Es war einmal...

1980 • KIKA
5.0
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Es war einmal … unsere Erde episodes (26)

1 Die Erben des Planeten
9/1/13
Season-only
In der Schulcafeteria: Teenager regen sich über die weltweit begangenen Umweltsünden und Ungerechtigkeiten auf, über die in den Medien berichtet wird. Eben in diesem Moment wird im Fernsehen über den Untergang eines Öltankers vor der bretonischen Küste und über die Gefahr einer drohenden Ölpest berichtet. Die Jugendlichen wollen reagieren und gründen eine Schülerzeitung, um möglichst viele Gleichaltrige zu informieren und zu mobilisieren. Sie wollen sich damit allen entgegenzustellen, die dem Planeten schaden und seine Ressourcen verschwenden. Gemeinsam sind sie stark genug und schließlich erben sie, die Kinder, diese Welt von ihren Eltern. Die Jugendlichen wenden sich an ihren ehemaligen Lehrer Maestro, damit er ihnen einen Raum und die benötigten Materialien für die Schülerzeitung zur Verfügung stellt. Sie diskutieren mit ihm über den Klimawandel, das Ozonloch, über fehlendes Trinkwasser, den Hunger in der Welt, über aussterbende Arten, bedrohte Wälder, die Endlichkeit fossiler Brennstoffe, das zugemüllte Meer, die Überfischung, die wachsenden Müllberge und eine Landwirtschaft, die der Umwelt zunehmend schadet. Der Lehrer erklärt ihnen, dass alle von ihnen angesprochenen Themen im Katalog der Nachhaltigen Entwicklung enthalten und auf dramatische Weise aktuell seien. Doch er warnt sie auch: Selbst wenn einige einflussreiche Umweltaktivisten in der Nachhaltigen Entwicklung bedeutende Erfolge erzielt hätten, folgten auf ihre Worte meistens keine Taten. Die Teenager müssen sich vielen Hindernissen stellen, um weitere Unterstützer zu finden und sich für ihr ökologisches Engagement Gehör zu verschaffen. Denen, die sich ihnen in den Weg stellen, entgegnen sie, dass sie die Erben dieser gefährdeten Umwelt seien. Sie sind nun so zahlreich, dass man ihre Forderungen nicht mehr überhören kann.
2 Klimawandel: Der Treibhauseffekt
9/8/13
Season-only
Nach einer Erholungspause und einer Partie Volleyball in Maestros Garten beraten die Freunde, worum es in der nächsten Ausgabe ihrer Zeitung gehen soll. Die Diskussion ist lebhaft, das Spektrum breit: Klima, Abholzung, Wassermangel, Hunger, Treibhauseffekt … Treibhauseffekt? Grumo ist skeptisch. Da lässt Simon ihn in Maestros Auto steigen, das in der prallen Sonne steht, und schließt die Fenster. Grumo ächzt vor Hitze. Jetzt hat er es kapiert. Maestro nutzt die Gelegenheit für einen kleinen Vortrag über die Erdatmosphäre, die Stratosphäre und die schlimmen Auswirkungen der massiven Verbrennung fossiler Energien. Noch vor wenigen Jahrzehnten konnte sich die Erde natürlich dagegen schützen. Heute nicht mehr. Die Kinder fragen, was bisher getan wurde, um das Problem zu lösen. Maestro antwortet, man habe vor allem Konferenzen abgehalten, auf die nur wenige Taten folgten. Er spricht auch über die möglichen Folgen der Erderwärmung, über die Eiszeit und den Golfstrom. Doch dann trifft eine Eilmeldung aus der Nachrichtenredaktion ein: Im hohen Norden sind an die hundert Weißwale zwischen den schmelzenden Eisbergen gefangen. Gleich darauf ein Anruf einer Inuit-Korrespondentin: Den Menschen dort schmilzt der Boden unter den Füßen weg, sie rufen um Hilfe! Sofort melden sich mehrere Freiwillige. Obwohl Maestro sich fragt, wie sie den Inuit überhaupt helfen können, sollen sich Pierrot, Psi und Grumo auf den Weg machen.
3 Wasserversorgung in Indien
9/15/13
Season-only
Maestro klärt seine Schüler über die prekären Süßwasservorräte auf, die von Armut und zunehmender Umweltverschmutzung immer mehr bedroht werden. Jumbo, Pierrette und Le Teigneux begeben sich dazu auf eine Reise nach Indien – mit mehr einer Milliarde Einwohner eines der größten Länder der Welt – um zu erfahren, wie die vielen Menschen mit den spärlichen Wassermengen auskommen. Denn ein Großteil von ihnen lebt von weniger als einem Euro am Tag. Trotzdem schaffen sie es, ihre Würde zu bewahren, wie Reiseführer, Dolmetscher und Club-Mitglied Raoul den drei Freunden gleich zu Beginn ihrer Reise erklärt. Er führt die drei jungen Forscher an Orte, wo der Wassermangel und die Armut ganz deutlich zutage treten. Zuerst geht es in eine kunterbunte Stadt, in der ein Befürworter des Staudammbaus mit Demonstranten aneinandergerät. Er wirbt für den Staudammbau, der Fortschritt, Modernität und ein besseres Leben für alle verspräche. Die Propaganda prophezeit ein blühendes Indien. Internationale Fonds sind auf die Finanzierung geradezu erpicht. Aktivisten jedoch lehnen sich gegen die Felderüberschwemmungen und Umsiedlungen der Bevölkerung auf, die der Bau zur Folge hätte. Ein harter Eingriff in das ökologische Gleichgewicht wäre es allemal.
4 Wasserversorgung in der Sahelzone
9/22/13
Season-only
Wassermangel ist weltweit eines der dringlichsten Probleme. Heute haben 1,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, bis in 20 Jahren könnte die Hälfte der gesamten Menschheit betroffen sein. Deshalb sind Lösungen mehr denn je gefragt. Maestro, Psi, Pierrot und Grumo vom Club der „Erben der Erde“ begleiten weitere Freiwillige zu einer Reise nach Indien, Bangladesch, Mexiko und in die Sahelzone. Dort beobachten sie, wie ein Volksstamm seine Heimat verlassen muss: Der See, an dem diese Menschen lebten, ist ausgetrocknet. Sie konnten nicht mehr fischen. Die Tiere, die sie jagten, sind verschwunden und sie konnten ihre Felder nicht mehr bestellen. Der Weg ist lang und anstrengend. Zum Glück kommt ihnen eine Kamel-Karawane zu Hilfe. Dann entdecken sie eine Stelle mit spärlichem Pflanzenbewuchs. Hier muss es Wasser geben! Sie graben fieberhaft, mit Behelfswerkzeug oder mit bloßen Händen. Eine schwere, schweißtreibende Arbeit. Doch in der Tiefe stoßen sie dann endlich auf Wasser. Die Freude ist groß! Als der schlimmste Durst gestillt ist, machen sich die Nomaden begeistert daran, sich häuslich einzurichten. Die jungen Freunde helfen, wo sie nur können, und geben Ratschläge.
