem in einem Versteck des Kidnappers ohne Essen und Wasser. Brooke ist zudem noch krank und hat hohes Fieber. Der Täter will sie erst freilassen, wenn zwei der Mädchen das dritte Mädchen töten, die Wahl überlässt er ihnen. Die drei sind beste Freundinnen und lehnen dieses Angebot empört ab. In der Kleinstadt erleben die Profiler plötzlich, dass jeder gegen jeden losgeht, dass die Kleinstadtidylle nur Fassade ist und eigentlich Ignoranz, Intoleranz und Missgunst herrschen. Alle Spuren zum Täter verlaufen im Sande oder wurden absichtlich gelegt, um die ehrenwerten Bürger zu belasten. Dasselbe spielt sich im Verlies der drei Mädchen ab. Kelly versucht Polly zu überreden, das „Angebot" des Kidnappers anzunehmen und Brooke zu töten. Sie ist der Meinung, dass Brooke durch ihre Grippe sowieso sterben müsse. Polly ist psychisch und physisch dermaßen geschwächt, dass sie nach fünf Tagen Kellys Plan zustimmt. Der Kidnapper wirft ihnen daraufhin Mordwerkzeug in den Keller. Polly ist entsetzt, dass sie es selbst tun müssen. Kelly will gerade ansetzen, es ihr erneut zu erklären, als sie von hinten einen tödlichen Schlag auf den Kopf bekommt. Brooke, die vorher apathisch in der Ecke lag, hat die Entscheidung aus letzter Kraft herbeigeführt. Die beiden Mädchen werden tatsächlich frei gelassen. Rasch wird als Täter ein ehemaliger Freund der Opferfamilien aus Highschoolzeiten ermittelt, der von allen ignoriert wurde, nachdem er durch eine Verletzung kein Footballstar mehr war und Müllmann werden musste, weil ihm das Stipendium gestrichen wurde. Er wollte durch seine Tat den ehemaligen Freunden und Mitschülern vor Augen halten, wie es in den Seelen dieser biederen Bürger tatsächlich aussieht.

In Seatlle geht in einem Bus eine Bombe hoch, bei dem zwei Menschen getötet werden. Der Bombenleger will in den Medien Aufmerksamkeit, aber das Heimatschutzministerium deckelt die Botschaft des Bombenlegers und informiert die B.A.U. Auf den Resten der kleinen Rohrbombe wird ein eingeätztes Zeichen gefunden, ein Roboter, durch den ein Pfeil geht, was auf Technik-Hasser hindeutet. Auch die B.A.U. hält die Botschaft des Bombenlegers zurück und provoziert ihn in einer vom Fernsehen ausgestrahlten Pressekonferenz. Der Bombenleger ruft tatsächlich die Hotline an, um etwas richtig zu stellen und gibt sich Gideon gegenüber als jemand aus, der Allegro heißt. Durch diesen Namen weiß Reid, dass sich Allegro auf den Science Fiction Roman „Der leere Planet" bezieht und allen Robotern und Computern den Kampf angesagt hat. Die Autorin ist Ursula Kent, eine Professorin in Seattle. Die Profiler vermuten richtig, dass es sich um einen ihrer Studenten handelt, der das Buch nachlebt und in einem Thesenpapier fordert, dass alle Technologie, die Arbeitern den Job wegnimmt, abgeschafft werden soll. Da Reid das Buch diagonal liest, wissen die Profiler, dass die Professorin das nächste und letzte Opfer sein wird. Leider kommen sie zu spät. Allegro hat wie der Held des Buches angenommen, dass die Professorin seine leibliche Mutter ist. Enttäuscht muss er feststellen, dass er sich geirrt hat. Weil er eine Bombe zünden will, feuert ein Scharfschütze einen gezielten Schuss auf ihn ab, aber die Professorin stellt sich vor ihren verwirrten Studenten und wird schwer verletzt.

