In einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager überlebt Martin Stein, neunzehn Jahre alt, das Grauen des Zweiten Weltkrieges. Verbittert und mutlos sieht er nur noch einen Weg: sein Leben zu beenden. Diejenigen, die es verhindern, bringen ihn dazu nachzudenken. Er beginnt zu begreifen, dass es eine Zukunft gibt, für die er selbst verantwortlich ist. Martin Stein kehrt aus Russland mit Hoffnungen und Vorstellungen in seine Heimat zurück, doch die Realität sieht anders aus. In Berlin lebt seine Mutter mit einem Mann zusammen, der ihm kein Vater sein kann. Es ist für ihn ein beschwerlicher Weg in ein neues Leben. Er lernt aber auch Menschen wie den Kommunisten Hüttenrauch und die junge Margot kennen, die ihn begleiten und tatkräftig unterstützen. Stein schwor sich in der Gefangenschaft: "Nie wieder eine Uniform". Drei Jahre später, nachdem sein Freund Hüttenrauch ermordet wurde, gehört er zu denen, die die Uniform der jungen Volkspolizei tragen ...