5 Der tropische Regenwald
9/29/13
Season-only
Maestro und seine Freunde sind heute in einer ganz besonderen Forschungsstation unterwegs: in der sogenannten SolVin-Bretzel, einer Forschungsstation zur Erkundung der Regenwälder, die im Rahmen des Global Canopy Programme (GCP) der Vereinten Nationen entwickelt wurde. Sie ähnelt einer Plattform aus netzartigem PVC und wird von einem Ballon ganz dicht über die Baumkronen gezogen. Sie dient dazu, den Regenwald genauer unter die Lupe zu nehmen, in dem sich noch Abertausende von unbekannten Pflanzen- und Tierarten befinden. Maestro ist begeistert von den exotischen Vögeln, den Totenkopfäffchen und anderen faszinierenden Tieren wie Flughörnchen und Faultieren, die ihnen auf ihrer Reise begegnen. Im Amazonasbecken mit seinen unzähligen Wasserläufen befinden sich rund 2.000 Fischarten und andere Wasserbewohner wie Schildkröten, Riesenottern, Süßwasserdelfine und – weniger angenehm – auch Alligatoren. Maestro und seine Freunde überfliegen die Windungen des Stroms, in denen Tausende Baumstämme in Richtung Mündung treiben, und gelangen schließlich zu einem Steinbruch, an dem die Bäume mit Hilfe großer Maschinen industriell gefällt werden. Unsere Freunde sind empört – wozu diese Massenabholzung?
6 Woher kommt unsere Energie?
10/6/13
Season-only
Maestros junge Freunde begreifen, dass Energiesparen zwar wichtig ist, aber woher der Strom aus der Steckdose überhaupt kommt, wissen sie nicht genau. Sie bitten Maestro darum, ihnen zu erklären, was es mit fossilen Brennstoffen auf sich hat, denn diese neigen sich angeblich auf unserer Erde dem Ende zu. Der Lehrmeister beginnt damit, dass die Sonne seit jeher der wichtigste Energielieferant für jegliches Leben auf unserem Planeten gewesen ist. Extreme klimatische Veränderungen zogen Umwälzungen der Landschaft nach sich, welche die Grundlagen für die heutigen Kohle-, Gas- und Erdölvorkommen in tieferen Erdschichten schufen. Vor ungefähr 150 Jahren vollzog sich eine Energierevolution, die das Leben der Menschen radikal verändert hat: Menschen entdeckten, dass die Verbrennung dieser Rohstoffe enorm viel Energie freisetzt, die zum Heizen dient und vor allem Maschinen und Fahrzeuge in Bewegung setzen kann. An der Schwelle zum 20. Jahrhundert entdecken Pierre und Marie Curie das Radium. Mit nur einem Gramm eines weiteren, daran gekoppelten radioaktiven Elements, des Urans, lässt sich so viel Energie erzeugen wie mit drei Tonnen Kohle. Mit Hilfe des Prozesses der Kernfusion, lässt sich noch viel mehr Energie freisetzen. Durch all diese physikalischen Entdeckungen und deren technische Nutzung sind viele mühsame Alltagsverrichtungen des Menschen erleichtert worden. Doch mit der zunehmend zur Verfügung stehenden Energie ist auch der Energieverbrauch der Menschen immens angestiegen: In knapp 100 Jahren hat sich der Energieverbrauch der Menschheit verhundertfacht. Und nichts scheint diesen Energiewettlauf noch bremsen zu können, alarmiert Maestro. Angesichts der Erschöpfung natürlicher Ressourcen, beginnt Maestro von der Energiegewinnung durch Kernkraft zu reden.
7 Fairer Handel
10/13/13
Season-only
In der heutigen Ausgabe von „Es war einmal … unsere Erde“ geht es um fairen Handel. „Kleine Handwerks- und Fertigungsbetriebe, die mit schwierigen Lebensbedingungen konfrontiert sind, erhalten dadurch eine Chance auf fairere Entlohnung“, erklärt Maestro. „Sie werden weniger von Zwischenhändlern ausgebeutet. Frauen bekommen außerdem die Möglichkeit, sich durch eigene Lohnarbeit von den Männern zu emanzipieren.“ Um den Kindern die Hintergründe des fairen Handels besser verständlich zu machen, fordert Maestro sie auf, sich selbst ein Bild bei einem Kaffeeproduzenten in Bolivien zu machen. Über einige Umwege erreichen sie die Plantage des kleinen Kaffeebauern Diego, der nur eine kleine Plantage besitzt. Der erhält gerade Besuch von seinem Kunden, dem Zwischenhändler Valdez. Die weltweite Kaffee-Ernte ist zu gut ausgefallen und der Marktpreis dadurch um 30 Prozent gefallen. Die Preise müssen laut Valdez runter. Doch Diego wehrt sich: Was bleibt ihm dann noch, um seine Familie zu ernähren? Jetzt schalten sich unsere Helden ein: Diego und seine Freunde können mit Hilfe von Mikrokrediten die Möglichkeit bekommen Valdez zu umgehen. Doch was sind Mikrokredite? Sie erklären Diego das System, das von Muhammad Yunus in Bangladesch ins Leben gerufen wurde. Diego ist einverstanden und tut sich mit einigen seiner Kollegen zusammen. Sie erhalten ein Darlehen, das es ihnen ermöglicht, einen gebrauchten Lastwagen zu kaufen, um direkt mit den Einkäufern des fairen Handels ins Geschäft zu kommen. So erziehlen sie einen besseren Preis für ihren Kaffee.