In St.Louis, Missouri, verschwinden von öffentlichen Orten Frauen, die der Mittelschicht angehören. Wenig später werden sie im Nationalwald vor der Stadt gefunden, immer gut geschminkt mit frisch gekämmtem Haar. Verantwortlich ist der Mill Creek - Killer, der sich sehr raffiniert an seine Opfer heranmacht und - wie die Profiler erkennen - attraktiv und vertrauenserweckend sein muss. Parallel zu diesem Serienmörder gibt es in der Stadt einen zweiten, den Hollow Man, der Prostituierte erschießt und dabei Hohlspitz-Projektile verwendet. Beide Serienmörder sind Rivalen und kommunizieren über die Anzeigen einer Tageszeitung und nennen sich nach dem „Fänger im Roggen" Holden und Sunny. Als Reid das herausgefunden hat, nutzen die Profiler diese Tatsache und spielen die Serienmörder gegeneinander aus. Sie locken den einen zu einer Leiche im Wald, die ihm angeblich der andere ‚geschenkt" hat, und provozieren den zweiten derart, dass er wütend wird und sich mit gezogener Waffe und Geisel zum FBI begibt. Wieder in Quentico trifft Hotch nachts auf Emily Prentiss, die er als neue Mitarbeiterin abgelehnt und zurückgeschickt hat. Sie überzeugt Hotch, dass sie als Profilerin geeignet ist. Hotch gibt ihr unter Vorbehalt zumindest eine Chance.

Bei einer Razzia des Drogeneinsatzkommandos wird eine Apparatur gefunden, ein Dispersionsapparat, der zur Verteilung einer biologischen und chemischen Waffe dienen könnte. Es ist eine sogenannte Schläfer-Unterkunft, die Terroristen sind durch einen Tunnel geflohen. Die Profiler treffen sich diesmal mit der neuen Kollegin Emily Prentiss, die fließend Arabisch spricht, und vermuten die Vorbereitung eines großen Terroranschlags in den USA. Ein Handy bringt sie auf die Spur eines Guantánamo-Häftlings, zu dem Gideon, Reid und Prentiss aufbrechen. Im Kontrast zu den CIA-Leuten versucht Gideon, den Internierten auf eine menschliche Art zu verhören. Reid und Prentiss sitzen dabei vor Monitoren, deuten Subtext und Körpersprache, wodurch es ihnen gelingt die wahre Identität des Internierten festzustellen. Er ist Ägypter, Hafiz (jemand, der den Koran auswendig kann), ehemaliger Imam und hat unter Amerikanern die sogenannte „Militante Islamische Gesellschaft" gegründet und Terroristen rekrutiert. Hotch und Morgan heben zur gleichen Zeit eine weitere Absteige der Schläferzelle aus. Gerade noch rechtzeitig kann Reid die Körpersprache des Hafiz deuten und Hotch und Morgen retten, denn dieser zweite Unterschlupf war eine Falle. Gideon verlangt von den CIA-Leuten eine bessere Zusammenarbeit, worauf Garcia und JJ in Quantico von gestohlenem Anthrax in Holland erfahren. So große Mühe sich Gideon gibt, der Hafiz ist von der Richtigkeit des Heiligen Krieges nicht abzubringen. Aber Gideon hat seine Lektion gelernt und verkürzt die Zeit zwischen den Gebeten des Hafiz. Durch eine Videoeinspielung machen die Profiler den Mann glauben, dass der Terroranschlag nach Sonnenuntergang tatsächlich stattgefunden hat. Trickreich entlockt ihm Gideon Ort und Hintergründe, wodurch den anderen Teammitgliedern in Virginia eine Stunde bis Sonnuntergang bleibt und sie es schaffen, den Anthrax-Anschlag auf eine USA-Mall zu verhindern.

Reid wird auf einer U-Bahnstation von einem Schüler angesprochen, der sehr verdächtige Einzelheiten über den Mord an einer Prostituierten kennt. Bevor Reid reagieren kann, ist dieser Nathan verschwunden. Die Spur führt nach Washington DC, wo es tatsächlich einen Serienmörder gibt, der Prostituierte mit einem Messer ermordet. Die Profiler vermuten ihn im Umfeld des Capitols, eine Kongressabgeordnete verlangt sogar Stillschweigen, um ihre politischen Absichten nicht zu gefährden. Nathan ist schnell gefunden und höchst verdächtig. Er ist psychisch krank und lebt in dem Wahn, Prostituierte umbringen zu müssen, da er sehr früh in der Klinik seiner Mutter eine tote Frau gesehen hat, an der Studenten herumgeschnitten haben. Der eigentliche Fall erweist sich als Politikum, als Täter wird ein politischer Hinterbänkler oder Subalterner vermutet, dessen Ideen überhört wurden. Nach zwei weiteren Morden führt die Spur zu Ronald Willms, dem Chef der „Anstandswächter". Nathan ist unschuldig, aber trotzdem eine potentielle Gefahr. Seine Mutter will ihn in eine psychiatrische Klinik geben, aber in der Nacht vor der Einweisung schneidet sich der Junge im Zimmer einer Prostituierten die Pulsadern auf, weil er weiß, dass er irgendwann unweigerlich zum Mörder wird. Reid rettet ihn in letzter Sekunde.

