Walter Gilman, ein Mathematik- und Geschichtsstudent der Miskatonic Universitรคt mietet sich das angeblich verfluchte Zimmer der berรผchtigten Keziah Mason, da er von den dunklen Gerรผchten, die um diese vor Jahrhunderten verschwundene Hexe kreisen, fasziniert ist. So soll die Hexe Bรผndnisse mit dem Teufel eingegangen sein und u. a. einen Gefรคhrten namens Brown Jenkin dafรผr erhalten haben. Das Zimmer der alten Hexe ist geprรคgt von einer fremdartigen Geometrie der Wรคnde, die in Gilman eigenartige Gefรผhle von Rรคumen und Dimensionen erwecken. Die ersten Wochen im Hexenhaus vergehen problemlos, doch ob aus Trรคumen das Fieber resultiert oder umgekehrt, langsam scheinen sich mit zunehmender Genauigkeit seine Traumvisionen von der Hexe und ihrem Gefรคhrten zu manifestieren und im Wirrwarr der bizarren Rรคumlichkeiten sprechen beide mit ihm und versuchen ihn zu etwas zu รผberreden...nnTrรคume im Hexenhaus ist eine Kurzgeschichte, welche Lovecraft in den Monaten Januar und Februar des Winters 1932 schrieb, ein gutes Jahr spรคter wurde sie in der Juli Ausgabe 1933 in Weird Tales verรถffentlicht. Lovecraft wurde vermutlich durch einen Vortrag von Willem de Sitter รผber die Grรถรe des Universums inspiriert Trรคume im Hexenhaus zu schreiben. Dafรผr spricht, dass Willem de Sitter namentlich in der Geschichte erwรคhnt wird und die Handlung der Kurzgeschichte viele Elemente des Vortrags, wie das Erklรคren des Universums durch Mathematik, Geometrie und dem Raum-Zeit-Kontinuum beinhaltet. Die vorliegende Horrorgeschichte gilt als eine der umstrittensten von H. P. Lovecraft und wurde vom Sprecher selbst neu รผbersetzt.