Nimmerwiederkehr: Das zweite Leben, 3. Teil

· Das zweite Leben Book 3 · EDITION digital
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Die von Menschen gemachte Apokalypse (beschrieben in »Der erste Versuch«) ist überstanden, die Überlebenden bemühen sich, drei Jahrzehnte später eine neue und friedliche Welt aufzubauen, die beinahe ein Utopia zu sein scheint. Doch es gibt auch in der Idylle der freundlichen, sauberen und gebildeten Menschen Unzufriedene und Renegaten, sogar Terroristen! Es gibt Menschen, die ohne jeden Skrupel ihre persönlichen Ansichten durchsetzen wollen - wie auch sonst, denn der Mensch bleibt, was er ist. Außerdem nähert sich der gerade noch einmal davongekommenen Menschheit nun eine Gefahr aus dem All, diesmal jedoch keine Invasion Außerirdischer (beschrieben in »Falsche Brüder - Die Engel in den grünen Kugeln«), sondern ein Planetoid auf Kollisionskurs. Während die »akorrupte Regierung« zögerlich und bürokratisch erscheint, begibt sich eine Gruppe junger Leute auf die Suche nach Mitteln zur Rettung der Erde ... LESEPROBE: Kassio erwachte, als die Triebwerke des Nurflüglers angelassen wurden. Gebückt eilte er zu den Fenstern. In der Tat: man traf Startvorbereitungen. Das Transportband war abgestellt. Beladene Wagen standen abseits. Aus mehreren Richtungen eilten einige Menschen - auch vom Empfangsgebäude her - zu der Maschine und erklommen die Stufen. Von den Gefährten keine Spur. Dann wurde die Einstiegsluke geschlossen und die Gangway hinweggefahren. Der Triebwerksradau stieg an, die Maschine rollte vorwärts, nahm Fahrt auf, verharrte vor der Startbahn, noch einmal steigerte sich der Lärm, und das Flugzeug raste los, startete - der übliche Vorgang. Von Kassio im Augenblick wahrnehmbar, blieben lediglich zwei der Grünbekleideten auf dem Flugfeld zurück: Jener, der vordem die Treppe bedient hatte und ein anderer, der sich phlegmatisch an einem Kistenstapel zu schaffen machte. Ein düsterer Wolkenvorhang schob sich vor den noch wenig lichten Himmelsabschnitt. Es wurde rasch dunkel an diesem Tag. Ungeduldig und nervös wartete Kassio ab, bis es so finster war, dass er meinte, es wagen zu können, den Transitraum zu verlassen, ohne gesehen zu werden. Nach rechts vom Ausgang zum Flugfeld waren die Gefährten seinem Blick entschwunden. Noch einmal begab sich der Mann zu den Fenstern. Es herrschte bereits tiefe Dunkelheit, nicht ein einziges Licht glimmte. Mehr ertastet als gesehen, erreichte Kassio den Ausgang zum Flugsteig, ließ sich am Handlauf die Treppe hinab geleiten. Draußen, auf dem Betonfeld, verharrte er, lauschte. Außer dem Pochen seines Pulses hörte er nichts.

About the author

Dr.-Ing. Helmut Routschek, geboren 1934 in Zarch (Tschechoslowakei), gestorben am 7. April 2016 in Heidenau, benutzte für seine literarischen Werke das Pseudonym „Alexander Kröger“. In Mühlhausen in Thüringen machte er sein Abitur und studierte an der Bergakademie Freiberg von 1954 bis 1959 Markscheidewesen und Bergschadenkunde. Als Markscheider arbeitete er im Tagebau Spreetal des VEB Gaskombinat Schwarze Pumpe. Nach einem Zusatzstudium zum Ingenieur für Datenverarbeitung wurde er Experte für Automatisierung und Untergrundgasspeicherung und war mit Forschungs- und Produktionsaufgaben an der Universität, in der Energiewirtschaft und im Umweltschutz leitend tätig. Nach 1981 arbeitete er in der Gebäude- und Wohnungswirtschaft und nach 1990 in der Bauabteilung für Bundesbauten der Oberfinanzdirektion Brandenburg. Seit 1969 entstanden 33 Romane (einschl. überarbeiteter Neuauflagen) und ein Kurzgeschichtenband, die in sechs Sprachen und in insgesamt 1,65 Millionen Exemplaren erschienen. Nach 1990 erschienen in dem Verlag KRÖGER-Vertrieb, den er gemeinsam mit seiner Frau Susanne gründete, weitere 9 Romane, 5 überarbeitete Neuauflagen und ein Geschichtenband in einer Gesamtauflage von 40 000 Exemplaren. Bibliografie (Auszug) Sieben fielen vom Himmel, 1969 Antarktis 2020, 1973 Expedition Mikro, 1976 Die Kristallwelt der Robina Crux, 1977 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Robina Crux, 2004) Die Marsfrau, 1980 Das Kosmodrom im Krater Bond, 1981 Energie für Centaur, 1983 Der Geist des Nasreddin Effendi, 1984 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Der Geist des Nasreddin, 2001) Souvenir vom Atair, 1985 (überarbeitete Neufassung zusammen mit Andere unter dem Titel Fundsache Venus, 1998) Die Engel in den grünen Kugeln, 1986 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Falsche Brüder, 2000) Der Untergang der Telesalt, 1989 (überarbeitete Neufassung unter dem Titel Die Telesaltmission, 2002) Andere, 1990 (überarbeitete Neufassung zusammen mit Souvenir vom Atair unter dem Titel Fundsache Venus, 1998) Vermißt am Rio Tefé, 1995 Das Sudelfaß - eine gewöhnliche Stasiakte, 1996 Die Mücke Julia, 1996 Mimikry, 1996 Das zweite Leben, 1998 Saat des Himmels, 2000 Der erste Versuch, 2001 Chimären, 2002 Begegnung im Schatten, 2003 Robinas Stunde null, 2004 Nimmerwiederkehr, 2009 Ego-Episoden des Alexander Kröger. Wahres, heiter und besinnlich, 2012

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