Morgan fährt zum Geburtstag seiner Mutter nach Chicago, wo ihn seine Vergangenheit einholt. Nachdem er das Grab eines unbekannten Kindes und das Jungendzentrum, das ihn damals von der Straße wegholte, besucht hat, wird er von Gordinski, einem Detektiv seines Viertels verhaftet. Zunächst glaubt Morgan, es wäre die Kurzschlussreaktion eines unverbesserlichen Rassisten, dem Morgan seit langer Zeit ein Dorn im Auge ist, aber weit gefehlt. Gordinski bringt ernsthafte Anschuldigungen gegen ihn vor. Er versucht seit vielen Jahren die Morde an zwei farbigen Kindern aufzuklären, und genau jetzt wird das dritte ermordet, mit dem Morgan noch kurz zuvor im Jugendzentrum gesprochen hatte. Das Heikle ist, dass Gordinski genau nach einem Täterprofil handelt, das ihm Gideon routinemäßig zugeschickt hatte. Als seine BAU - Kollegen ankommen, finden sie einen Morgan vor, der sichtlich ein Geheimnis in sich trägt. Da er als Verdächtiger im letzten Mordfall zumindest nicht auszuschließen ist, wird er erneut überprüft, wobei eine versiegelte Datei gefunden wird. Sie enthält eine gelöschte Jugend-Vorstrafe, die Morgan bisher verschwiegen hatte. Die Spur führt jetzt zu Carl Bufford, dem Leiter des Jugendzentrums, dem etliche Kinder, auch Derek Morgan seinerzeit, viel zu verdanken haben. Aber rasch wird den Profilern klar, dass etwas mit diesem Helden nicht stimmt. Morgan, der im Verhörraum sitzt, nutzt einen günstigen Moment zur Flucht. Er stellt Carl Bufford, den er immer geschützt hat, zur Rede, wodurch die Abgründe dieses Gutmenschen zutage treten. Carl ist ein Pädophiler, der viele Kinder missbraucht hat, aber einen Mord kann und will Morgan nicht auch noch decken...

In Golconda, Nevada, werden Leichenteile gefunden. Die BAU stellt einen Zusammenhang zu anderen gleichartigen Fällen her, da in jedem gefundenen Torso ein Rippenknochen fehlt. Die Spur führt zu Frank, einem Sexualsadisten, der 30 Jahre lang ohne jedes Mitgefühl Menschen entführt, gefoltert und umgebracht hat. Sein Weg führt ihn jedoch immer wieder nach Golconda, wo die einzige Frau lebt, für die er ansatzweise etwas empfindet. Jane ist leicht verrückt, sie hat als einzige keine Angst gezeigt, als Frank sie entführt hat, da sie ihn für einen Alien gehalten hat. Als einziges Opfer hat sie dadurch vor 30 Jahren diese Entführung überlebt. Als die Polizei die Stadt abgeriegelt hat, legt Frank durch das Handy seines letzten Opfers eine Spur, die Gideon und Morgan zu ihm führt. Er erwartet sie seelenruhig und entspannt in einem Imbissrestaurant, während er einen Erdbeershake trinkt. Retrospektiv wird die Geschichte von dem Augenblick erzählt, Frank streitet nichts ab, zur Demonstration seiner Schuld hat er noch einen abgetrennten Kopf in einer Tasche dabei. Gideon will zunächst nur herausfinden, wo Frank Sheriff Georgia versteckt hat. Niemand begreift, warum Frank so ruhig ist, bis am Ende ans Licht kommt, dass er in einem Schulbus die Kinder der Stadt entführt hat. Durch diesen Trumpf erpresst er von Gideon freies Geleit mit Jane, die endlich ihren Alien wieder hat. Die Kinder können gefunden werden, aber die Spur von Frank und Jane verliert sich in der Wüste.

