Science Fiction der besonderen Art – nicht technisch, sondern emotional, geistesgeschichtlich und mental. Der Ich-Erzähler F.W. wird von seinem Freund B.H. in eine 100.000 Jahre in der Zukunft existierende Gesellschaft zitiert. Der Leser wird in einer tour de force von Philosophie, Psychologie und Religion in gesellschaftliche Zustände geführt, in denen scheinbar alle bekannten Probleme des menschlichen Daseins gelöst sind. Aber der Schein trügt. Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung fesseln den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Die späte intellektuelle Delikatesse eines Autors, der das Heischen nach Anerkennung bereits hinter sich gelassen hat und nur noch zu seinem Vergnügen schreibt. Eine Utopie von permanenter Aktualität, die zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist.