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Äquator - Die Linie des Lebens

2018
FSK-0
Altersfreigabe
Zulässig

Folgen von Staffel 1 (12)

1 Ohne Schatten
22.9.18
Der kleine Pazifik-Atoll Abaiang gehört zum Inselstaat Kiribati in unmittelbarer Äquatornähe und liegt mitten im Stillen Ozean, an der Datumsgrenze. Dort züchtet der Agrar-Experte Kaboua John Kokospalmen-Setzlinge für die Gemeinschaft. Er sagt, Kiribati sei ein Paradies. Allerdings ist es bedroht. In den vergangenen 25 Jahren stieg der Meeresspiegel stetig an.
2 Die Wiege des Lebens
22.9.18
Im Naturschutzgebiet Ol Pejeta in Kenia leben, bewacht von schwer bewaffneten Wildhütern, die letzten Nördlichen Breitmaulnashörner. Während der Kampf gegen die Wilderer fast verloren scheint, läuft für die Wissenschaftler ein Wettlauf gegen die Zeit. Da die letzten Nashörner nicht mehr zeugungsfähig sind, soll ihre Art per künstlicher Befruchtung und mit Leihmüttern gerettet werden.
3 Träume am Breitengrad 0
22.9.18
Die aktuelle Reiseetappe auf dem Breitengrad 0 führt zunächst nach Kolumbien. Zwischen Juni und Oktober machen Buckelwale vor der Küste des südamerikanischen Landes halt für die Paarung. Das Kamerateam begleitet die Walforscherin Natalia Gotero Acosta bei ihren Ausfahrten durch die Bucht von Nuquí, entdeckt mit ihr die faszinierenden Gesänge der Wale.
4 Kraft der Traditionen
22.9.18
Nur wenige Kilometer vom Äquator entfernt liegt der Tesso Nilo Nationalpark auf der indonesischen Insel Sumatra. Die Mahout Yati Rosbiati ist dort Teil des Teams der „Flying Elefant Squad“. Mit ihrer Arbeit trägt die Elefantenführerin dazu bei, die letzten wilden Elefanten Sumatras zu schützen. Deren Lebensraum ist durch die sich stetig ausbreitenden Palmöl-Plantagen extrem bedroht.
5 Drohende Gefahr
22.9.18
Im Loango-Nationalpark von Gabun erforscht die renommierte Zoologin Martha Robbins das Sozialverhalten Westlicher Flachlandgorillas. Buschfleisch-Jäger, Krankheiten und die Zerstörung von Lebensraum haben dafür gesorgt, dass die Art vom Aussterben bedroht ist. Martha Robbins möchte mit ihrer Forschung helfen, in Gabun hochwertigen Öko-Tourismus zugunsten des Naturschutzes zu etablieren.
6 Wettlauf gegen die Zeit
22.9.18
Das dreimastige Segelschulschiff „Bark Europa“ nimmt von Kanada kommend Kurs auf Brasilien. Für die Mannschaft des Großseglers gilt es, Hurrikans und Tropenstürmen auszuweichen und den Kalmengürtel zu passieren – eine berüchtigte Zone fast völliger Windstille am Äquator, bei Seeleuten auch als „die Doldrums“ bekannt.
7 Mission Retter
22.9.18
Der Inselstaat Kiribati ist eine Ansammlung von besonders flachen Atollen im Pazifik. Der ansteigende Meeresspiegel reißt immer größere Teile der Inseln ins Meer. Drei couragierte Frauen aus Kiribati zeigen, wie sie sich dem Untergang ihrer Heimat entgegenstellen: mit Sandsäcken, durch das Anpflanzen von Mangroven und der Organisation internationaler Kampagnen.
8 Die Letzten ihrer Art
22.9.18
Von den Galapagos-Inseln als Refugium für Riesenschildkröten über randalierende Elephanten in Uganda bis hin zu vom Aussterben bedrohten Orang-Utan in Borneo. Dort wo der Mensch auf dem Vormarsch ist, müssen die Tiere meist weichen. Viele Arten sterben aus. Die Menschen verteidigen ihre Ernten. Die Konkurrenz um Platz und Nahrung wächst. Es wird enger, auch im Paradies.
9 Kreislauf des Wassers
22.9.18
Der Klimawandel wirkt sich auch am Äquator aus. In vielen Regionen wird es heißer, El Niňo-Effekte häufen und verstärken sich, nötiger Regen bleibt aus. Wie kommen Menschen und Tiere mit den Folgen zurecht? Auf den Galapagos-Inseln patrouilliert der Tierarzt Gustavo Jimenez auf entlegenen Küstenstreifen, um die Pinguin-Population zu überwachen.
10 Moderne Zeiten
22.9.18
Über mehr als 1.000 Kilometer verläuft der Breitengrad 0 durch den Amazonas-Regenwald. Inmitten dieses einzigartigen Dschungels in Brasilien ragt der ATTO-Tower in den Himmel. Der 325 Meter hohe Stahlturm dient der Erforschung des Klimas. Er ist ein Projekt für die Zukunft der Äquatorregion. An gescheiterte Utopien der Vergangenheit erinnern dagegen die Überreste der Geisterstadt Fortlandia.
11 Abenteuer und Pioniere
22.9.18
Über die Filmindustrie Wakaliwood in Uganda, verwaiste Manatis im Amazoansgebiet und die Suche einer Schauspielerin nach ihrem Kindheitsparadies auf Kiribati.
12 Tanz unter der Sonne
22.9.18
Die Äquatorregion ist in vieler Hinsicht einzigartig: Nur an der sogenannten Tagundnachtgleiche, die zweimal im Jahr stattfindet, steht die Sonne wirklich jemals im Zenit. Für einen kurzen Augenblick gibt es dann einen Moment ohne Schatten. An vielen Orten der Welt wird dieser Tag ausgiebig gefeiert. Im Reich der Seefahrer umranken den Äquator zahlreiche wilde Mythen und Geschichten.

