Irma Vep

Als der desillusionierte Hollywood-Star Mira Harberg nach Paris kommt, um sich in ihre neue, begehrte Rolle der legendären Bösewichtin Irma Vep zu vertiefen, die sie in einem Remake von Feuillades „Die Vampire“ spielt, entfacht eine Begegnung mit ihrer Verflossenen Laurie eine alte Leidenschaft. Unterdessen kämpft der renommierte Regisseur der Produktion, René Vidal, mit Problemen, die seine Vision für den Film zu gefährden drohen.

Renés unberechenbares Verhalten gefährdet weiterhin die Produktion und Mira gerät mit ihrer Agentin Zelda aneinander, als es um die Zukunft ihrer Karriere geht. Anschließend schlüpft sie erstmals in die Rolle der Irma Vep. Unterdessen kümmert sich die Kostümbildnerin Zoé um die ungewöhnliche Anfrage eines Schauspielers, und versucht, eine Beziehung zu Mira herzustellen.

Ein überraschendes Vieraugengespräch mit ihrem unwirschen Co-Star Gottfried bringt Mira dazu, ihre Vergangenheit Revue passieren zu lassen. René stellt sich auch seiner Vergangenheit und der Beziehung zu seiner Exfrau, die in seinem Film von 1996 die Rolle der Irma Vep spielte. Später führt ein Zusammenstoß mit Edmond zu einer weiteren Katastrophe am Set.

Mira wird sowohl von ihrer Agentin als auch dem Geldgeber der Produktion umworben, die ihr lukrative, aber moralisch fragwürdige Werbedeals versprechen. Als die Schauspielerin Cynthia Keng am Set auftaucht, gerät René in eine Glaubenskrise und bittet seine Starschauspielerin um Rat. Später spielt Mira die Unnahbare, bevor sie unerwarteten Besuch bekommt.

Nach dem Dreh einer Szene, in der Moreno Irma Vep entführt, muss sich René der Kritik an den sexuellen Implikationen der Szene stellen. Doch René lässt sich nicht beirren und weist auf die versuchte Zensur des Originalfilms aus dem Jahr 1916 hin und berichtet von den couragierten Anstrengungen der ursprünglichen Irma Vep, ihren Film am Leben zu halten. Unterdessen muss sich Mira vielschichtigen Gefühlen stellen, während sie sich weiter in ihre Rolle vertieft.

Nach einem kolossalen Ausraster am Set ist das Schicksal von Renés Serie in ernster Gefahr. Réne wird von einem Geist besucht, während das Produktionsteam sich überlegt, „Die Vampire“ in eine neue Richtung zu lenken, die Mira mit einer Figur aus ihrer Vergangenheit zusammenbringen würde. Unterdessen vermischt sich Miras Persönlichkeit zunehmend mit ihrer Rolle als Irma Vep.

Mira nutzt ihre neu entdeckten Fähigkeiten als Irma Vep, um tief in das Leben der Personen in ihrem Umfeld einzutauchen. Regina berichtet etwas, das ihre Beziehung zu Mira zu gefährden droht. Mira erlebt nach einem Besuch bei René einen spirituellen Wendepunkt.

Während der letzten Drehtage von „Die Vampire“ setzt sich Mira damit auseinander, dass sie diese Rolle bald nicht mehr spielen wird. Regina freut sich auf ihren nächsten Berufsabschnitt als Filmemacherin, während Mira den Geist der Irma Vep hervorruft, um eine karriereentscheidende Chance wahrzunehmen.