8 Verschmutzung der Meere
10/20/13
Season-only
Verschmutzte Strände, verseuchtes Wasser, ölverschmierte Tiere … In der heutigen Ausgabe von „Es war einmal … unsere Erde“ ergreift die junge Psi das Wort und berichtet von der Verschmutzung der Meere. Auf dem Weg von der Quelle ins Meer wird das Wasser durch die Hinterlassenschaften des menschlichen Lebens verunreinigt: Haushalts- und Industrieabwässer sowie landwirtschaftliche Rückstände wie Pestizide und Gülle, deren schädliche Stoffe alle in den Wasserkreislauf sickern, aus dem wir unser Trinkwasser beziehen. Maestro und seine Freunde finden heraus, dass die Unterwasserflora eigentlich in der Lage ist, das Wasser zu reinigen, indem sie einen Teil der vom Menschen erzeugten CO2-Emissionen bindet. Doch diese hat sich dramatisch verändert: Neue, giftige Algenarten machen sich breit, welche die Unterwasserwelt und ihr empfindliches ökologisches Gleichgewicht bedrohen. Die Freunde begeben sich in der farbenprächtigen Welt der Korallenriffe auf Tauchgang, wo sie sehr bald erkennen, welchen Gefahren dieses unvergleichliche Ökosystem – eine der wichtigsten Lungen der Erde – ausgesetzt ist. Bestürzt stellen sie fest, dass jedes Jahr Tausende Seevögel, Schildkröten und Meeressäuger an verschluckten Plastikabfällen verenden, die der Mensch ins Meer geworfen hat. Unter Maestros Anleitung unternimmt die kleine Truppe in einem Tiefsee-U-Boot eine Zeitreise zurück zur faszinierenden Entstehung unseres Planeten. Dabei berichtet Jumbo von den Verbrechen durch illegale Tankreinigungen und Tankerunglücke. Doch was kann sie gegen die Verschmutzung der Meere unternehmen? Abgesehen von internationalen Übereinkommen, die die Tankerunglücke eindämmen sollen, liegt die Zukunft der Meere in den Händen der Jugendlichen …
9 Die Ökosysteme
10/27/13
Season-only
Ein Weltraumshuttle entfernt sich von der Erde, auf der kein Leben mehr möglich ist. Unter einer riesigen durchsichtigen Kuppel erkennt man eine zweite Erde in verkleinertem Maßstab. Der Shuttle macht sich auf die Reise zu einem anderen Planeten, der wie die Erde über eine Atmosphäre verfügt. Eine wahre Arche Noah samt Flora und Fauna ist auf dem Weg in ein ungewisses Abenteuer, in der Hoffnung, woanders ein neues Zuhause zu finden. Rückblende: Wir befinden uns bei unseren Freunden, denen Maestro erklärt, dass es gar nicht so einfach ist, sich an andere Lebensräume anzupassen: Er erzählt die Geschichte von acht Bionauten, die vor einigen Jahren über längere Zeit in einer künstlichen Biosphäre im Herzen Arizonas lebten. Sie sollten keinerlei Kontakt zur Außenwelt haben und sich von selbst erzeugten Produkten ernähren, doch es kam anders. Zunächst gab es Probleme mit den Kolibris, dann mit den Bienen. Diese sind für die Bestäubung verantwortlich, und ohne Bestäubung gingen zunächst die Pflanzen und schließlich auch die Tiere zugrunde. Der Sauerstoff wurde knapp. Das Experiment scheiterte. Die Moral von der Geschichte: Die Natur beruht auf einem empfindlichen Gleichgewicht, das künstlich nur schwer herzustellen ist. Selbst auf unserer Erde kommt es immer häufiger zu Ungleichgewichten. So sind beispielsweise Schmetterlinge, die ebenfalls zur Bestäubung beitragen und als wichtige Nahrungsquelle für Kröten, Fledermäuse und Vögel dienen, vom Aussterben bedroht. Das scheint nur ein kleines Detail zu sein, es könnte aber ein entscheidendes sein. Weitere Beispiele für bedrohte Ökosysteme sind Malaysia, wo die Mangrovenwälder eine wichtige Rolle spielen, und die Osterinseln, auf denen die Abholzung der Wälder zu einer Erschöpfung der Ressourcen führt und das natürliche Gleichgewicht aus dem Lot bringt.
10 Wasser, das blaue Gold
11/3/13
Season-only
Maestros Freunde begeben sich nach Mittelamerika und Asien, um die Problematik der Wasserknappheit zu verstehen. Simon und Munia sind in Mexiko unterwegs, wo sie alarmierende Beobachtungen machen: Das Wasser für die 400.000 Bewohner in Mérida ist rar und ziemlich verschmutzt. Auch in Mexiko-Stadt ist die Lage brenzlig: Die exzessive Nutzung des Grundwassers führt zu Bodensenkungen, da mehr Wasser gefördert wird als nachfließen kann. Könnte vielleicht die Entsalzung von Meerwasser eine Alternative sein? Währenddessen sucht Ali im Westen Asiens den fast vollkommen ausgetrockneten Aralsee auf. Die fatale Fehlplanung der früher dafür verantwortlichen Menschen dort empört ihn zutiefst: Um gigantische Baumwollplantagen zu bewässern, leiteten Ingenieure einst die Flüsse um, die den See mit Wasser speisten. Dadurch verwandelte sich jedoch das überaus wertvolle Süßwasserreservoir in eine riesige karge Wüste. Wasserknappheit gibt es in China dank riesiger Staudämme zwar nicht, jedoch mussten dem Bau ganze Städte weichen, denn die Stauseen fluteten die Heimat zahlreicher Bewohner. Annie ist zum Drei-Schluchten-Damm gereist, um die derzeitigen Bauarbeiten des gigantischen Projekts aus nächster Nähe zu sehen. Bringen diese Maßnahmen zur Wasserbeschaffung wirklich mehr, als dass sie zerstören? Angesichts dieser vielen Fehlnutzungen wollen die Freunde wissen, warum der Menschheit sauberes Wasser zwischen den Fingern zu zerrinnen scheint. Wohin schwinden die Trinkwasservorräte? Maestro erklärt, dass es seit Ewigkeiten die gleiche Menge Wasser ist, die im Wasserkreislauf zirkuliert. Erst die radikalen Eingriffe und Verschmutzungen des Menschen haben zur Knappheit geführt. Die Gruppe sucht nach praktischen Lösungen, die verhindern könnten, dass in wenigen Jahrzehnten zwei bis drei Milliarden Menschen nicht mehr genügend Trinkwasser haben.
