Geheime Welten - Reise in die Tiefe

2019
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Staffel 2 ეპიზოდები (10)

1 Tunnel
29.11.22
მხოლოდ სეზონთან ერთად
Unterhalb von Cincinnati finden sich Spuren deutscher Auswanderer, in dänischen Kreidefelsen verbergen sich mächtige Bunker, und Liverpool hat riesige Unterwassertunnel. Cincinnatis berühmte Bierkultur geht auf Deutsche zurück, die die Stadt einst untertunnelten. Dänemark liegt im Kalten Krieg an der Front – wie schützte es seine Gewässer? Liverpool löst seine Verkehrsprobleme in den 1920er-Jahren mit einem Megatunnel. Unter den Straßen Cincinnatis verbirgt sich eine vergessene Unterwelt. Ende des 19. Jahrhunderts ist die Stadt ein Zentrum deutscher Einwanderer. Sie führen das Lagerbier in den USA ein. Doch für die Herstellung brauchen sie kühle Temperaturen, also gehen sie in den Untergrund. An der Küste Dänemarks befindet sich eine hochmoderne Festung aus dem Kalten Krieg. Diese dunklen Tunnel sind einst die erste Verteidigungslinie der NATO im Kampf gegen Russland und seine Verbündeten. Die Kanonen auf den Klippen hatten genügend Feuerkraft, um die russische Ostseeflotte so lange aufzuhalten, bis Verstärkung eintraf. Die dritte Station der Folge ist Liverpool: Die Konstruktion des Queensway-Tunnels unter dem Fluss Mersey ist eine technische Meisterleistung und Folge der steigenden Zahlen an Autos und überlasteter Fährverbindungen. Als er 1934 eröffnet wird, ist er der längste Straßentunnel der Welt.
2 Verborgene Schätze
29.11.22
მხოლოდ სეზონთან ერთად
Ein Höhlensystem am Grand Canyon gibt Forschern Rätsel auf. Verlassene Bunker in Großbritannien dienen einst der Luftaufklärung. Und eine Felsenstadt in Georgien ist in ständiger Gefahr. In den Trockenhöhlen nahe des Grand Canyons muss es noch unentdeckte Gänge geben. In der Frühzeit des Kalten Krieges nutzen die Briten ein Bunkernetzwerk, das nun in der Tiefe schlummert. Die Höhlenstadt Wardsia ringen die Georgier vor Jahrhunderten dem Fels ab. Die Grand Canyon Caverns sind Nordamerikas größtes trockenes Höhlensystem. Unter der Erde scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Doch in der Tiefe schlummert auch ein Geheimnis, denn obwohl durch die Höhlen kein Wasser fließt, liegt Feuchtigkeit in der Luft, und niemand weiß, woher sie kommt. An mehreren Orten im Vereinigten Königreich finden sich unterirdische Bunker aus dem Kalten Krieg. Sie spielen einst eine zentrale Rolle bei der Überwachung feindlicher Atombomber. Und in den Bergen Georgiens liegt eines der spektakulärsten von Menschenhand geschaffenen Höhlensysteme der Welt. Die im 12. Jahrhundert erbaute Felsenstadt Warsida hat die großen europäischen und asiatischen Umwälzungen zwar überstanden. Doch die vergangenen Jahrhunderte haben Kampfnarben und zahlreiche Erinnerungen hinterlassen.
3 Im Schutz des Berges
29.11.22
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Die Reise in die Tiefe führt in die Weltkriegsbunker des britischen Ramsgate, die Minen im US-Bundestaat Montana und in ein unterirdisches Eisstadion im norwegischen Gjøvik. Im britischen Ramsgate bietet ein Tunnelsystem Schutz vor deutschen Bomben im Zweiten Weltkrieg. Die alten Bergbaustollen in Butte, Montana, werden heute innovativ genutzt. Und mit modernster Technik betreiben die Norweger ein ganzes Stadion unter Tage. Das Tunnelnetz unter Ramsgate im Vereinigten Königreich wird im 19. Jahrhundert für den Eisenbahnverkehr ausgehoben. Während des Zweiten Weltkrieges wird es erweitert, um die Einwohner der Stadt vor den brutalen Bombenangriffen zu schützen. Viele Einwohner beschließen auch nach dem Krieg, dort unten zu bleiben. Butte im US-Bundesstaat Montana hätte den Weg der meisten Bergbaustädte des 19. Jahrhunderts gehen und in den Ruin stürzen können. Doch stattdessen hat man sich neu erfunden und die 10.000 Meilen an Stollen, die noch immer unter der Stadt liegen, wieder nutzbar gemacht. Und die unterirdische Sportarena in Gjøvik, Norwegen, wird extra für die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer gebaut. Die Eishockeyarena war und ist bis heute ein weltbekanntes Wunderwerk der Baukunst unter Tage.
