Über Martin Heideggers VerSuch(e) einer Fundamentalontologie und die Poesie

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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Kulturwissenschaft/Ästhetik), Sprache: Deutsch, Abstract: Seinsfrage analysierte Heidegger die Grundstrukturen des menschlichen Daseins. Dieses Sein des Menschen zu befragen, zu untersuchen, sollte der Weg sein, denn der Mensch ist unter allem Seienden dasjenige, das das Sein immer schon, wenn auch undeutlich, versteht. Hei-degger nennt diese Untersuchung Fundamentalanalyse des Daseins und bildet als Fundamentalontologie den Hauptinhalt von Sein und Zeit, wobei er sich von der bisherigen Philosophie als Ganzes distanzieren möchte, indem er seine Grundbestimmungen der Seinsstrukturen nicht Kategorien nennt wie Aristoteles und Kant, sondern Existenzialien. Als ersten Teil des Buches schreibt Heidegger eine vorbereitende Fundamentalanalyse des Daseins, um nach dem zweiten Teil, in dem Dasein als Zeitlichkeit in der Zeit verstanden werden soll, im dritten und letzten Teil Zeit und Sein das Dasein endgültig mit der Zeit zusammenfallen zu lassen. (Vgl. Heidegger 1984, 39.) Erschienen als Sein und Zeit ist jedoch nur der erste und zweite Teil. Rückblickend erachtete Heidegger das Denken am Ende des zweiten Teils schlechterdings für unzureichend, da sich im dritten Teil das Ganze umkehrt. Im Jahre 1946, also genau zwanzig Jahre nach Sein und Zeit, als Brief verfaßten Werk Über den Humanismus schreibt er dazu: "Der fragliche [dritte] Abschnitt wurde zurückgehalten, weil das Denken im zureichenden Sagen dieser Kehre versagte und mit Hilfe der Sprache der Metaphysik nicht durchkam. [...] Diese Kehre ist nicht eine Änderung des Standpunktes von ‘Sein und Zeit’, sondern in ihr gelangt das versuchte erst in die Ortschaft der Dimension, aus der ‘Sein und Zeit’ erfahren ist, und zwar erfahren aus der Grunderfahrung der Seinsvergessenheit." (Heidegger 1981, 19.) Zwei Werke seines Lieblingsdichters Friedrich Hölderlin erwähnt Heidegger als Möglichkeit der Seins-Annäherung im Durchgang durch die Poesie: die Elegie Heimkunft und die Hymne Andenken. Das daseinsmäßige Geschick als Ek-sistenz, ereignend in der Lichtung des Seins, wird in der Elegie Heimkunft als Nähe des Seins, als welche das Da dieses Seienden zu denken ist, von Sein und Zeit her gedacht. Aus dem Gedicht des Sängers vernommen erscheint jene Lichtung aus der Erfahrung der Seinsvergessenheit heraus als Heimat. (Muransky 2002, 28.)

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