Willi Wiberg

Papa ruft nach Willi: Er will wissen, ob er da ist. Das macht Willi nachdenklich. Er denkt über sich selbst nach „Bin ich hier?“ Willi schaut auf seine Gliedmaßen, all die Teile, die zusammen den Willi ergeben. Er fühlt die Wärme seines Körpers, aber ist die Wärme Teil seines Körpers? Er denkt über die Luft nach, die er atmet. Wie weit reicht sie? Gehört sie noch zu ihm? So schweifen seine Gedanken immer weiter ab...

Der Vater von Willis Freund Hamdi trainiert die Kinder aus der Nachbarschaft im Fußball und hat sogar geholfen, ein neues Fußballtor aufzubauen. Doch besonders spannend findet Willi, dass Hamdis Vater in der Vergangenheit ein Soldat war. Er war sogar im Krieg. Willi spielt auch gern Krieg und schaut gerne Filme in denen gekämpft wird. Doch Hamdis Vater erzählt ihm eine schreckliche Geschichte, die Willi nachdenklich stimmt.

Willi möchte ein Erfinder sein. Er und seine Freunde Milla und Hamdi denken sich kluge Erfindungen aus: Dinge, die sie gebrauchen könnten. Sie schreiben alles in ein Buch: Vom Schwestern Alarm, der Milla sagt, wenn ihre Schwester an ihrem Schrank war, über den Lampen Ausmacher, den Willi braucht, um in der Nacht die Lampe zu löschen, wenn sein Vater ihn kontrolliert, bis hin zur Oma Bremse, die Sand streut, sodass Oma im Winter auf den eisigen Wegen nicht ausrutschen kann. Sie zeichnen, bauen und erfinden noch viel viel mehr.

Willi möchte ein neues Computerspiel, doch das ist teuer. Wenn Willi es schafft, die Hälfte zu sparen, gibt Papa die andere Hälfte dazu. Doch Willi hat eine Schwäche für Süßigkeiten und nimmt immer wieder Geld fürs Naschen aus dem Sparschwein heraus. Schnell merkt er, dass er schon genug Geld gespart hätte, wenn er nicht immer was herausgenommen hätte.

Oma macht ein Festessen für die ganze Verwandtschaft und Willi sowie Klein-Benni dürfen das erste Mal mit am Erwachsenen Tisch sitzen. Dabei soll Willi auf Klein-Benni aufpassen. Plötzlich passiert es: Klein-Benni zerbricht eins von Omas Kristallgläsern. Sofort fängt er an zu weinen. Doch Oma ist nicht böse und das Missgeschick ist schnell vergessen. Als sich die Gäste zuprosten, fängt Klein-Benni plötzlich wieder an zu heulen. Willi tröstet ihn und versucht herauszufinde, was passiert ist.

Willi geht nun zur Schule und das ist sehr spaßig. Bis ein neuer Klassenkamerad dazu kommt: Der große Sven, der sich als Tyrann rausstellt. Er schubst die Schüler herum und macht ihnen Angst. Die anderen Kinder wissen nicht, was sie tun sollen. Willi, Viktor und Milla überlegen, was sie unternehmen können, damit sich etwas ändert.