Adam Smiths Menschenbild als Grundlage des wirtschaftlichen Modellmenschen Homo Oeconomicus

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Theorien rationalen Handelns, Sprache: Deutsch, Abstract: Adam Smith (1723-1790) gilt als Begründer der klassischen Nationalökonomie. Mit seinem Hauptwerk „An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations“, welches 1776, im Jahr der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung, erschien, legte er den Grundstein für die freie Marktwirtschaft. Smith behandelte in diesem Buch alle fundamentalen Aspekte der klassischen Wirtschaftstheorie, wie Arbeitsteilung, Marktgleichgewicht, die Rolle des Staates oder Eigeninteresse der handelnden Akteure, und wurde so zum Wegbereiter des Wirtschaftsliberalismus. Gerade der Gedanke des Eigennutzes stellt eine wichtige Vorrausetzung in den Überlegungen Smiths dar und ist gleichzeitig eine entscheidende Prämisse für das im Zuge der industriellen Revolution herausgebildete Menschenbild des homo oeconomicus. In einem anderem wichtigen Werk, „Theory of Moral Sentiments“, das 1759 veröffentlicht wurde und eine moralphilosophische Arbeit darstellt, beschäftigt sich Smith mit „der menschlichen Natur und ihrer Eignung für ein Leben in der Gesellschaft“. Soziologen schätzen an der Publikation vor allem Smiths präzise empirische Beobachtungen. Allerdings ist in diesem Werk das Haupthandlungsmotiv des Menschen, mit anderen zu kooperieren, was nach Ansicht vieler Autoren im Widerspruch zu dem Menschenbild steht, welches Smiths ökonomischem Hauptwerk „Der Wohlstand der Nationen“ zugrunde liegt. „Alle diejenigen, die auch seine moralphilosophischen Anfänge zur Kenntnis genommen haben und das nationalökonomische Hauptwerk vor diesem Hintergrund zu lesen verstehen, versäumen es nie, auf die Aspekte aufmerksam zu machen, die einer solchen Propaganda des freien Marktes nicht nur nicht entsprechen, sondern ihr sogar widersprechen.“ In diesem Zusammenhang wird auch oft vom so genannten „Adam-Smith-Problem“ gesprochen, welches die Gegensätzlichkeit zwischen dem ökonomischem und dem sozialem Menschen Smiths beschreibt. Das Verhaltenmodell Adam Smiths unterscheidet sich von den Modellannahmen des homo oeconomicus insofern, dass der Mensch bei ihm nicht von der Vernunft sondern von seinen Neigungen und Leidenschaften gelenkt ist. Andererseits verhalten sich auch bei Smith die Mehrheit der Akteure nach den Regeln des gesunden Menschenverstandes. Diese Regeln wiederum beschreibt er mit ökonomischer Rationalität.

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