4 Zufluchtsorte
29.11.22
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In Wales wird eine alte Schiefermine neu belebt. In Israel geht es hinab in die Höhlen einer biblischen Stadt. Und ein Luxushotel in West Virginia beherbergt einen geheimen Atombunker. Die Cwmorthin-Schiefermine gilt als eine der tiefsten und größten der Welt. Im "Land der tausend Höhlen" in Israel finden sich Spuren untergegangener Völker. Und im Greenbrier Resort ist zu sehen, wie sich die USA einst auf einen dritten Weltkrieg vorbereiteten. In den Bergen von Wales wird die ehemalige Cwmorthin-Schiefermine wieder zum Leben erweckt. Wegen der Gefahren unter Tage sind viele alte Minen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Die neuen Besitzer haben diese Gefahren entschärft. Jetzt können Abenteurer in die Minen rein. Im Land der tausend Höhlen in der judäischen Tiefebene in Israel liegt der Bet-Guvrin-Marissa-Nationalpark mit seinen zahlreichen Höhlen. Schon in der Bibel wird der Ort mehrmals als Maresha erwähnt. Die Zivilisationen kamen und gingen, aber die Höhlen sind geblieben. In West Virginia liegt ein geheimer Bunker verborgen. Im Falle eines Atomschlags sollte hier die gesamte US-Regierung untergebracht werden. Oberirdisch sieht der Bunker aus wie ein plüschiges Hotel, aber unter der Erde befindet sich eine streng geheime Welt.
5 Mammuthöhlen
29.11.22
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In Kentucky verbirgt sich die längste Höhle der Welt. In Kroatien befindet sich ein ganzer Fliegerhorst unter Tage. Und in einer Mine in Wales werden seit der Bronzezeit Erze abgebaut. Die Mammoth Cave in Kentucky ist Hunderte Kilometer lang und spielte einst eine wichtige Rolle im Krieg – wie die Flugzeugkaverne Željava. Sie sollte einer Atombombe standhalten. Die Minen von Cwmystwyth lieferten Blei, Zink und Silber. Heute sind sie verlassen. Mit über 678 Kilometern Ausdehnung ist die Mammoth Cave in Kentucky die bisher weitläufigste bekannte Höhle der Welt. Höhlenforscher vermuten jedoch, dass es neben den bisher kartierten Tunneln noch viel mehr zu entdecken gibt. Unter einem Berg in Kroatien liegt ein unterirdischer Luftwaffenstützpunkt des ehemaligen Jugoslawiens mit Hangars, Waffenlagern und Kontrollräumen. Die Türen der Hangars haben die Form von Flugzeugen, durch die Kampfjets direkt auf die Start- und Landebahnen fahren konnten. In Wales hat sich ein Mann vorgenommen, die reiche Bergbaugeschichte des Landes zu erforschen. Die Autoren steigen hinab in ein ehemaliges Metallbergwerk, das wieder geöffnet und gesichert wurde, sodass es zum ersten Mal seit 70 Jahren betreten werden kann.
