Eine stolze Prinzessin gibt ihren Freiern Rรคtsel auf. Drei Schneider, von denen die zwei รคlteren sich fรผr sehr klug, aber den dritten fรผr dumm halten, sollen raten, welche Farbe die zwei Haare auf ihrem Kopf haben. Der erste rรคt Schwarz und Weiร, der zweite Braun und Rot, doch der dritte dann richtig Silber und Gold. Sie will ihn aber nicht und verlangt von ihm, noch eine Nacht bei einem Bรคren im Stall zuzubringen. Der Schneider bietet ihm Nรผsse an und knackt sie mit den Zรคhnen, gibt ihm aber Steine, die der Bรคr nicht aufbringt. Dann geigt er ihm vor, dass er tanzen muss. Unter dem Vorwand, ihn zum Geigen zu unterrichten, spannt er seine Tatzen zum Klauenschneiden in einen Schraubstock und schlรคft dann in Ruhe. Nun muss die Prinzessin mit ihm zur Kirche fahren, doch die zwei neidischen Gefรคhrten befreien den Bรคren, der hinterherkommt. Der Schneider streckt seine natรผrlich mageren Beine aus dem Kutschenfenster und ruft ihm zu, das sei der Schraubstock. Der Bรคr lรคsst ab. Der Schneider bekommt die Prinzessin.