Manuel von Telling, erfolgreicher Immobilieninvestor, wird in einer kleinen Werft am Starnberger See erschlagen. An Verdächtigen mangelt es nicht, da der Tote nicht sonderlich beliebt war. Von Tellings manipulative Methoden scheinen der Grund zu sein, dass niemand in seinem Umfeld ein gutes Wort an ihm lässt. Stets auf seinen eigenen Vorteil bedacht, schnappt er Grundstücke anderen Interessierten vor der Nase weg. Wurde er deswegen ermordet? Richard Voss und sein Team erfahren im Laufe der Ermittlungen, dass ein Wagen kurz vor von Tellings Tod in der Nähe der Werft gesehen wurde. Die Spur führt zu dem Kunstsammler Schultheiss, der sich betrogen fühlt, die Tat aber abstreitet und wertvolle Hinweise über die Machenschaften von Tellings gibt. Lenny findet heraus, dass die Werft kurz vor der Insolvenz steht und das Mordopfer offene Rechnungen nicht beglichen hat. Zudem wird Richard Voss Zeuge eines Dramas. Franz Bichler, der Inhaber der Bootswerft, ist unheilbar an Krebs erkrankt. Sein Wunsch, zu Hause in Würde sterben zu dürfen, wird ihm von seinem langjährigen Freund Dr. Leitner gewährt. Er steht ihm, wie auch seiner schwangeren Tochter Charlotte und ihrem Verlobten Jakob Vierbaum, zur Seite. Bichler macht sich Sorgen um die Zukunft der Werft, für deren Erhalt er bereit ist, alles zu tun. Die Ermittler finden eine Verbindung zwischen von Telling und Charlotte, die den anderen Familienmitgliedern nicht bekannt ist. Auch Bichler beginnt, zu hinterfragen, und geht einen ungewöhnlichen Schritt. Nun wendet sich das Blatt, und Voss erkennt, dass nicht nur von Telling seine Mitmenschen manipuliert hat, sondern eine weitere Person ermordet werden soll.