Im Mittelpunkt des Geschehens steht Max Männdli, er war in seinem langen Berufsleben Elektriker. Schon immer hatte er die Neigung sich mit Psychologie und Kriminalanalysen zu beschäftigen. In der in Zürich angesiedelten Detektei Tobler findet der Pensionär Männdli eine Anstellung als "Hobbydetektiv". In den noch so undurchsichtigen Kriminalfällen kommt Max Männdli mit seinem ausgeprägten Spürsinn so manchem raffinierten Gauner oder Schwerverbrecher bei der Lösung der ihm aufgetragenen Fälle immer wieder auf die Schliche. Seine unkonventionellen Methoden sind stets mit einer Prise Humor gepaart, wenn sich der kauzige aber hochintelligente Männdli in Aktion befindet. Die in Basel beheimatete Filmproduktion InterTel Television AG hatte 1971 die Idee eine neue etwas außergewöhnliche Krimiserie ins Leben zu rufen. Das Bestechende an diesem Vorschlag war: Ein Hobbydetektiv, eher unscheinbar, mit sehr viel Scharfsinn ausgestattet, soll verzwickte Kriminalfälle aufklären. Und so wurde die Grundidee auch in die Tat umgesetzt. Der Arbeitstitel und spätere Serientitel lautet: "Ein Fall für Männdli"! Die einzelnen Geschichten sind mit viel Züricher Lokalkolorit versehen, der sich positiv auf die stimmige Athmosphäre dieser spannenden wie unterhaltenden Krimiserie auswirkt. Ganz bewußt wurden die Schauplätze für die Rahmenhandlung der Serie in die Schweiz gelegt. 1972 wurden in einer Gemeinschaftsproduktion zwischen dem Bayerischen Rundfunk (BR) und dem Schweizer Fernsehen (SRG) die ersten 13 Episoden hergestellt. Wegen des gigantischen Erfolgs wurden ab Spätherbst 1974 weitere 13 Folgen mit den Fällen Männdlis gedreht. Das Zuschauerecho war überwältigend und auch das frühere DDR-Fernsehen entschloss sich die Serie "Ein Fall für Männdli" 1978 in sein Programm aufzunehmen.