6 Minen
28.12.22
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Eine ehemalige Goldmine in South Dakota dient heute der Wissenschaft. Ein Feuersteinbergwerk in London hat eine bewegte Geschichte. Und in Kopenhagen gibt es unterirdische Wasserspeicher. In den Tiefen der Homestake Mine, abgeschirmt von der Strahlung an der Erdoberfläche, jagen Forscher nach Elementarteilchen. Welche Geheimnisse verbergen sich im Untergrund von London? Und wie retten die Zisternen von Kopenhagen einst Tausenden das Leben? Die Black Hills im US-Bundesstaat South Dakota sind Heimat der Sanford Underground Research Facility, einer Forschungseinrichtung der Superlative. Tief unter der Erde – isoliert von kosmischer Strahlung – wird hier mit Neutrinos experimentiert. Nächste Station sind die Chislehurst Caves in einem ruhigen Vorort von London. Das ehemalige Kreide- und Feuersteinbergwerk blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis in die Zeit der Kelten zurückreicht. Im Ersten Weltkrieg dienen die Höhlen als Munitionslager, im Zweiten Weltkrieg als komfortable Luftschutzbunker. Heute finden dort Konzerte vor einer spektakulären Naturkulisse statt. Die Reise endet in der Zisterne von Kopenhagen. Das einstige Wasserreservoir, das die Bewohner der dänischen Hauptstadt vor Krankheiten wie Cholera schützen sollte, ist heute ein unterirdisches Museum.
7 Dunkle Verstecke
28.12.22
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Die Reise in die Tiefe führt in ein ehemaliges Raketensilo in Kansas, eine alte Mine in Cornwall, in der neue Schätze vermutet werden, und in den Untergrund der Mittelmeerstadt Valletta. Ein ausgemustertes Raketensilo in Kansas dient heute als privater Atombunker. Die South Crofty Mine hat den Betrieb eingestellt, doch nun finden sich dort Metalle der Zukunft. Auf Malta bauen bereits die Kreuzritter Tunnel, die über Jahrhunderte genutzt werden. Die South Crofty Mine im englischen Cornwall ist ein stillgelegtes Zinn- und Kupferbergwerk. Nachdem es Ende der 1990er-Jahre geschlossen wurde, steht nun die Wiederaufnahme der Förderung bevor. Erste Probebohrungen verlaufen vielversprechend. Denn scheinbar verbergen sich in der Tiefe nicht nur große Mengen Zinn, sondern auch erhebliche Lithiumvorkommen. Ein Leichtmetall, das beim Bau von Batterien unerlässlich ist. Die ehemaligen Atlas-Raketensilos befinden sich in einem abgelegenen Teil des US-Bundesstaates Kansas. Die neuen Besitzer haben die Silos der Regierung abgekauft, um hier Luxuswohnungen zu schaffen, die selbst dem Einschlag einer Atomrakete standhalten würden. Letzte Station der Reise ist Valletta, Hauptstadt der Mittelmeerinsel Malta. Hier erkunden die Autoren ein Tunnelnetzwerk aus der Zeit der Kreuzzüge. Erbaut von den Malteserrittern, bietet es den Einwohnern von Valletta über viele Jahrhunderte Schutz vor Kriegen und Unruhen.
8 Städte unter Tage
28.12.22
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Unter dem italienischen Städtchen Orvieto liegt eine uralte Unterwelt. In einer englischen Höhle versteckten sich einst Kriminelle. In Kansas City dient eine Mine als moderner Working Space. Lange vor den Römern bauen die Etrusker Tunnel unter dem italienischen Orvieto. Manche werden erst jetzt entdeckt. Die Peak Cavern hat den größten Höhleneingang Großbritanniens. Und in einer ehemaligen Mine arbeiten nun täglich 2000 Menschen in zahlreichen Betrieben. Die Reise beginnt in Orvieto in der italienischen Region Umbrien. Die künstlichen Tuffsteingrotten der Stadt stammen aus der Zeit der Etrusker – lange vor dem Römischen Reich. In einem Labyrinth aus Tunneln, Gängen und Zisternen lassen sich die Wurzeln der Stadt erkunden. Nächste Station der Reise ist der US-Bundesstaat Missouri. Der ehemaligen Kalksteinmine Bethany Falls wurde in den vergangenen Jahren neues Leben eingehaucht. Heute beherbergt sie Gewerbeflächen für Druckereien, Kfz-Betriebe und andere Unternehmen, die hier von den idealen Klimabedingungen profitieren. Die Peak Cavern im englischen Derbyshire war einst als "Devil's Arse" bekannt und eine beliebte Touristenattraktion. Schon Lord Byron, Daniel Defoe oder Sir Arthur Conan Doyle statten der Teufelshöhle einen Besuch ab. Als die englische Königin Victoria 1880 ein Konzert in der Höhle besucht, wird diese kurzerhand in "Peak Cavern" umbenannt, ein Name, der weniger anstößig erscheint.
