Der kleine Maulwurf

Der Maulwurf ärgert einen alten Mann, während dieser Gartenarbeit erledigt. Die Maus beobachtet, wie der Mann im Fernsehen einen Beitrag zu Maulwurfgift anschaut. Der Maulwurf versucht daraufhin, den Fernsehempfang zu stören und stiehlt die Antenne. Der Mann wird sauer und die beiden streiten sich, bis im ganzen Vorgarten Maulwurfhügel verteilt sind. Als Wiedergutmachung richtet der Maulwurf den Garten wieder neu her. Der Mann hat schon das Gift gekauft, überlegt es sich nun aber wieder anders.

Auf einem Sperrmüllhaufen lässt es sich prima spielen. Was der Maulwurf dort alles entdecken kann!? So auch einen alten Regenschirm, den er erst einmal repariert. Und wenn alles wieder ok ist, kann man damit eine ganze Menge machen: ihn als Sonnenschutz benutzen, bei aufkommenden Wind durch die Lüfte fliegen oder auch eine kleine Bootsfahrt mit Freunden unternehmen. Gefährlich wird es nur, wenn der Schirm sich plötzlich schließt und auch noch ein großer Fisch den Maulwurf fressen möchte... Also macht es der Maulwurf
letztlich wie der Melonenverkäufer: den Schirm aufspannen und mit Freunden ein Stück Melone genießen.

Der Maulwurf entdeckt einige Farbtöpfe. Er selbst wird rot und die Maus malt er gelb an, um so den Fuchs in die Flucht zu schlagen. Als die Tiere sehen, wie wunderbar die neuen Tarnfarben funktionieren, lassen sie sich alle mit schönen Mustern vom Maulwurf bemalen. Auch der Wald wird bunt bemalt, aber am Ende wäscht der Regen alle Farben wieder weg.

Gemütlich liegt der kleine Maulwurf auf seinem Bett und hört Musik. Plötzlich klopft es an der Tür und die Maus sucht Unterschlupf beim Maulwurf, um sich vor dem heftigen Sturm zu retten. Als der Maulwurf die Tür öffnet, zieht es so sehr, dass sein Grammophon gegen die Wand gepustet wird und dabei inklusive der Platte zu Bruch geht. Sehr traurig darüber versucht die Maus noch Tage später ihn aufzumuntern, doch erfolglos. Aber als die verschiedenen Vögel Noten regnen lassen, hat der Maulwurf eine Idee. Er und die Maus sammeln alle Noten und kneten und basteln daraus eine kunterbunte Musikschnecke, die ein prima Ersatz für die zerbrochene Schallplatte ist.

Während der Maulwurf mal wieder fleißig gräbt, hört er kurz ein Klingeln, das er nicht zuordnen kann. Also gräbt er weiter und findet dabei eine rote Schnur, die zu dem Klingeln zu führen scheint. Weil er die Schnur nicht aus der Erde ziehen kann, gräbt er noch tiefer und noch tiefer, bis plötzlich der klingelnde Gegenstand vor ihm steht: ein Telefon. Mit der Technik, die für den Maulwurf völlig neu ist, erlebt er einiges Spannendes.