Über diese Serie

Wenn wir aus dem Weltraum auf die Erde blicken, sehen wir, dass die Erdoberfläche von unzähligen Linien durchzogen ist – manche hat die Natur geschaffen, manche der Mensch. Aber keine ist so wichtig wie die 40.000 Kilometer lange, unsichtbare Linie des Äquators. Geografen sehen in ihr lediglich den Breitengrad 0, der die Erde in eine Nord- und eine Südhälfte teilt. Doch der Äquator ist viel mehr. Er gilt als Wiege des Lebens – und als Museum des Lebens. An dieser Nahtstelle brechen sich Meeresströme und Winde, die Auswirkungen bis zu den Polen haben. Hier ist jeder Tag gleich lang und – war bis vor kurzem – gleich warm. Etwa 80 Prozent dieser 40.000 Kilometer langen Linie verlaufen im Wasser. Der Rest verbindet vierzehn Länder in Südamerika, Asien, Afrika und Ozeanien mit ganz unterschiedlichen Kulturen und einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. So unterschiedlich diese Orte und ihre Bewohner auch sind, in einem Punkt sind sie sich alle einig: Sie leben in einem wahren Paradies. Doch wie lange können sie dort noch leben? Vielen von ihnen droht die Vertreibung aus dem Paradies. Schuld ist der Klimawandel. Der damit verbundene, steigende Meeresspiegel ist nicht nur zur Gefahr für einzelne Regionen geworden, sondern für ganze Nationen. Stimmen die Prognosen einiger Wissenschaftler, werden die Bewohner des Südseeparadieses Kiribati die ersten offiziellen Klimaflüchtlinge der Erde sein. Der Staat droht bis 2020 für immer im Meer zu versinken. Der Auszug aus dem Paradies scheint unausweichlich zu sein. Ein halbes Jahr lang – von der Tagundnachtgleiche im Frühjahr 2017 bis zur Tagundnachtgleiche Herbst 2017 – haben internationale Filmteams das Leben der Menschen und Tiere in den Äquatorregionen mit der Kamera festgehalten. Dabei entstand ein noch nie dagewesenes, bildstarkes, fast 12-stündiges Porträt der bunten Lebenswelten am Äquator in all seinen Facetten.

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