Endlich ist das BAU Team, bis auf Gideon, wieder mal ausgelassen in einer Bar, als JJ den Anruf bekommt, dass sie nach Atlanta müssen. Ein junges Unternehmerpaar wurde von einem Mörderteam „geschlachtet". Die Besonderheit ist, dass einer der beiden Mörder vorher den Notruf gewählt hat, um Hilfe zu holen, während der andere dann den Mord ausgeführt hat. Am Tatort werden Blätter mit Bibelzitaten aus der Offenbarung gefunden, also geht die BAU von einem Mörderteam aus, das eine religiöse Mission erfüllt. Eine erste Spur scheint für sie ein gewisser Tobias Hankel zu sein, der Monate zuvor am Haus der ersten Opfer einen Einbrecher gesehen und daraufhin die Polizei verständigt hat. Reid und JJ fahren los, um von Tobias eine Beschreibung des Einbrechers zu bekommen, während die anderen zum nächsten Tatort fahren, an dem ein Handwerker ermordet wurde. Er und die Bewohnerin des Hauses haben in Abwesenheit des Mannes Ehebruch begangen. Für die BAU verdichten sich die Hinweise auf das religiös motivierte Team, von dem einer organisiert, der andere unorganisiert handelt. Beide Morde finden sich auf speziellen Seiten als Viralvideos im Internet, bei denen immer nur ein Täter zu sehen ist. Bei Gideon verfestigt sich zur gleichen Zeit der Verdacht, dass es sich überhaupt nur um einen Täter handelt, der mit verschiedenen Stimmen spricht. Den Beweis dafür finden Reid und JJ unfreiwillig und nichtsahnend bei ihrem Zeugen Tobias Hankel, der Reid überwältigt und ihn zu erschießen droht. (wird fortgesetzt)

JJ wird lebend in Hankels Schuppen gefunden. Sie hat die drei Hunde erschossen, konnte aber für die entführte Frau nichts mehr tun. Reid befindet sich weiterhin in der Hand des Psychopathen. Der setzt ihn unter Drogen, quält ihn und verlangt von ihm die Entscheidung, wer als Nächstes sterben soll. Indes findet Garcia heraus, dass Hankel drei verschiedene Persönlichkeiten hat ...

Mehrere tote farbige Mädchen werden in der Nähe von New York gefunden. Der Fall wird schnell zum Politikum: Da allen Opfern ein Hakenkreuz aufgemalt wurde, scheint es sich um ein rassistisch motiviertes Verbrechen zu handeln. Das Täterprofil hingegen geht von einem Afroamerikaner aus. Während Bürgermeister und Polizei sich einem Proteststurm der Menschenrechtler gegenübersehen, findet das BAU-Team heraus, dass alle Ermordeten junge Sängerinnen waren ...

Die Profiler werden nach Houston, in den fünften Bezirk gerufen, in dem in kürzester Zeit drei Männer, zwischen denen es nicht den geringsten Zusammenhang gab, ermordet wurden. Zuerst wird vermutet, dass es sich um einen Obdachlosen handele, der sich dafür räche, dass sein Haus abgerissen wurde. Alles spricht dafür, da das ganze Viertel ein riesiges Sanierungsgebiet bzw. eine große Baustelle ist. Reid, der sich gegenüber Prentiss äußerst uncharmant und auch sonst sehr eigenartig benimmt, hat für den Unbekannten schließlich eine Diagnose. Er leide an einer Posttraumatischen Belastungsstörung, ist ein ehemaliger Soldat, der durch den Baulärm und die Sprengungen wieder im Krieg zu sein glaube und sich gegen den eindringenden Feind verteidige. Schließlich wird der Serienmörder durch eine Vermisstenmeldung sogar identifiziert. Es ist Roy Woodridge, der 1993 im Somalia-Einsatz war. Durch seinen Freund Max wird klar, dass Roy tatsächlich an einem Kriegstrauma leidet. Er war mit Max 1993 in Somalia hinter die Linien geraten und hatte aus Gründen der Selbstverteidigung einen afrikanischen Jungen getötet. Schließlich wurden sie gerettet, aber Roy hatte danach ein völlig verändertes Wesen. Durch eine Sprengung kam es dann zu jener Bewusstseinsspaltung, nach der Roy wieder im Krieg zu sein glaubte. Über Funk nimmt Roy Kontakt zu Max auf, der den Profilern helfen will, ihn festzunehmen. Mit Hubschrauber und Uniformierten rücken sie an, um Roy „heraus zu holen", aber Roy hat ein doppeltes Trauma, er will jedes Kind retten, das in Gefahr ist. Als sich ein Junge nähert und Roy sich auf ihn zu bewegt, eskaliert diese „Rettung". Ein Scharfschütze des SWAT-Teams interpretiert Roys Rettungsversuch des Kindes falsch und erschießt ihn von hinten.