11 Die Armut in der Welt
11/10/13
Season-only
Ein Picknick in Maestros Garten. Während die Jugendlichen vergnügt speisen, können sie nicht vergessen, dass sie zu den 20 Prozent der Weltbevölkerung gehören, die 80 Prozent der weltweit verfügbaren Nahrungsmittel konsumieren. Was heißt das genau? Und wie lebt es sich, wenn man arm ist? Maestro und seine Freunde wollen sich selbst ein Bild machen und brechen nach Mexiko auf. Dort, an der Grenze zu den Vereinigten Staaten, werden sie Zeugen des Schicksals zweier armer, arbeitsloser Bauern, die illegal in die USA reisen, um dort Arbeit zu finden und ihre Familie ernähren zu können. Nach einigen Strapazen werden die Bauern jedoch wieder nach Mexiko ausgewiesen. Den Jugendlichen wird bewusst, dass die Menschen der reichen Ländern eine enorme Angst vor einreisenden Armutsflüchtlingen hegen. Und so verbarrikadiert man sich in Europa, um die Mittellosen aus Afrika und anderswo an der Einreise zu hindern. Maestro schlägt vor, sich in Afrika umzuschauen: Im armen Botsuana, wurde die Grenze zum Nachbarland Simbabwe durch Elektrozäune gesichert, um die noch ärmeren Nachbarn fern zu halten. In Mali, einem der ärmsten Länder der Welt, stehen vor allem Frauen Schlange vor einem Gebäude der Unicef und bitten um eine Handvoll Nahrung. Ein 16-jähriges Mädchen erklärt Psi, dass aufgrund der Armut kaum einer der Menschen hier Lesen und Schreiben lernen kann. Im Nachbarland Burkina Faso hingegen sammelt ein Dorf das kostbare Wasser, um von der Ernte der eigenen Ackerflächen leben zu können. Im Niger und in der Sahel-Zone wiederum ist die Lage angespannt. Angeregt diskutieren die Freunde über mögliche Lösungen für die ungerechte Verteilung von Reichtum und Lebensmitteln auf der Welt.
12 Unsere Wälder
11/17/13
Season-only
Maestros Freunde haben einiges zu tun: Überall auf der Erde wird ihre Hilfe und ihr Ratschlag benötigt. Vor allem die unzähligen Waldrodungen findet Maestro alarmierend, die nicht nur Lebensraum vernichten, sondern auch die Erderwärmung antreiben. In Borneo macht sich ein Teil der jungen Freunde mit dem Boot auf in das Dorf Dayak, in der Hoffnung die Entwaldung dort aufhalten zu können. Einheimische führen sie durch das Land und erklären ihnen, wie wichtig der Wald für sie ist: Die Bäume regulieren die Strömung des Wassers und machen so das Land fruchtbar. Hier haben Bulldozer und Kettensägen unter dem Schutz des Militärs Unheil angerichtet. Die Jugendlichen sind ratlos angesichts der Verwüstung, aber ihr Tatendrang wird dadurch erst richtig entfacht … Unterdessen bahnt sich der andere Teil der Gruppe mit der Machete einen Weg durch den kongolesischen Dschungel, um zum Pygmäendorf Bakas zu gelangen. Dort stoßen sie auf ein sehr ähnliches Szenario: Abholzung ohne Sinn und Verstand. Die Unternehmer wollen Maestros Freunde sogar gefangen nehmen, weil diese entdeckt haben, welches Unwesen die weißen Holzfäller dort heimlich treiben. Zurück in der Schule feilen Maestro und seine Freunde an Maßnahmen, um die Wälder dieser Welt noch retten zu können: Gesetze zum Schutz, Wiederaufforstung und vieles mehr muss getan werden. Aber auch jeder einzelne ist beim Recyceln von Papier gefragt, denn das Gleichgewicht unseres Planeten hängt zum großen Teil vom Wohlergehen unserer Wälder ab.
13 Die Überfischung der Meere
11/24/13
Season-only
Diesmal geht es in ein kleines japanisches Fischerdorf, wo ein kleiner Junge Pierrette und Jumbo an eine Anlegestelle führt, vor der tote Walfische treiben. In einiger Entfernung sehen sie verendete Buckelwale. Unsere Freunde sind empört. Hier werden rücksichtslos vom Aussterben bedrohte Arten gefischt, da in Japan das Walfangverbot auf taube Ohren stößt. Als die großen Wale immer seltener wurden, nahmen die Walfänger auch die kleineren Finnwale mit sechs bis sieben Tonnen ins Visier. Deshalb sind von den ursprünglich 500.000 Exemplaren, die man vor ungefähr 100 Jahren zählte, nur noch 20.000 übrig. Das sind gerade mal vier Prozent. Früher hatten die Seeleute und Fischer große Angst vor diesen mächtigen Tieren und es verbreiteten sich grausame Geschichten über diese „Meeresungeheuer“. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Fischfangquote durch immer effizientere Techniken fast verdreifacht. Riesige Schleppnetzfischerboote verfügen über hocheffektive Technologien, mit denen sie Fischschwärme per Radar und Ultraschall orten und fangen. In den 60 Kilometer langen Netzen verfangen sich allerlei Fischarten und Delfine, die häufig elendig verenden. Doch dieses Mal gelingt es den Jugendlichen drei gefangene Delfine zu retten, indem sie sich gemeinsam als „Erben der Erde“ mit dem Kapitän anlegen. Die Freunde überlegen, was sie gegen die überdimensionierten, engmaschigen Netze tun können. Denn es ist wichtig, den Fischfang mindestens auf die Menge zu begrenzen, die das Meer tatsächlich hervorbringen kann.
14 Woher kommt der Klimawandel?
12/1/13
Season-only
Die Redaktion der Jugendlichen läuft auf Hochtouren: Wegen der beunruhigenden Nachrichten und zu beobachtenden Veränderungen des Klimawandels haben Maestro und seine Freunde alle Hände voll zu tun. Es gibt keinen Zweifel: Das weltweite Klima erwärmt sich. Prognosen sagen voraus, dass der Meeresspiegel bei einem Temperaturanstieg zwischen 1,4 Grad Celsius und sieben Grad Celsius in diesem Jahrhundert deutlich steigen wird. Das wird schwerwiegende und unvorhersehbare Folgen haben. Auslöser für den Klimawandel ist der Treibhauseffekt. Aber was bedeutet das genau? Über Jahrtausende regulierte die Erde ihre Temperatur selbst dank einer dünnen Ozonschicht, die dafür sorgt, dass ein Teil der Sonnenstrahlen auf die Erde gelangt und überschüssige Wärme in die Atmosphäre abgeben kann. Doch durch den „Fortschritt“ ist alles anders geworden. Der Mensch erzeugt immer mehr schädliche Emissionen, vor allem durch die Verbrennung fossiler Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle. Womöglich werden unsere Nachfahren bald eine Eiszeit erleben, wie sie sich vor etwa 12.000 Jahren über unseren Planeten legte. Die Jugendlichen sind verwirrt: eine Eiszeit durch zu viel Wärme? Richtig! Denn das Abschmelzen der Gletscher gefährdet den Golfstrom – die mächtige Wärmeströmung im Atlantischen Ozean, die in Europa für gemäßigte Temperaturen sorgt. Maestro möchte unsere bestürzten Freunde jedoch nicht beunruhigen. Noch ist es nicht zu spät, aber es müssen dringend vorbeugende Maßnahmen eingeleitet werden.
