Zwei Theologen mit jahrzehntelanger ökumenischer Erfahrung legen als Summe ihrer Arbeit eine Darstellung des christlichen Glaubens vor. Ihre Fragestellung lautet: Wie weit, wie tief, wie umfassend können evangelische und katholische Christen heute gemeinsam ihren Glauben bekennen? Grundlage ihrer Arbeit ist die Überzeugung, dass die theologische Disziplin Dogmatik im Dienst dessen steht, was Aufgabe aller Glaubenden ist: Gott loben. Gottes-Lehre (dogma) mündet in Gottes-Lob (doxa). Die großen Themengebiete der Dogmatik werden je von einem Autor vorgelegt, nachdem der Text vom Coautor gegengelesen wurde. Nur zum umfänglichen Traktat zur 'Lehre von der Kirche' schreiben beide Theologen. Die 'Ökumenische Dogmatik' verkündet nicht das Ende der Trennung von evangelischen und römisch-katholischen Christen, aber sie macht es erheblich schwieriger, diese Trennung immer noch zu begründen.