Hans-Jürgen Schatz liest Kurt Tucholsky Vol.2: Lyrik und Prosa 1926- 1932

· die GehörGäng · Narator: Hans-Jürgen Schatz
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Am 9. Januar 2020 feierten die Literaturfreunde den 130. Geburtstag von Kurt Tucholsky. Was? Ist der aktuellste der deutschen Klassiker schon so alt? Ein Tippfehler? Ein Rechenfehler? Keineswegs. Kurt Tucholsky, der uns in seinen Texten so nahe ist, wurde am 9. Januar 1890 in der Lübecker Str. 13 in Berlin-Moabit geboren. Die Gedenktafel am Geburtshaus bezeugt es. Kurt Tucholskys Gedichte, Romane und die Feuilletons für die Wochenzeitschrift "Die Weltbühne" und andere Zeitungen wirken wie von gestern, ohne dabei von gestern zu sein. Seine Texte sind fast durchgängig tagesaktuell und dabei doch großenteils zeitlos und dauerhaft gültig. Wir teilen gerne, im glücklichsten Fall voller Selbstironie, den liebevoll-kritischen Blick auf seine Mitmenschen, zu denen wir damals schon gehörten und immer noch gehören. Wir bestaunen seine konsequente politische Haltung. Wir lachen und weinen mit ihm in Liebesdingen. Wir Theaterfreunde sind ihm dankbar für seine vielen mit Herzblut geschriebenen Texte über die Bretter, die die Welt bedeuten und die, die darauf stehen.

O autoru

Tucholsky gehörte zu den gefragtesten und am besten bezahlten Journalisten der Weimarer Republik. In den 25 Jahren seines Wirkens veröffentlichte er in fast 100 Publikationen mehr als 3.000 Artikel, die meisten davon, etwa 1.600, in der Wochenzeitschrift Die Weltbühne. Zu seinen Lebzeiten erschienen bereits sieben Sammelbände mit kürzeren Texten und Gedichten, die zum Teil dutzende Auflagen erzielten. Manche Werke und Äußerungen Tucholskys polarisieren bis heute, wie die Auseinandersetzungen um seinen Satz "Soldaten sind Mörder" bis in die jüngste Vergangenheit belegen. Seine Kritik an Politik, Gesellschaft, Militär, Justiz und Literatur, aber auch an Teilen des deutschen Judentums, rief immer wieder Widerspruch hervor. Der ungarische Historiker István Deák charakterisierte Tucholsky und sein Werk folgendermaßen: "In seinen Schriften nahm er seine Hauptfeinde in Deutschland aufs Korn, die er als hochmütige Aristokraten, kriegslüsterne Armeeoffiziere, brutale Polizisten, reaktionäre Richter, antirepublikanische Beamte, heuchlerische Geistliche, tyrannische Professoren, duellierende Burschenschafter, rücksichtslose Kapitalisten, spießige Bürger, opportunistische jüdische Geschäftsleute, faschistoide Kleinbürger, Nazis und sogar Bauern identifizierte, die er im Allgemeinen für dumm und konservativ hielt.... Er wird als unübertroffener Meister der Satire, der kurzen Charakterskizze und des Berliner Jargons bewundert.

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