15 Landwirtschaft
12/8/13
Season-only
Maestros Freunde besichtigen den Landwirtschaftsbetrieb von Grumos Onkel. Einen Hühnerhof suchen sie dort vergeblich. Überall riesige Betongebäude, Produktionshallen, Ställe, Erntemaschinen, Dünger- und Pestizidstreuer. Hühner und Kühe sind in separaten Hallen zusammengepfercht. Um den Ertrag zu optimieren, werden die Kühe mit Nahrungskonzentrat gefüttert und vollautomatisch gemolken. Bewässerungsanlagen bringen Wasser auf die Felder: 600 Liter pro Quadratmeter Mais. Auf diese Weise vergeudet die Landwirtschaft 70 Prozent des weltweiten kostbaren Trinkwassers. Und durch die Überwässerung steigt das Salz aus tieferen Schichten empor und bewirkt allmählich die Versalzung von 30 Prozent der weltweiten Ackerflächen. Der Onkel lässt sich überzeugen, seine Anpflanzungen besser zu regulieren und Wasser zu sparen. Bei Landwirt Anselm geht es da ganz anders zu: Er praktiziert eine naturnahe und nachhaltige Landwirtschaft, bei der sich die Tiere seines Bauernhofs frei bewegen und weder Pestizide noch Düngemittel nötig sind. Doch seine Arbeitsweise droht zu verschwinden. Angesichts der schwierigen Existenzbedingungen verkaufen viele solcher Landwirte ihren Hof. Monokulturen, Autobahnen und Einkaufszentren treten an ihren Platz. Im Vietnam wiederum sieht die Sache anders aus. Trotz all des für den Reisanbau erforderlichen Wassers wird direkt daneben anderes Gemüse angebaut, und das Wasser der Reisfelder dient vielen Tieren als Lebensraum; auch wird auf Chemikalien verzichtet. Maestro zieht sein Fazit: Es ist nicht richtig, dass wir arme Länder mit unserer Nahrungsmittel-Überproduktion überschwemmen. Wir müssen jedem Land dabei behilflich sein, seinen eigenen Weg zu finden. Und lokalen Erzeugnissen den Vorrang geben.
16 Artenvielfalt
12/15/13
Season-only
Bei der Arbeit in der Redaktion erfährt Psi, dass bei einer Untersee-Expedition neue Arten auf dem Grund des Ozeans entdeckt wurden. Doch Maestro winkt ab: Es gibt auf der Erde noch zahllose unentdeckte Arten. Auch wenn viele mittlerweile ausgestorben sind, wie die Dinosaurier beispielsweise. Daraufhin reist der interessierte Grumo mit Maestros magischem Apparat in die Welt der Dinosaurier, wo nach einigen unvorhergesehenen Zwischenfällen plötzlich ein Tyrannosaurus vor ihm steht. Um einer Verarmung des Genpools und einer Schwächung bestimmter Arten entgegenzuwirken, ist die Artenvielfalt, die sogenannte Biodiversität, unabdingbar. Doch der Mensch greift immer wieder ein, so dass in den kommenden Jahren bis zu 30.000 Arten jährlich für immer von der Erde verschwinden könnten. Vom Aussterben bedroht sind mittlerweile unter anderem Nashörner, Königstiger, Pandas, Elefanten, Meeresschildkröten, Delfine und sogar Haie. Mit dem Ballon reisen die Freunde an den Rand des kongolesischen Urwalds. In voller Entdeckermontur machen sie sich auf den Weg und begegnen einem Teil der heimischen Fauna, unter anderem einer Riesenschlange und Zwergschimpansen. Auch ein Gorillapärchen bekommen sie zu sehen. Bei ihrer Rückkehr erzählen sie alles Maestro. Auf seinen Vorschlag hin begeben sie sich nach Großbritannien zu den Königlich Botanischen Gärten in Kew, wo versucht wird, viele bedrohte Pflanzenarten vor dem Aussterben zu bewahren. Nach einer Besichtigungstour erzählt ein junger Botaniker von seinen Abenteuern bei der Rettung einiger dieser seltenen Pflanzen. Tausende Arten befinden sich hier, und jede hat ihre eigene, spannende Geschichte. Und dank der sogenannten Kryokonservierung werden ihre Samen auch noch in 200 oder 300 Jahren ausgesät werden können.
17 Die Folgen der Klimaerwärmung
12/22/13
Season-only
Ein Wiedersehen mit dem Inuit-Dorf, das unsere Freunde in einer früheren Folge besucht haben: Doch der größte Teil des Dorfes wurde durch das Tauen des Permafrostbodens zerstört. In den wenigen unbeschädigten Häusern leben nur noch ein paar alte Leute. Unsere Freunde setzen ihre Reise durch den Hohen Norden auf einem Frachtschiff fort, dessen Kapitän sie an Bord aufgenommen hat. Auf dem weitgehend eisfreien Meer treiben nur noch vereinzelte Eisschollen. Innerhalb eines Jahres sind hier eine Million Quadratkilometer Eisfläche verschwunden. Glücklicherweise hat dies keinerlei Auswirkungen auf den Meeresspiegel, da es sich nur um gefrorenes Meerwasser handelte. Ganz anders sähe die Sache aus, wenn auf Grönland, wohin die Freunde steuern, das Festlandeis tauen würde – eine Katastrophe! In der Offiziersmesse erzählt der Kapitän die Geschichte der zahllosen Schiffe, die über viele Jahre versucht haben, die Eismassen des Nordpolarmeeres zu durchstoßen, um die Nordwestpassage zum Pazifik zu finden. Mittlerweile ist die Nordwestpassage eisfrei. Dafür musste etwa die Hälfte des gesamten Nordpolareises schmelzen. Der Seeweg von Europa nach Asien verkürzt sich so um 7.000 Kilometer. Viele Tiere, vor allem Eisbären, treiben auf den abbrechenden Eisschollen ab. Das Schiff umfährt einen mächtigen Eisberg, neben dem es wie ein Kinderspielzeug aussieht. Jetzt erreicht die Crew die vereisten Küsten Islands. Selbst dort schmilzt das Eis. Das gefrorene Meer bildete eine feste Basis für das Festlandeis, die sich nun aufgrund der Klimaerwärmung verflüssigt hat. Der Gedanke, dass diese enormen Eismassen nun in den Atlantik rutschen könnten, ist nicht besonders erfreulich.
