Wolle hat gerade gar keine Zeit für seine zehnjährige Freundin, die Detektivin Luise. Die lebt seit kurzem mit ihrem Vater auf dem Kiez, ist viel allein und dokumentiert mit Kamera, Zeichnungen und ihrem Notizbuch die Verbrechen in ihrer Nachbarschaft: kaputte Bierflaschen auf dem Spielplatz, falsch parkende Autos. Wolle nimmt normalerweise ihre Aufzeichnungen entgegen und archiviert die Kopien. Aber nicht jetzt, denn Wolle muss den Empfang für den neuen Chef Mark Grüning vorbereiten. Als Luise etwas später noch einmal auf dem PK erscheint, um Wolle aufgewühlt von der vermissten Prostituierten Vanessa zu berichten, ist es Grüning, der sie in die Schule schickt. Er will als Vertretung des Revierleiters neue Saiten aufziehen, und dazu gehört zuallererst, dass sich die Kollegen fortan weniger in unwichtigem Kleinkram verlieren. Kurz darauf stellt sich heraus, dass auch Luise verschwunden ist.