Joanna Szczęk definiert aus pragmalinguistischer Perspektive die Textsorte Absageschreiben in den Ausprägungen Aperitif-Brief, eigentliches Absageschreiben und Eisschreiben sowie deren spezifische Merkmale. Sie beschreibt die Illokutionsstruktur in Absageschreiben, charakterisiert anhand dessen die Mechanismen des Verneinens im Lichte der Höflichkeitstheorie und entwirft eine Typologie ablehnender Reaktionen.
Im Zentrum der Analyse stehen authentische deutsche Absagebriefe aus den Jahren 2001 bis 2012. Die kulturologische Analyse ist interdisziplinär angelegt und stützt sich primär auf Methoden der Sprachwissenschaft (Textlinguistik, Pragmalinguistik, Rhetorik) und Psychologie.