Geschichten aus der Murkelei: erzählt von Peter Bieringer

· hoerbuchedition words and music · Narrado por Peter Bieringer
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Die märchenhaften Erzählungen des Schriftstellers Hans Fallada liegen hier erstmals in einer ungekürzten Hörbuchausgabe vor. Es waren zunächst die eigene Kinder, die ihrem Vater gern zuhörten, wenn er sie ihnen als Gute-Nacht-Geschichten vorlas, nun haben wir selbst das Vergnügen, diesen Geschichten lauschen zu dürfen. Und hört man etwas genauer hin, erkennt man darin auch ein wenig von der Kinderwelt, in der Emil und die Detektive oder Pünktchen und Anton zu Hause sind. Einigen Geschichten merkt man mitunter den moralischen Zeigefinger an, aber es sollte dennoch nicht der Eindruck entstehen, es handle sich hierbei um biedere Erziehungsparabeln, denn fast immer behält das Phantastische vor dem Pädagogischen die Oberhand. So zum Beispiel in der Geschichte vom verkehrten Tag, an dem der Vater vom Schimmel angespannt wird und die Tante als Katzenauge hinten am Wagen hängen muss. Die meisten Geschichten sind vielmehr märchenhafte Erzählungen. Und wie es sich für Märchen gehört, tauchen darin auch genügend phantastische Gestalten und Dinge auf: sprechende Tiere, Tarnkappen, Zaubertricks und rabenschwarze Pechvögel. Für eine spannende Kinderunterhaltung ist also bestens gesorgt. Eltern, Großeltern oder auch erwachsen gewordene Kinder dagegen werden sich beim Zuhören vielleicht an ihre eigene Kindheit erinnert fühlen, denn schon etliche Generationen sind mit Falladas "Geschichten aus der Murkelei" groß geworden. Große Verbeugung also vor ihrem Erfinder, dem Schriftsteller Hans Fallada, der die seltene Gabe besaß, für Kinder und Erwachsene anspruchsvoll und zugleich unterhaltsam zu schreiben. Geschichte von der kleinen Geschichte Geschichte vom Mäuseken Wackelohr Geschichte vom Unglückshuhn Geschichte vom verkehrten Tag Geschichte vom getreuen Igel Geschichte vom Nuschelpeter Geschichte vom Brüderchen Geschichte vom goldenen Taler Geschichte vom unheimlichen Besuch Geschichte von der gebesserten Ratte Geschichte von der Murkelei

Acerca del autor

Rudolf Ditzen - alias Hans Fallada, (1893, Greifswald - 1947, Berlin), erlebte eine von heftigen Auseinandersetzungen geprägte Jugend mit seinem autoritären Vater, einem preußischen Landrichter. 1899 zog die Familie nach Berlin, 1909 dann nach Leipzig. Rudolf Ditzen war bereits als Jugendlicher ein Außenseiter, begehrte auf, schwärmte für Oscar Wilde. Mit 18 Jahren kam er nach Rudolstadt in das dortige Fürstliche Gymnasium. Mit seinem Freund Hanns Dietrich von Necker beschloss er im Oktober 1911, einen als Duell getarnten Doppelsuizid zu begehen. Bei dem Schusswechsel starb von Necker, während Ditzen schwer verletzt überlebte. Er wurde darauf wegen Totschlags angeklagt und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Wegen Schuldunfähigkeit wurde allerdings die Anklage fallengelassen. Er verließ daraufhin das Gymnasium ohne Abschluss. Während seines ganzen Lebens hatte er immer wieder Probleme mit Alkohol und mit Drogen. Den Künstlernamen Hans Fallada wählte er in Anlehnung an zwei Texte aus den Sammlungen der Brüder Grimm. Einmal handelt es sich um das Märchen vom glücklosen "Hans im Glück", zum anderen um das Märchen "Die Gänsemagd", in dem von einem Pferd namens Falada berichtet wird, das auch nach seinem Tod noch die Wahrheit sagt, bis endlich die betrogene Prinzessin zu ihrem Recht kommt. Falladas erste Romane, die der Verleger Ernst Rowohlt nach Ende des 1. Weltkrieges herausgab, erreichten kein großes Publikum. Erst Anfang der 1930er Jahre setzte der schriftstellerische Erfolg ein. Auf dem kleinen Landgut in Carwitz/Mecklenburg-Vorpommern, das er sich und seiner Familie gekauft hatte, schrieb er, neben Romanen wie "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" oder "Kleiner Mann, was nun?", wunderschöne Geschichten für Kinder, wie beispielsweise 1938 die "Geschichten aus der Murkelei". Peter Bieringer, geboren 1957, stammt aus Wittingen/Niedersachsen und studierte in Hamburg Musikwissenschaft. Nach einigen Jahren als Kabarett-Autor und Brettlkomponist (Ernst-Bader-Chansonpreis 1992) arbeitete er bis 2005 im Sprecherensemble des NDR, moderierte Musikmagazine, schrieb Sendemanuskripte. Seine Stimme ist in zahllosen Radiofeatures und Fernsehdokumentationen zu hören, auch in den Bereichen Hörspiel, Synchron, Werbung und Hörbuch, z.B. "Heeresbericht" (2010), "Silo"-Trilogie (2013-15), "Luther lesen" (2016), "Ich kann nicht vergeben" (2017) und "Jetzt ist unser Gesang der Jazz" (2018). Seine Lieblingstätigkeit aber sind Literaturlesungen live vor Publikum. Titelbildgestaltung unter Verwendung eines Werkes von Paul Klee: Prestidigitator (Conjuring Trick), 1927

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