4 Palominowallach "Otto" / Wallach "Sitos"
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Blond ist er. Ausgesprochen hÞbsch ist er. Und ziemlich wild ist er auch. Er, das ist "Otto". Ein fÞnfjÃĪhriger Palominowallach, der wegen seiner Unreitbarkeit zum Schlachter sollte. Das konnte Nina Diester aus Ostfriesland nicht zulassen. Sie richtete in ihrem Stall noch ein PlÃĪtzchen ein, wo "Otto" einziehen konnte. Videos, wie er wild buckelnd durch die Halle rennt, jeden Tag aufs Neue, vier Wochen lang, hatte sie zur GenÞge gesehen. Deshalb bekam "Otto" erst einmal eine Pause bei ihr, mit ganz viel Wellness. Doch als sie nach einem Jahr langsam wieder anfÃĪngt ihn zu trainieren, ist jeder Schritt, der mit Satteln und Aufsteigen zu tun hat, eine fast unÞberwindbare Herausforderung. Nach Monaten intensiven Trainings kann Nina ihren Pflegefall zwar immerhin wieder longieren. Aber die Bilder des Rodeo-KÞnstlers sitzen zu tief in ihrem GedÃĪchtnis, als dass sie sich davon befreien und einfach aufsteigen kÃķnnte. Deshalb tritt das norddeutsche Duo den weiten Weg ins niederbayerische Bischofsreut an. Doch auch fÞr Pferdeprofi Bernd Hackl ist das wilde Reitpony eine echte Herausforderung. "Otto" hat so viel Erfahrung gesammelt, dass er inzwischen genau weiÃ, was man von ihm will, und er einfach nur das Gegenteil tut. Ob das Pferd jemals reitbar sein wird, ist fraglich. "Sitos" Leidenschaft: LÃķcher buddeln. Sie kÃķnnen gar nicht groà und tief genug sein. Jeden Tag, den er auf der Weide oder auf dem Paddock verbringt, arbeitet er weiter an seinen Ausgrabungen. Die Konsequenz ist leider, dass der sechsjÃĪhrige Wallach nicht mehr mit seiner Herde auf die Weide darf. Das Verletzungsrisiko fÞr ihre Pferde ist den anderen Besitzern einfach zu hoch. VerstÃĪndlich. Trotzdem blutet Jennifer Jochheim das Herz, mÃķchte sie ihrem Traumpferd doch das beste Leben Þberhaupt ermÃķglichen. Mit Hausarrest ist das in ihren Augen nicht getan. Und es lÃķst nicht das Problem von Sito, denn der buddelt in seiner Box munter weiter.