Nach dem furiosen Auftakt geht es endlich weiter – humorvoll, verspielt und bissig, wie wir Twain lieben, zugleich aber unverstellt, empfindsam und privat wie selten zuvor. Als wütender Zeitkritiker und melancholischer Einsiedler, liebender Familienmensch und bedingungsloser Tierfreund, geselliger Entertainer und sportliche Niete spricht er über alles, was ihn und uns bewegt: geschätzte Schriftstellerkollegen und Champagnertränen lachende Politiker, die Wesensart von Gott, geschmacklose Männerkleidung, sein Faible für College-Mädchen. Über Einsamkeit und die ganz große Liebe, seine drei Babykatzen und deren Ähnlichkeiten mit den Menschen. Laute Lacher und tiefgründige Gedankengänge sind garantiert.
Mark Twain (1835–1910), zu Lebzeiten weltberühmt und als geistiger Vater von Tom Sawyer und Huck Finn unvergessen, widmete seine letzten Jahre einem bislang unbekannten Werk: Er diktierte seine Autobiographie und ließ sie 100 Jahre unter Verschluss halten, um darin »frank und frei« sprechen zu können.
Axel Hacke arbeitete als Reporter und „Streiflicht“-Autor bei der „Süddeutschen Zeitung“ und wurde mit der Kolumne „Das Beste aus meinem Leben im „SZMagazin“ deutschlandweit populär. Seine Bücher „Der weiße Neger Wumbaba“ und „Der weiße Neger Wumbaba kehrt zurück“ sind Handbücher des Verhörens und wurden schnell zu Bestsellern.