Das BAU-Team wird nach New Orleans gerufen, wo ein Serienmörder Jack the Ripper nachahmt und Männern die Kehle aufschlitzt. Durch den Wirbelsturm Katrina hat der leitende Detective sein Leben verloren. Kurz vor seinem Tod hat er den Namen „Jones" an die Wand gekratzt. Sein Sohn, ebenfalls Detektive, übernimmt den Fall, obwohl sämtliche Unterlagen fortgespült worden sind. Reid hat noch immer mit den Nachwirkungen seiner Geiselnahme und der Drogenerfahrung zu tun. Er besucht in New Orleans seinen alten Freund Ethan, der nach nur einem Tag beim FBI wieder ausgestiegen und Jazzmusiker geworden ist. Ethan erkennt, dass Reid in einer Krise steckt. Reid nimmt sich sogar eine Auszeit und verpasst das Flugzeug, das ihn mit Morgan und Prentiss zu einer Zeugin fliegen sollte. Aber er ist auch wiederum messerscharf und erkennt die oben schon angedeutete Analogie zum Jack the Ripper-Fall, nur dass ihr bisheriges Profil erstmalig nicht stimmt, denn der Serienmörder ist eine Serienmörderin und Jones ist der frühere Name einer Bar. Sie ermitteln eine Frau, die im „Jones" vergewaltigt worden ist, was jedoch von der Polizei heruntergespielt worden war. Sarah rächt sich nun an der Männerwelt und schmeißt sich in der Bar an Typen ran, die sie danach umbringt. Durch die Analogie zum Ripper-Fall kann Reid vorhersagen, dass die Mörderin als Nächstes einen Mann in privater Atmosphäre verstümmeln und ermorden wird. Gerade noch rechtzeitig erfahren die Profiler durch eine Kreditkartenbelastung der Verdächtigen den Ort und können den letzten Mord in einem Hotel verhindern. Durch ein Gespräch mit Gideon beendet auch Reid seine Zweifel am Job und bleibt bei der BAU.

In San Francisco treibt ein Serienbrandstifter sein Unwesen. Er zielt besonders auf heile Familien, deren Männer Ende dreißig und erfolgreich im Beruf sind. Während die meisten Serienbrandstifter nur Feuerteufel sind, ist dieser hier jemand, der seine Opfer brennen sehen will und in einem speziellen Schutzanzug das Geschehen beobachtet. Alle Männer in diesen Familien arbeiten in Firmen, die auf einer Website der Erd-Verteidigungs-Front geführt werden. Die EDF vereinigt Ökoaktivisten, die in einer anderen Stadt ebenfalls schon Brände gelegt haben. Hier führt die Spur jedoch zum friedlich argumentierenden Evan Abby, dem Leiter der lokalen EDF-Gruppe. Mit ihm fühlt sich Hotch sehr verbunden, da er aktiv Praktiken anprangert, bei denen giftige Flüssigkeiten in lecken Tanks unter alten Lagerhäusern deponiert werden und die Umwelt für die Kinder schädigen. Abby erweist sich rasch als schuldlos, aber die Profiler sind sich sicher, dass der Täter in dieser Gruppe zu finden ist. Schockiert von dieser Nachricht, löst Abby die Gruppe auf. Er hat nur noch kurze Zeit zu leben, da er an Leukämie erkrankt ist. Zwar sagt er Hotch den Namen des Mannes, auf den das Täterprofil passt, aber er löst das Problem auf eigene Faust. Ein alter Speicher im Hafenbezirk, unter dem sich ein lecker Tank mit giftigen Flüssigkeiten befindet, soll einer Grundschule weichen. Obwohl Abby versucht hat, das zu verhindern, wird das Projekt genehmigt. Aus Respekt vor der nachfolgenden Generation zündet er das Gelände und sich an und sorgt dafür, dass der Feuerteufel aus seinen Reihen mit daran glauben muss.

