Wie werden wir, wie wir sind? Anhand von Erinnerungen, Melodien und Gegenstรคnden vergegenwรคrtigt Annie Ernaux die Jahre, die hinter ihr liegen, taucht tief ein in ihre Vergangenheit und damit auch in die ihres Landes: die 50er-Jahre, die Algerienkrise, ihre Universitรคtskarriere, das Schreiben, eine unglรผckliche Ehe, die Mutterschaft, das Jahr 1968, sexuelle Unterdrรผckung und Befreiung, die Nullerjahre und schlieรlich das eigene Altern. Dabei schafft Ernaux eine neue Form der Autobiografie, in der persรถnliches Erinnern und das kollektive Gedรคchtnis einer ganzen Generation verschmelzen.