18 Recycling
12/29/13
Season-only
Maestros Freunde reisen mit dem Ballon nach Payatas auf den Philippinen, zum „rauchenden Berg“ der Hauptstadt Manila. Hier befindet sich eine der größten Mülldeponien der Welt. Trotz vieler Nachteile hilft sie doch zahllosen Armen, für welche die zum Recycling geeigneten Abfälle eine wichtige Einnahmequelle bilden. Ein findiger kleiner Junge versorgt sie mit Informationen. Als Dank bringen sie ihn in die Schule, was für ihn der Schritt in eine bessere Zukunft sein soll. Am Stadtrand von Neu Delhi in Indien recherchieren Pierrot und Psi in einem Viertel, das auf das Recycling von Importcomputern spezialisiert ist. Im Hafen von Karatschi wollen sie diejenigen ausfindig machen, die unter dem Vorwand des Recyclings gefährlichen Sondermüll von Pakistan aus ins Ausland exportieren, während einige korrupte Zollbeamte beide Augen zudrücken. Durch Verstärkung des Clubs der „Erben der Erde“ gelingt es ihnen, den Plan der Müllschieber zu durchkreuzen. Zurück bei Maestro wird heftig diskutiert: Welche Lösungen gibt es gegen die Vermüllung unseres Planeten? Müllverbrennungsanlagen? Oder doch Mülldeponien? Keines von beidem ist eine Lösung. Die Hersteller müssen die Entstehung von Müll von Anfang an vermeiden, und die Verbraucher müssen lernen, wie man richtig recycelt. Es geht auch weniger um das Kaufen oder Nichtkaufen von Produkten, als vielmehr um den Herstellungsort. Und um das Recycling von Industrieabfällen, das an einigen Orten mit großem Erfolg praktiziert wird, so zum Beispiel in einem Öko-Industriepark im dänischen Kalundborg, wo mehrere Fabriken nebeneinander stehen und die Abfallprodukte der einen den anderen als Rohstoffe dienen. Das Ergebnis: keinerlei Abfälle mehr! Oder in der brasilianischen Stadt Curitiba, wo man Müll gegen Nahrungsmittel eintauschen kann. Einige Unternehmen in den USA und in Kanada haben regelrechte Müll-Tauschbörsen eingerichtet. Und es funktioniert!
19 Frauen weltweit
1/5/14
Season-only
Um mehr über die Lebensumstände der Frauen auf der Welt zu erfahren, besuchen Maestro und seine Freunde eine internationale Konferenz zum Thema Frauenrechte. Dort erfahren sie, dass die Frauen zwar den Großteil der Nahrungsmittel in den Entwicklungsländern erzeugen, dass sie jedoch kaum über eigenes Einkommen verfügen und noch weniger Rechte haben. Auch in den „zivilisierten“ Ländern wurde den Frauen erst vor vergleichsweise kurzer Zeit wenn schon nicht die völlige Gleichberechtigung, so doch zumindest das Wahlrecht eingeräumt. Für eine Sonderausgabe des Magazins der „Erben des Planeten“ zum Thema Frauen wird Psi zur Chefredakteurin ernannt. Eines der Teams fährt nach Burkina Faso. Dort verrichten die Frauen den Großteil der Arbeit, während Ausbildung, Werkzeug und Maschinen allein den Männern vorbehalten sind. Dabei könnte es hier Nahrung für alle geben, wenn man das Land modernisieren würde und den Frauen die erforderlichen Hilfsmittel an die Hand gäbe. Denn wenn die Frauen reicher werden, wird ganz Afrika reicher. Dann geht die Reise nach Gujerat in Indien. Weder können die Frauen dort ein Stück Land erwerben, noch einen kleinen Laden aufmachen oder sich ein Fahrzeug zulegen. Nur die Jungs dürfen zur Schule, die Frauen verharren in ihrer Unwissenheit und dürfen bisweilen nicht einmal das Haus verlassen. Doch immer mehr Frauen schließen sich zusammen. Sie gründen Baumschulen, Hühnerfarmen, lernen Verpackungen zu recyceln und Kunststoffabfälle wiederzuverwerten. Und dank des erwirtschafteten Geldes können sie sich aus ihrer Unwissenheit befreien. Zum Beispiel an einer Universität für Frauen – Frauen, die noch nie zuvor einen Stift in der Hand gehalten haben. Weiter geht es nach China in eine Jeansfabrik, in der etwa 100 Frauen unter mittelalterlichen Bedingungen arbeiten.
20 Kinderarbeit
1/12/14
Season-only
Maestros Freunde werfen einen Blick nach Asien, Afrika und Lateinamerika, wo viele Kinder zur Arbeit gezwungen sind, teilweise schon im Alter von vier, fünf Jahren. Hellauf empört, beschließen sie, den Weltkongress für Kinderrechte darüber zu informieren. Da ist Arbeitsteilung gefragt. Pierrot und Psi begeben sich in den Punjab im Norden Pakistans. Dort fertigen kleine Kinder unter strenger Überwachung Fußbälle einer bekannten Marke, werden immer wieder schikaniert. Sofort nach ihrer Rückkehr suchen die beiden den Chef dieser Fußballartikelmarke auf. Er verspricht alles zu tun, damit die Ausbeutung der Kinder ein Ende nimmt. Dies ist auch ein Ziel des fairen Handels. Jumbo und Pierrette sind in die Dominikanische Republik gereist, um dort die Zuckerrohrschneider zu besuchen. Auf den Feldern ernten barfüßige und zerlumpte Kinder und Jugendliche das Zuckerrohr mit der Machete, während andere die schweren Bündel auf dem Rücken tragen. Die Schlafplätze bestehen aus Baracken ohne Strom und Wasser. Maestros Freunde erfahren, dass diese Kinder von Menschenhändlern verkauft wurden. Zwar gibt es Organisationen, die eine Charta der Kinderrechte durchsetzen möchten, doch ob diese auch eingehalten werden? Auch Kindersoldaten sind ein wichtiger Aspekt bei der Ausbeutung der Jüngsten. Maestro erklärt, dass es sich dabei weltweit um etwa 300.000 Kinder handelt – und um ein Kriegsverbrechen!