Prentiss' Mutter kommt mit zwei russischen Einwanderinnen direkt ins Büro der BAU. Es sind Verwandte eines ihrer früheren Mitarbeiter in Kiew (das früher von Russen dominiert wurde/deshalb sind es tatsächlich Russen und keine Ukrainer). Natalya berichtet, dass ihr Vater entführt wurde. Zum Beweis legt sie einen Finger mit seinem Ehering vor. Die Entführer drohen, ihm ein weiteres Körperteil abzuschneiden, wenn bis um zwölf nicht 100 Tausend Dollar auf eine russische Bank eingezahlt werden. Die Profiler begeben sich nach Baltimore und stoßen auf den Sumpf der Russenmafia. Die Spur führt zu Arseny Lysowsky, einem Paten der Odessa-Mafia, der das Restaurant „Little Kiew" betreibt. Er ist der „Dieb im Gesetz", der wie seine Leute einem Ehrenkodex „Vory w zakone" verpflichtet ist, nach dem er keine Familie und vor allem keine Kinder haben darf. Garcia bekommt durch die Hilfe der Botschafterin Prentiss, die ein paar Anrufe in Kiew macht, den Namen des Kontoinhabers der russischen Bank heraus. Es ist ein illegitimer Sohn des Arseny Lysowsky, der diese Entführungen gegen den Willen seines Vaters und vor allem mit Hilfe Natalyas durchzieht. Natalya hat alle Profiler getäuscht und ist völlig verstrickt in diese kriminellen Machenschaften. Durch einen Trick, sie lässt ihrem eigenen Vater auch noch ein Ohr abschneiden, erpresst sie von Arseny Lysowsky ingesamt 500 Tausend Dollar an diesem Tag. Die Profiler stehen dem Mafiasumpf beinahe handlungsunfähig gegenüber. Selbst die Befreiung des Entführten wird von den Handlangern des Paten erledigtt, wobei dessen Sohn und Natalya ums Leben kommen.

In den Wäldern vor Idaho verschwinden jedes Jahr im Frühling, kurz vor Eröffnung der Jagdsaison, immer wieder Menschen, von denen danach einige tot aufgefunden werden. Die Profiler werden bei der Aufklärung dieser rätselhaften Morde hinzugezogen und kommen rasch auf ein Killerduo, die Brüder Johnny und Paul, die ohne Kontakte zur Außenwelt bei ihrem Onkel Joe aufgewachsen sind. Die beiden jungen Männer setzen die Tradition ihres Onkels fort und jagen jedes Jahr im Frühling mit Pfeil und Bogen Menschen, die sie auf dem Highway 2 entführen und dann in der Wildnis von Idaho aussetzen. Als wieder eine junge Frau, Bobbi Baird, auf dem Higway 2 entführt wird, beginnt eine große Suche in dem riesigen Wald. Bobbi läuft unglücklicherweise auf zwei Camperpärchen zu, die nun ebenfalls Opfer der beiden Jäger werden. Einen nach dem anderen „erlegen" die „Jäger", ohne auch nur eine Spur Mitgefühl zu zeigen. Aber Bobbi ist anders als ihre bisherigen Opfer, sie lässt sich nicht tagelang durch den Wald jagen, bis auch sie ein Pfeil trifft. Mit einem Messer lauert sie den beiden auf und sticht es Johnny mehrmals in den Bauch. Die Profiler finden ihn an einem Lagerfeuer. Gideon hält ihn zunächst für einen Camper. Dann wird ihm klar, wer Johnny ist, aber er begleitet sein Sterben trotz allem sehr gefühlvoll. Inzwischen hat Bobbi auch Paul erwischt. Paul zielt trotzdem mit dem Bogen auf sie und wird in letzter Sekunde von Morgen erschossen. Für Prentiss stellt sich nach dieser Jagd die Frage, was ihre Jagd auf die Verbrecher eigentlich von der Jagd dieser Leute auf andere Menschen unterscheidet.

Ein Detective aus Kansas City kommt zur BAU und erzählt von 63 verschwundenen Obdachlosen. Seine Vorgesetzten glauben ihm nicht, dass einer nach dem anderen aus seinem Problembezirk verschwindet. Er erhält sogar eine Auszeichnung, weil die Kriminalitätsrate abnimmt. Hotch und JJ fliegen mit ihm nach Kansas, aber der zuständige Captain lehnt Ermittlungen des FBI ab, da er nicht an ein Verbrechen glaubt. Hotch und JJ sind jedoch davon überzeugt, dass ein Serienmörder unterwegs ist.

Während Hotch ein unangenehmes Gespräch mit seiner Vorgesetzten Strauss hat, wird Gideon zur Zielscheibe eines alten Bekannten. Der Psychopath Frank, den sie einige Wochen zuvor ziehen lassen mussten, stiehlt aus Gideons Wohnung eine Liste jener Personen, die der Profiler im Laufe der Jahre gerettet hat. Aus Rache will er einen nach dem anderen umbringen - und als Tatverdächtigen macht die Polizei ausgerechnet Gideon aus ...