Das Buch greift ein Thema auf, das seit jeher die Menschen beschäftigt und in Atem gehalten hat. Die immer wiederholte, jedoch nie mit Eindeutigkeit beantwortete Frage, ob es sich bei Geistererscheinungen um Täuschungen oder um unabhängig vom Menschen existierende Realitäten handle, steht hier allerdings nicht im Zentrum der Untersuchung. Diese gilt vielmehr der Bearbeitung eines Problems, das bisher noch nicht gesehen oder behandelt worden ist: erstmals wird die Frage nach dem archetypischen Charakter der Phänomene gestellt, und auf Grund der Psychologie C.G. Jungs werden bedeutsame Zusammenhänge zwischen Geistererscheinungen und den urtümlichen Bildern des sogenannten "kollektiven Unbewußten" aufgezeigt. Zum Vergleich der Erlebnisse moderner Menschen werden alte Sagen, die Erfahrungen der Mystiker sowie die Phantasien der Alchemisten beigezogen.