21 Alternative Energien
1/19/14
Season-only
Die Menschen haben die fossilen Energiequellen rücksichtslos ausgebeutet, sodass diese schon bald zur Neige gehen werden. Heute geht es um erneuerbare Energien. Maestro zählt die zahllosen Erdölderivate auf, die – ohne dass man es sich wirklich bewusst macht – aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken sind. Die Energie eines Barrels Erdöl, das sind 160 Liter, entspricht dem Arbeitspensum von 3.000 Menschen. Und dann nehmen gerade einmal 25 Prozent der Weltbevölkerung 85 Prozent der Energieressourcen für sich in Anspruch und halten es für normal, 100 Kalorien Energie für den Transport von einer Kalorie Gemüse per Flugzeug zu vergeuden. Was ist mit der Energie, die sich aus Biomasse und der Wiederverwertung und Verbrennung von Abfall gewinnen lässt – der Geothermie? Und mit Biokraftstoffen, die aus Weizen, Mais, Zuckerrüben, Raps und sogar Traubentrester hergestellt werden? All diese Energiequellen sind nicht frei von schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt, und außerdem sind die landwirtschaftlichen Nutzflächen unserer Erde begrenzt. Deshalb sollten sie bevorzugt für die Ernährung der Menschheit verwendet werden. Maestro verweist auf die natürlichen und erneuerbaren Energiequellen Wind, Wasser und Sonne, mit denen die Menschheit ihre Zukunft gestalten muss. Dafür ist ein Blick auf die Nutzung der Gezeitenenergie sinnvoll. Hier gibt es bereits eine Reihe von Projekten. Und was ist mit Wasserstoff? Auch hier müssen noch einige Schwierigkeiten überwunden werden, bis diese Energiequelle sinnvoll genutzt werden kann. Doch es handelt sich dabei um eine wichtige Zukunftsentwicklung, an der weitergearbeitet werden muss. Eines Tages wird hier der Durchbruch gelingen. Bis es soweit ist, unterbreiten unsere Freunde, die mit den Problemen der erneuerbaren Energien nun bestens vertraut sind, jede Menge Vorschläge für den sparsamen Umgang mit Energie.
22 Das Haus und die Stadt
1/26/14
Season-only
Wie sieht die ideale Stadt der Zukunft aus? Heute sollen Maestro und seine jungen Freunde versuchen, sie zu konzipieren. Sie halten einige Punkte für unabdingbar: so zum Beispiel das Bauen mit verbesserten Materialien, Verkehrsberuhigung, Verringerung der Umwelt- und Lärmbelastung und die Verbannung von Industrieanlagen aus den Innenstädten. Pierrette und Jumbo entwerfen ein Nullemissionshaus mit Wärmedämmung, Doppelverglasung, Energiesensoren, Regenwasserauffangvorrichtung und Abwasserwiederaufbereitung, Abfallsortierung und -recycling und vielem mehr. Um weitere Ideen für die ideale Stadt zu bekommen, geht die Reise heute nach Curitiba in Brasilien, eine Großstadt mit vorbildlicher Städteplanung: Es gibt dort ausgedehnte Grünanlagen, sehr gute Nahverkehrsverbindungen, die den Individualverkehr fast nur auf Radfahrer reduziert haben. Es gibt Kirchen und Gebetshäuser für sämtliche Konfessionen – und eine revolutionäre Idee: das Tauschprogramm „Müll gegen Nahrungsmittel“. Das Ergebnis: Alles wird von der Bevölkerung gesammelt und wiederverwertet; die Stadt ist sauber, und es herrscht deutlich weniger Armut – eine wahre Musterstadt. Pierrette und Jumbo besuchen BedZED (Beddington Zero Energy Development) in der Nähe von London, das erste zu 100 Prozent CO2-neutrale Stadtviertel. Es ist nur eine kleine Siedlung, doch das Besondere an ihr ist, dass von außen keinerlei Energie zugeführt werden muss. Über Schornsteine werden die Kühlung und der Wärmeaustausch geregelt, terrassenförmig angelegte Gärten sorgen für Isolierung sowie für die Aufbereitung von Regenwasser. Ein großartiger Schritt in Richtung nachhaltige Entwicklung, an dem sich viele Länder ein Beispiel nehmen dürften – nicht zuletzt China, wo nach dem Vorbild von BedZED in wenigen Jahren die Modellstadt Dongtan mit 500.000 Einwohnern entstehen soll. Zum Schluss nehmen Maestro und seine Freunde die höchsten Wolkenkratzer der Welt in Augenschein.
23 Klimawandel, was tun?
2/2/14
Season-only
In der Redaktion entbrennt eine heftige Diskussion zwischen unseren Freunden – auf der einen Seite stehen diejenigen, die von den schädlichen Auswirkungen der Klimaerwärmung überzeugt sind und die aktiv dagegen ankämpfen möchten, auf der anderen Seite die Skeptiker, nach deren Auffassung die Sache nicht so eindeutig ist. Doch diese geraten mehr und mehr ins Hintertreffen und so wird beschlossen, eine große Kampagne zu starten und eine Sonderausgabe des Magazins zu veröffentlichen, mit dem die Jugend über die Treibhausgase informiert werden soll. Um nur ein Beispiel zu nennen: Gegenwärtig wird doppelt so viel CO2 ausgestoßen, wie unser Planet aufnehmen kann. Und die Entwicklung geht rasant nach oben. Außerdem beschließen die jungen Redakteure, einen Wettbewerb zu organisieren, an dem alle teilnehmen können, um die besten Lösungen im Kampf gegen die Klimaerwärmung zu finden. Das Motto lautet: „Energiesparen bedeutet Klimaschutz!“ Schon bald erhalten sie per Mail, Fax und Post jede Menge guter Vorschläge. Von der Förderung der erneuerbaren Energien, über die Nutzung von öffentlichen Nahverkehrsmitteln bis hin zu Bußgeld für Umweltsünder. Die Freunde diskutieren über die Ideen. Einige werden sogar bereits umgesetzt, fragt sich nur, mit welchem Erfolg. Sie setzen sich dafür ein, dass ihre Schule einen Teil dieser Empfehlungen realisiert und zum Stolz aller Schüler eine Vorreiterrolle übernimmt, damit ihre Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel auch auf andere Einrichtungen und sogar NGOs übergehen können.
