Angriffskrieg oder Vorfeldsicherung?: Die augusteische Germanienpolitik zwischen 12 und 7 v. Chr.

· GRIN Verlag
Електронна книга
19
Сторінки
Можна додати

Про цю електронну книгу

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Historisches Seminar), Veranstaltung: Rom und das rechtsrheinische Germanien, Sprache: Deutsch, Abstract: Welches Ziel verfolgten Drusus und Tiberius in der Frühphase in der Auseinandersetzung mit den Germanen? Welcher Master-Plan führte Augustus über den Rhein? Weder die Kriegsgründe noch die Ziele sind den antiken Quellen mit Klarheit zu entnehmen. Der Plan eines von Anfang an betriebenen Vorschiebens der Grenze vom Rhein an die Elbe ist jedenfalls nicht überliefert. Diese Unklarheiten führten dazu, dass Geschichtswissenschaftler verschiedenste Thesen publizierten, die die Germanienpolitik des Augustus plausibel erscheinen lassen. Die erste These besagt, dass die augusteische Außenpolitik überhaupt keine Grenzen gekannt habe. Über die Okkupation Germaniens hinaus soll es sogar Eroberungspläne bis hin zum Chinesischen Meer gegeben haben. Die zweite These stellt die Lollius-Niederlage 16 v. Chr. als Wendepunkt in der augusteischen Germanienpolitik heraus. Dieser Niederlage sollte eine systematische Eroberung Germaniens bis zur Elbe und die Etablierung einer germanischen Provinz folgen. Die dritte These zielt darauf ab, dass die Drusus-Offensive 12 v. Chr. nicht mit dem Ziel der Eroberung Germaniens geführt wurde. Die römische Germanienpolitik habe sich dann aber bis zur Varus-Niederlage 9 n. Chr. sukzessive zur Schaffung einer förmlich germanischen Provinz weiterentwickelt. Die vierte These beschränkt die militärischen Exkursionen ins Innere Germaniens auf eine bloße Machtdemonstration Roms. Ziel war eine politisch-militärische Vorfeldkontrolle in Germanien, keinesfalls aber eine Okkupation oder die Schaffung einer germanischen Provinz. Im ersten Teil meiner Hausarbeit sollen in einer Chronologie die römischen Operationen in Germanien zwischen 12 und 7 v. Chr. geschildert werden. Danach folgt eine Quellendiskussion, in der darstellt werden soll, wie die Quellen zu der Kontroverse beigetragen haben. Im darauf folgenden Punkt werden dann die vier verschiedenen Thesen diskutieren und verschiedenen Historikern zugeordnet. Im Schlussteil werden die wichtigsten Aspekte dieser Hausarbeit zusammengefasst werden und anschließend eine Begründung folgen, warum diese These die plausibelste ist.

Оцініть цю електронну книгу

Повідомте нас про свої враження.

Як читати

Смартфони та планшети
Установіть додаток Google Play Книги для Android і iPad або iPhone. Він автоматично синхронізується з вашим обліковим записом і дає змогу читати книги в режимах онлайн і офлайн, де б ви не були.
Портативні та настільні комп’ютери
Ви можете слухати аудіокниги, куплені в Google Play, у веб-переглядачі на комп’ютері.
eReader та інші пристрої
Щоб користуватися пристроями для читання електронних книг із технологією E-ink, наприклад Kobo, вам знадобиться завантажити файл і перенести його на відповідний пристрій. Докладні вказівки з перенесення файлів на підтримувані пристрої можна знайти в Довідковому центрі.