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Julia Grimm
Das Leben der angehenden Journalistin Pamina Candela gerät völlig aus den Fugen, nachdem sie in der U-Bahn mit einem jungen Mann zusammenstößt. Wer ist dieser Typ? Und warum verfolgt er sie? Doch das ist nur der Beginn eines Abenteuers, von dem sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Fabelwesen sind real und sie muss sich schnell damit arrangieren, denn alles Leben wird von dem Erzdämonen Abaddon bedroht und nur eine Allianz aus Fabelwesen des Lichtes und der Dunkelheit kann den Untergang der Welt verhindern. Als erstes möchte ich wie immer auf das Cover des Buches eingehen. Es zeigt einen Drachen und im Hintergrund einen Himmel mit dunklen Wolken und Funken. Es gefällt mir sehr gut, da es wirklich passend zur Geschichte gewählt ist, aber doch nicht zu viel verrät. Bei "Animalis - Die Legende des ersten Drachen" handelt es sich um einen Einzelband, was ich toll finde, da es solche inzwischen in diesem Genre eher selten gibt. Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin lese. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir Dank des Schreibstils auch sehr leicht. Er ist flüssig zu lesen und die Geschichte nimmt einen gleich zu Beginn richtig mit und macht neugierig. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und waren mir auf jeden Fall auch echt sympathisch. Sowohl Pamina, als auch Robin sind eher speziell als alltäglich, aber gerade das hat mir gut gefallen. Super finde ich auch, dass die beiden nicht mehr so jung sind und ihre Pubertät zum Glück schon hinter sich gelassen haben. Das war wirklich angenehm. Zudem hat ihre "Beziehung" schon eine ganz eigene Dynamik und wären die beiden jünger gewesen, wäre es nur noch anstrengend geworden, da bin ich mir sicher. Auch die Welt der Animalis und die vielen verschiedenen Animalis haben mir gut gefallen. Ich konnte mir viele auch dank der Beschreibungen gut bildlich vorstellen. Die Geschichte an sich war interessant, ist jedoch oft sehr in den Hintergrund gedrängt worden und im Vordergrund standen dann wieder Pamina und Robin. Das fand ich schade. Ebenso fand ich schade, dass es dann gegen Ende sehr schnell ging, wo sich beim restlichen Buch doch so Zeit gelassen wurde. Alles in allem war es ein gutes Buch, das sich schnell und flüssig gelesen hat, die Geschichte hat mich gut unterhalten und die Charaktere haben mir auch gefallen. Einen Stern ziehe ich allerdings ab, da es mir am Ende doch etwas schnell ging und hin und wieder doch etwas übertrieben war. Also vier Sterne von mir.
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Claudia Harauer
Pamina trifft in der Ubahn zufällig Robin und wird dann von ihm verfolgt. Alles was er ihr dann erzählt ist wie aus dem Märchenbuch, voller Fabelwesen. Das Buch hat mich doch überrascht in seiner Handlung und mit seinen Wendungen, auch wenn die große Überraschung ausblieb. Robin und Pamina erzählen die Geschichte abwechselnd in der Ich-Perspektive. Sie ist eine starke junge Frau, die für Feminismus und gegen Rassismus auftritt. Es ist faszinierend wie die Autorin es schafft hier aufzuzeigen, wie rassistisch allein manche Formulierungen sind, schon allein durch Gebrauch der Worte "Wir" und "Sie". Robin lebt ein Leben, dass er so eigentlich nicht will, aber das ihm vorherbestimmt ist. Alles was ich zu den Charakteren noch schreiben will, würde in die Handlung reinspoilern und das will ich wirklich nicht. Eine sehr überraschende Fantasy-Romance die mitten in Deutschland spielt. Der Schreibstil ist toll zum Lesen und auch die Landschaftsbilder und Beschreibungen waren ziemlich detailliert. Ich wollte das Buch kaum weglegen, weil ich wissen wollte ob zwischen den beiden Funken sprühen werden. Viel Spaß beim Lesen!
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