Dezentrales Betreutes Wohnen - Ein bedürfnisorientiertes Modell?

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Evangelische Fachhochschule Freiburg, Veranstaltung: Schwerpunkt Soziale Gerontologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die aktuelle Diskussion um geeignete Wohnformen für die immer weiter anwachsende Zahl älterer Mitbürger, ist meiner Ansicht nach das Konzept des „Dezentralen betreuten Wohnens“ von großer Bedeutung. Statistiken beweisen, dass bislang bereits die meisten Menschen in privaten Eigentums- oder Mietwohnungen leben (93% der über 65-jährigen) und dass die Anzahl an bereitstehenden Wohnmöglichkeiten in Altenwohnungen oder Heimen aufgrund der demographischen Entwicklung bei Weitem nicht ausreichen wird. Die traditionelle Heimunterbringung für die wachsende Zahl an alten Menschen ist auch auf Grund der sich ständig verschlechternden Finanzlage des Staates, nicht mehr zu leisten. So wird der ambulanten Versorgung im Vergleich zur stationären ein größeres Gewicht zugemessen. Das dezentrale betreute Wohnen ist allerdings nur eine Möglichkeit in der breiten Angebotspalette, die Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und verschiedenster Altersgruppen zur Verfügung stehen muss. In einigen Regionen sind bereits solche Projekte entstanden, diese sind jedoch in Konzeption, wie auch Umsetzung sehr heterogen und ein quantitativer Überblick liegt noch nicht vor. Die Projekte tragen Namen wie: „Betreutes Wohnen zu Hause“, „Betreutes Wohnen im Quartier“, „betreutes Wohnen im Bestand“, „Betreutes Wohnen ohne Umzug“ oder „dezentrales betreutes Wohnen“. Das im Folgenden beschriebene betreute Wohnen bei gleichzeitigem Verbleib in der eigenen Wohnung, werde ich hauptsächlich auf die Bedürfnisbefriedigung für Menschen prüfen, die sich in der Phase „erhöhter Gefährdung“ bzw. im „fragilen Rentenalter“ befinden. Gemeint sind Personen deren körperliche Einschränkungen ein eigenständiges Leben erschweren, die zwar noch nicht schwer pflegebedürftig sind, jedoch auf regelmäßige Alltagshilfen angewiesen sind. Menschen die beim Erhalt ihre Selbständigkeit und Selbstbestimmung unterstützt werden sollen.

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