9 Häfen
28.12.22
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Eine mächtige Festung schützt die irische Stadt Cork für Jahrhunderte. Eine Mine in New Jersey bietet ein verblüffendes Spektakel. Und Norwegen hält seine U-Boot-Bunker betriebsbereit. Die Festung Spike Island sicherte den Hafen von Cork – und diente als größtes Gefängnis des Vereinigten Königreichs. Die Mineralien der Sterling Hill Mine leuchten im Dunkeln. Und wie nutzt Norwegen einen seiner U-Boot-Bunker bis zum nächsten Ernstfall? Das irische Cork ist die erste Station der Reise. Die Festung auf Spike Island am Eingang zur Bucht von Cork dient jahrhundertelang dem Schutz des Hafens. Im 19. Jahrhundert wird das Eiland zur Gefängnisinsel, auch bekannt als "Irlands Alcatraz". Unter dem alten Gemäuer befindet sich ein Tunnelsystem – heute eine beliebte Touristenattraktion. Weiter geht es in den US-Bundesstaat New Jersey. Die Stirling Hill Mine ist ein ehemaliges Zinkbergwerk, in dem sich heute ein einzigartiges Museum befindet. Es beherbergt Hunderte von fluoreszierenden Objekten, die mittels UV-Strahlung zum Leuchten gebracht werden. Ein außergewöhnliches Farbenspiel. In den eisigen Fjorden im Norden Norwegens besuchen die Autoren eine ehemalige U-Boot-Basis. Das einstige Kernstück der Verteidigungsinfrastruktur befindet sich heute in Privatbesitz, könnte im Ernstfall aber wieder reaktiviert werden.
10 Steinoasen
28.12.22
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Die Reise in die Tiefe führt in mittelalterliche Tunnel unterhalb des englischen Exeter, einen Marmorsteinbruch in Vermont und in die riesigen Weinkeller des moldawischen Städtchens Cricova. Die schmalen Tunnel von Exeter sind jahrhundertealt – und werden bis heute genutzt. In Vermont ist der größte unterirdische Marmorsteinbruch der Welt in Betrieb. Und in den Weinkellern von Cricova lagern mehr als eine Million Flaschen auf über 120 Kilometern. Exeter in der englischen Grafschaft Devon ist eine Stadt mit langer Geschichte. Nahe der beeindruckenden Kathedrale finden sich Zugänge zu einem mittelalterlichen Tunnel- und Kanalsystem. Errichtet, um die Bewohner Exeters mit Trinkwasser zu versorgen, dienen sie über die Jahrhunderte als Zufluchtsort vor Kriegen und Seuchen. Nächste Station ist der US-Bundesstaat Vermont. Unter den satten Kiefernwäldern befindet sich einer der wichtigsten Marmorsteinbrüche der Vereinigten Staaten. Die meisten Marmor-Denkmäler des Landes bestehen aus Gestein, das hier abgebaut wurde. Die Reise endet im moldawischen Cricova. Die unterirdischen Weinkeller des gleichnamigen Weinguts sind eine der größten Attraktionen der kleinen Republik. Zur Zeit der Sowjetunion stammte jede zweite Flasche von dort – und auch heute ist Wein Moldawiens größter Exportschlager.

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Tief unter der Erde befinden sich außergewöhnliche Höhlen, Stollen und Tunnel. Sie wurden von Menschenhand errichtet oder von der Natur geschaffen. Diese Dokureihe lüftet die Geheimnisse der Untergrundwelten. Von Tropfsteinhöhlen über Abwassersysteme und Militärtunnel: Wie sind diese Unterwelten entstanden und wer hat sie sich zunutze gemacht? Jede Folge stellt drei der Parallelwelten tief unter unseren Füßen vor und erzählt ihre faszinierende Geschichte.