Ich, Claudius - Kaiser und Gott

Der alternde Kaiser Claudius schreibt allein in seinem Studierzimmer an seinen Memoiren. Die Sibylle prophezeite einst, dass viele Jahre nach seinem Tod, seine Worte der Nachwelt verkündet würden. Er erzählt seine Geschichte und beginnt mit einem Ereignis vor seiner Geburt. Er erzählt zunächst von einem großen Bankett, an dem unter anderen Augustus, Livia, Agrippa und Marcellus teilnahmen.

Kaiser Augustus geliebter Stiefsohn Gaius stirbt. Sein Tod war plötzlich und ungeklärt. Kaiser Augustus ist gezwungen, das Kommando über die Truppen in Spanien an Lucius, seinen zweiten Stiefsohn, zu übergeben. Der einst so erfolgreiche Tiberius in seinem Exil auf Rhodos, geht dabei leer aus.

Germanicus hat sich Tiberius im Germanienfeldzug angeschlossen. Claudius bleibt zu Hause und wird wegen seiner Schwäche verachtet. Er fällt bei den Gladiatorenspielen in Ohnmacht. In der Bibliothek Pollio rät ihm der Historiker, seine Mängel hervorzuheben. Auf diese Weise wird er nicht als Bedrohung wahrgenommen und hat eine größere Überlebenschance.

Germanicus kehrt triumphierend aus Germanien zurück und Claudius hat inzwischen einen Sohn, genießt aber seine Ehe nicht. Er erzählt Germanicus, was ihm Postumus über Livias mörderische Taten erzählt hatte. Kaiser Augustus ist mit Claudius zufrieden und entschuldigt sich bei ihm für seine Zweifel.

Nach dem Tod des Kaisers, besteigt Tiberius den Thron. Seine Mutter Livia hat es ihm mit einer Mordserie ermöglicht. Das letzte ihrer Opfer ist Germanicus in Syrien.

Tiberius erweist sich als strenger Herrscher. Nur Germanicus kann ihn unter Kontrolle halten. In Syrien wird Germanicus jedoch auf mysteriöse Weise vergiftet. Seine Witwe Agrippina wirft dem syrischen Gouverneur Piso vor, der Mörder zu sein. Piso und seine Frau Plancina werden vor Gericht gestellt, während Martina, eine Starzeugin, unter Verschluss gehalten wird.

Tiberius unternimmt eine Reihe von Ausschweifungen. Livia ist schockiert und Tiberius arrangiert, ihr zu ihrem Geburtstag ein Horoskop, um ihr zu suggerieren, dass sie nicht mehr lange zu leben hat. Zudem hat Castors Frau Livilla eine Affäre mit Sejanus.

Die Taten des Tiberius verliert seinen Ruf als Feldherr und Staatsmann. Nach dem Tode Tiberius‘ wird Caligula Kaiser und erkauft sich mit dem riesigen die Unterstützung des römischen Volkes.

Claudius kehrt zwar als Sieger über die abgefallene Provinz Britannien nach Rom zurück, jedoch hat seine Frau Messalina inzwischen die Siegerin eines Prostituierten-Wettbewerbs zum Zweikampf herausgefordert. Niemand traut sich Claudius davon zu erzählen.

Claudius heiratet seine Nichte Agripinilla und macht ihren Sohn Nero zum Miterben seines eigenen Sohnes Britannicus. Claudius wird von seiner Frau vergiftet und stirbt. Nero und Agripinilla suchen nach seinem Testament, finden aber lediglich seine Chronik.