24 Gesundheit und Bildung
2/9/14
Season-only
Die senegalesische Region Casamance wurde durch eine Heuschreckenplage verwüstet. Flugs tanken Maestro und seine Freunde den Globus-Ballon auf, um der Bevölkerung zu Hilfe zu eilen. Und da sind unsere Freunde auch schon vor Ort. Ihnen bietet sich ein seltsamer Anblick: Die Bauern laufen dicht gedrängt über die Felder und schlagen mit Decken auf den Boden, um die zahllosen gefräßigen Gäste wieder zu vertreiben. In einer Krankenstation werden sie von dem jungen Krankenpfleger Thioro begrüßt. Er erklärt ihnen, dass sie hier mangels Geld und Personal nur Behandlungen vor Ort durchführen können. Ungeachtet dessen ziehen unsere Freunde mit einem alten Lkw durchs Land, denn es müssen Kranke und Hungernde versorgt, Kindern der Schulweg gezeigt und allen der Umgang mit Moskitonetzen beigebracht werden, damit sie sich vor Malaria schützen können. Malaria wird durch Stechmücken übertragen und kann tödlich sein. Die zwölfjährige Sira, um die sich unsere Freunde kümmern, ist krank. Nach der Untersuchung muss sie nach Dakar ins Krankenhaus gebracht werden. Gesagt – getan, doch vor Ort können die Ärzte nichts für sie tun. Das Mädchen benötigt eine Herzoperation, und es gibt dafür keinen Spezialisten. Nach der ersten Bestürzung wird schon bald eine Lösung gefunden: Das Mädchen wird von Paris aus telechirurgisch behandelt. Ein Chirurg in Paris führt das Skalpell, das in Dakar von Roboterarmen gehalten wird, die die kleine Sira operieren. Alles verläuft gut, das Mädchen muss sich jetzt nur noch von dem Eingriff erholen. In der Zwischenzeit ziehen unsere Freunde von Dorf zu Dorf, um dort Nahrungsmittelpakete zu verteilen, die mit großer Freude in Empfang genommen werden. Wieder zurück in Dakar holen sie Sira aus dem Krankenhaus ab. Das Mädchen hat an diesem für sie ungewohnten Ort einen Entschluss gefasst: Sie will Krankenschwester werden, um anderen Menschen zu helfen.
25 Neue Technologien
2/16/14
Season-only
Vor dem Großbildschirm wohnen die Freunde schwer beeindruckt dem Start einer Weltraumrakete bei. Maestro erzählt, dass der technische Fortschritt seit Anbeginn der Menschheit keine Pause gemacht hat. Auf seinen Vorschlag hin reisen sie zur Technologiemesse in Tokio. Die Computerspiele dort begeistern alle, ebenso wie die Haushaltsroboter und die mittlerweile den Menschen überlegenen Schach- und Spielecomputer. Kühlschränke reden mit ihren Besitzern und schreiben ihnen die Einkaufszettel. Und Badezimmerwände horchen sie ab und empfehlen ihnen bestimmte Anwendungen. Trotzdem träumen die Freunde lieber von den Sternen. Maestro dämpft ihre Begeisterung: Auch wenn die Weltraumsonden Pioneer und Voyager unterwegs sind, um das All zu erforschen, werden sie den nächstgelegenen Stern wohl erst in 80.000 Jahren erreichen … Es wird auch über Weltraumfahrzeuge diskutiert. Und weil sich diese bestenfalls mit einem Hundertstel der Lichtgeschwindigkeit fortbewegen können, werden sie auch ein paar hunderttausend Jahre benötigen, um an ihr Ziel zu gelangen – bei einer Geschwindigkeit von 10 Millionen Stundenkilometern. Maestro schlägt ein Spiel vor: Unsere Jungforscher sollen jeder eine Möglichkeit nennen, um unseren Planeten schon jetzt zu schonen und zu erhalten. Grumo und Giftzwerg sind in Gedanken längst im Weltraum unterwegs. Pierrette und Jumbo aber schlagen vor, alle schriftlichen Quellen zu digitalisieren. Auf diese Weise lassen sich Millionen Tonnen Papier einsparen und damit vor allem Bäume schützen. So können sich die Wälder wieder regenerieren. Simon überlegt sich eine Biotechnologie, die eng mit der Nanotechnologie zusammenarbeitet und auf diese Weise die Tier- und Pflanzenwelt schützt und wiederherstellt.
26 Die Welt von morgen
2/23/14
Season-only
Ein Asteroid in der Größe der Stadt Paris stürzt vom All aus auf die Erde. Ein gigantischer Aufprall, ein riesiger Krater, Flammen lodern auf, Asche und Staub werden bis hoch zu den Wolken aufgewirbelt und senken sich über die Erde. Als man wieder etwas erkennen kann, zeigt Memory die Jahreszahl: Das war 60 Millionen Jahre vor Christus. Die Stimme von Maestro bestätigt, dass dies der Zeitpunkt ist, an dem die Geschichte der Menschheit beginnt: als ein kleines, lemurenartiges Wesen seine ersten Schritte macht. Schnell entwickelt sich daraus der moderne Mensch, der mitunter für viel Unheil auf unserem Planeten verantwortlich ist. Wie wird die Zukunft des Menschen aussehen? Die Antworten der Freunde gehen wild durcheinander: In der Zukunft sind die Menschen weiser geworden. Wälder sind zu weltweiten Naturschutzgebieten erklärt worden. Es werden keine Bäume mehr gefällt. Das Wasser der Flüsse ist sauber geworden und man hat eine erfolgreiche Methode zur Meerwasserentsalzung gefunden. Abfallrecycling findet direkt zuhause statt. Autos fahren von selbst, man braucht keinen Fahrer mehr. Der Güterverkehr wird über lenkbare Ballons abgewickelt. Und es gibt haufenweise Roboter sowie Mondreisen. Maestro bringt sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Reisen in den nahe gelegenen Weltraum wird es wohl geben, aber das wird ein Luxus für einige wenige bleiben. Doch selbst die Aussicht auf einen Mini-Ausflug ins All reizt unsere Freunde. Gut, dass sie Maestro haben …

About this show

Die Reihe „Es war einmal...“ gehört zu den wirklichen Klassikern unter den TV-Zeichentrickserien der späten 70er bis Ende der 90er Jahre. Begleitet Maestro, Dicki, Pierrot und ihre Freunde auf spannende Entdeckungsreise quer durch die Geschichte der Menschheit! Endlich ist die legendäre Reihe im Google Play Store erhältlich!

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