Unsere Mütter, unsere Väter

Berlin im Sommer 1941: Die fünf Freunde Wilhelm (Volker Bruch), sein Bruder Friedhelm (Tom Schilling), Charlotte (Miriam Stein), Viktor (Ludwig Trepte) und Greta (Katharina Schüttler) nehmen Abschied. Wilhelm und Friedhelm wurden als Soldaten an die Ostfront beordert, die von Hitler begeisterte Charlotte will dort ihren Dienst als Krankenschwester leisten. Greta arbeitet derweil an ihrer Karriere als Sängerin und bandelt mit einem einflussreichen SS-Sturmbannführer an – eine Liaison, die sie vor ihrem jüdischen Freund Viktor verheimlicht. Für Viktor und seine Eltern wird die Lage in Deutschland zunehmend bedrohlich. Sie planen ihre Flucht...

Sommer 1943: Von ihrem Liebhaber Dorn (Mark Waschke) zur Truppenunterhaltung an die Ostfront geschickt, begegnet Greta (Katharina Schüttler) zwei Jahre nach dem letzten Treffen Wilhelm (Volker Bruch), Friedhelm (Tom Schilling) und Charlotte (Miriam Stein). Es ist der Vorabend der deutschen Panzeroffensive „Operation Zitadelle“, die dem Krieg in Russland die entscheidende Wende geben soll. Als Greta ihr Flugzeug verpasst, erlebt sie in Charlottes Lazarett zum ersten Mal hautnah die Schrecken des Krieges. Viktor (Ludwig Trepte) gelingt es derweil, aus einem KZ-Transport zu fliehen und sich einer Gruppe polnischer Partisanen anzuschließen...

Wilhelm (Volker Bruch) wurde wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt. Doch das Urteil wird aufgehoben: Im Kampf gegen die Rote Armee braucht die Wehrmacht jeden Mann. In Russland trifft Wilhelm endlich Charlotte (Miriam Stein) wieder. Während Friedhelms (Tom Schilling) neue Einheit in Polen brutal gegen die Partisanengruppe vorgeht, der auch Viktor (Ludwig Trepte) angehört, gerät Charlotte in russische Gefangenschaft. Greta (Katharina Schüttler) bekommt im Gefängnis Besuch von ihrem ehemaligen Liebhaber Dorn (Mark Waschke). Der SS-Mann sieht das Ende der NS-Zeit kommen – und Greta soll ihm dabei helfen, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen.