3 Der Fall Schimanski
29/12/91
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Schimanski macht Urlaub auf einem Campingplatz in der Nรคhe von Duisburg und hat dort eine heftige, aber diskrete Affรคre mit Corinna, von der er nicht mehr weiร als den Vornamen und die Tatsache, dass sie verheiratet ist. Eines Abends wird er zufรคllig Zeuge, wie ein Mann namens Pfeifer Corinna massiv bedroht. Schimanski greift ein, aber der Mann kann entkommen, und plรถtzlich ist auch Corinna verschwunden. Es gelingt Schimanski, Pfeifer ausfindig zu machen. Er will von ihm die Grรผnde fรผr die Auseinandersetzung mit Corinna in Erfahrung bringen und ausserdem Schadensersatz fรผr seine Jacke fordern, die bei dem Kampf zerrissen ist. Pfeifer schweigt sich รผber die Frau aus, gibt Schimanski aber Geld fรผr den entstandenen Schaden. Aus diesem eher harmlos wirkenden Zufall entwickelt sich eine mรถrderische Intrige, deren Opfer Schimanski ist. Ihm werden Bestechlichkeit und schlieรlich sogar ein Mord untergeschoben, und selbst sein Freund und Kollege Thanner weiร aufgrund scheinbar unwiderlegbarer Schuldbeweise nicht, was er davon halten soll. Schimanski fรผhlt sich alleingelassen, quittiert den Polizeidienst und ermittelt auf eigene Faust und in eigener Sache. Er findet heraus, dass Pfeifer Handlanger eines Syndikats ist, das kriminell erworbene Millionen bei einer groรangelegten Immobilientransaktion sauberwaschen will. Die Frau vom Campingplatz ist mit einem vom Syndikat bestochenen Regierungsbeamten verheiratet, der unzutreffende Gutachten verfasst hat, um diese Transaktion zu ermรถglichen. Schimanski kรคmpft an zwei Fronten: Er muss sowohl die gegen ihn gerichteten Vorwรผrfe seiner Behรถrde als auch die tรถdliche Bedrohung durch einen vom Syndikat auf ihn angesetzten Killer abwehren. Die Probleme, die sich ihm dabei - noch dazu als nun einkommenslosen Normalbรผrger - stellen, ergeben haarstrรคubend komische, aber ebenso lebensgefรคhrliche Situationen.